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Geschrieben von Hase67 am 13.11.2019, 16:09 Uhr

Zwischen deutschem Start-up und Elon Musk

Natürlich ist das Messen mit zweierlei Maß. Das Geld für die Startups kommt aber nicht vom Staat, sondern aus Crowdfunding und von Venture-Kapitalgebern. Dennoch sind hier die rechtlichen Vorschriften, die bei der Gründung eines Unternehmens einzuhalten sind, an allen möglichen Ecken komplizierter.

Und ein Elon Musk bringt zwar vielleicht Arbeitsplätze, aber Steuergeld wird er dem Staat nicht (oder nicht viel) bringen - höchsten auf dem Umweg über die Kaufkraft seiner Arbeitnehmer. Der Berliner Ableger ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit Teil einer Holding, die ihren Sitz irgendwo hat, wo sie keinen teuren deutschen Steuersätzen unterliegt.

Was ich sagen wollte: die Bedingungen für inländische Innovation sind hier sehr schlecht und kaum konkurrenzfähig, stattdessen holt man sich "fertige" Konzepte von anderswo ins Land. Das schafft aber wiederum neben den Arbeitsplätzen auch Abhängigkeiten und eine gewisse Erpressbarkeit, wenn es um die Besteuerung dieser Unternehmen geht. Diesbezüglich ist Deutschland seit Jahrzehnten nicht sehr weitblickend, sondern hauptsächlich bestandswahrend. Das gilt jetzt nicht für das Tesla-Werk im Speziellen, sondern allgemein.

 
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