Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Ellert am 22.03.2020, 11:33 Uhr

Wir jammern

huh

ich nehme mich nicht aus
fünf Läden für Kartoffeln....
Alles scheint gefühlt vergriffen zu sein weil andere hamstern oder warum ist eigentlich egal.

Wie muss es der Generation meiner Großeltern nach dem Krieg ergangen sein
da gabs kaum etwas,
doch wenn es etwas gab freute man sich wie ein Schneekönig -
oder wie meine Kollegen aus der DDR immer erzählten wie schön es war Bananen zu bekommen oder Möbel die man suchte
heute alles selbstverständlich.

Mich würde ehrlich und ersthaft interessieren ( bin ja aus dem Süden) wie es zu DDR Zeiten war
hamsterte man da auch alles für sich im Kämmerlein wenn es was gab oder teilte man eher mit den Nachbarn damit alle etwas hatten ?

LG dagmar

 
29 Antworten:

Re: Wir jammern

Antwort von katja13 am 22.03.2020, 11:48 Uhr

Soweit ich mich erinnere konnte man bei besonderen Lebensmitteln nicht hamstern. Bananen z.b. gab es zugeteilt pro Person im Haushalt nur eine. Oder bestimmte Konserven, Dosenananas, gab es auch nicht unbegrenzt.
Meine Eltern haben immer ein ganzes Jahr Konserven usw. angesammelt, damit wir für unseren Ungarnurlaub genug hatten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von As am 22.03.2020, 12:30 Uhr

Wenn es etwas gab, z.B. Ketchup oder halt eine seltene Obstsorte ( Bananen, aber auch Kirschen etc.. , Erdnussflips, Jeans...) wurde es per Mundpropaganda verbreitet, wer konnte, rannte hin, stellte sich an und brachte wenn möglich für Familie und Freunde noch ein Kilo mit.
Vieles wurde direkt nach Lieferung nur "unterm Ladentisch" verkauft, d.h., es wurde quasi weggepackt und nur an Leute verkauft, die Beziehungen hatten, also Freunde oder welche, von denen man im Gegenzug auch mal was zu erwarten hatte.
Das Interessante ist, dass sich die meisten derart mit der Mangelwirtschaft arrangiert hatten, dass man eben ohne vieles auskam.
Sowas wie diese Paprikaschoten, die es heute wirklich überall gibt, gab es damals im Laden sowieso nie. Auch keinen Broccholi, keine Zucchini, keine Ananas...
Zucchini z. B. wurde im eigenen Garten gezogen, nachdem man paar Kerne aus dem Westen "eingeschleppt"hatte.

Es wurde viel mehr eingekocht und konserviert. Man schlachtete privat ( nicht nur auf dem Land, sondern auch in unserer Kleinstadt: Schwein gekauft, aufm Hof geschlachtet, ganze Nachbarschaft mit eingespannt um Wurst zu rühren ...)und tauschte Wurst gegen irgendwas, manchmal hielt man damit seine Beziehungen warm.

Fakt ist, wenn man was ergatterte, war man froh. Die Menschen beneideten sich weniger, weil alle mit demselben Mangel lebten. Beziehungen waren das A und O. Oder Westverwandtschaft wie bei mir. Wir haben von über drei Ecken Bekannten im Westen jeden Monat ein Paket geschickt gekriegt, mit getragenen, aber tollen Klamotten. Dafür bin ich heute noch dankbar, denn deswegen mussten meine Eltern für uns Kinder NIE Klamotten besorgen. Zumal eine chice Winterjacke für einen Jugendlichen schon mal ein halbes Monatsgehalt gekostet hat. Man hatte da auch keine Auswahl. Man hatte Glück, wenn man noch eine erwischte.

Kleine Anekdote: In meiner Stadt ging das Gerücht um, dass es im kleinen Schallplattenladen eine Platte eines Popstars gäbe. Sting oder Michael Jackson wurde spekuliert, manche sprachen von Neil Young, deswegen bin ich sofort losgezogen. Alle rannten hin, stellten sich an. Die Platte wurde schon verpackt über den Ladentisch gereicht. Draußen packten wir sie erst aus... es war Michael Jackson. Wir waren total happy, obwohl ich diese Platte sonst nicht unbedingt gekauft hätte.

Naja, mit dem Zusammenhalt im Osten war es dann ganz schnell vorbei, als niemand mehr von jemandem was zu erwarten hatte, sondern jeder zusehen musste, wo er selbst bleibt.
Das liegt wohl in der menschlichen Natur.

Falls meine Erinnerungen subjektiv oder falsch sind, könnt ihr mich gern korrigieren.
Ich bin JG 70.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von pauline-maus am 22.03.2020, 12:33 Uhr

gehamstert wurde nicht, denn das grundlegende war immer vorhanden.
außerdem wurde viel selber angebaut im schrebergarten und danach eingekocht ...die keller waren voll damit.
wurde gefeiert , war der tisch zugestellt mit essen aber alles soetwas , wo man heute einfach vorbeigeht , weil man besseres möchte, exotischere sachen, besondere schmankerl....ich bin da aber nicht anders

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von pauline-maus am 22.03.2020, 12:35 Uhr

so ist meine erinnerung auch ...baujahr 78

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von As am 22.03.2020, 13:04 Uhr

Und es war einfacher, Menschen eine Freude zu machen... Man musste sich nicht den Kopf zerbrechen, etwas Exklusives zu verschenken. Jeder freute sich schon, wenn er auch das billigste Westprodukt, z.B. Fa-Duschbad, geschenkt bekam. Oder Feinstrumpfhosen. Oder TikTak. Nutella. Einen Pelikano-Füller. Oder ein Mangelprodukt aus dem Osten. Eine Kassette zum Aufnehmen. Schönes Briefpapier...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von memory am 22.03.2020, 13:25 Uhr

Nein , so habe ich es auch in Erinnerung. Ich war sogar mit meinem Opa auf dem Wochenmarkt und habe das verkauft, was zuviel war und nicht eingekocht wurde( vorallem Gemüse/ Gurken aus dem Gewächshaus oder das eine Jahr Tulpen). Im Dorfkonsum wurde auch vieles " weggelegt" für uns Kinder . z.b. Honigscheiben oder wenn es gab Eis am Stiel, dann sind alle Kinder zusammen los und haben sich dort getroffen. ( da hat niemand gehamstert und das Zeug für sich gehortet) .Ich kann auch heute nicht sagen , dass meine Kindheit schrecklich war , vieles hat man einfach nicht vermisst, weil man es nicht kannte.

Eins weiß ich auch noch, meine Mutter war mal stinksauer , sie hatte Bananen für uns ergattert und war stolz darauf....nur das wir Kinder die eklig fanden und die nicht essen wollten . Das konnte sie nicht verstehen. Und 1x haben wir 10 Mark geschenkt bekommen, da sind meine Eltern in den Intershop und haben sich eine Dose Ananas gekauft.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von pauline-maus am 22.03.2020, 13:42 Uhr

fertiggedöns gab es fast nicht.
der fleischer war abends immer leer gekauft und früh morgens wieder frisch aufgeflt....da hatte keiner am vorabend panik
,
zucker war drin ,wo es eben rein musste und niemand hatte angst davor

gurken schmeckten nach gurken und tomaten nach tomaten , eben als saisonware

gaststätten waren immer voll, sogar mit schlangenbildung an der tür.drinnen gab es dann 4 gerichte, stinknormales ,nix exotisches

kulinarischer höhepunkt war : 4 er pakt wessisahnejoghurt für 10,00 mark...ich bekam 2 meine eltern je einen. da wurde nicht gelöffetl ,sondern erst gerochen ,inhaliert , vom löffel geleckt und das in 2 stunden .

biete ich meinem kind heute einen joghurt an, rümpft sie die nase und daran ist nicht das kind schuld, sondern die situation , die wir so miterschaffen haben

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Jayjay am 22.03.2020, 14:19 Uhr

Zur DDR kann ich nichts sagen. Aber an die Generation meiner Großeltern musste ich auch öfters denken.
Und an die Menschen in der dritten Welt und den Krisengebieten. im Vergleich dazu geht es uns doch noch verdammt gut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Hashty am 22.03.2020, 14:23 Uhr

Oder die Menschen in den Lagern auf Lesbos u.ä. Den ging es schon vor Corona sehr bescheiden, aber jetzt ist es die absolute Katastrophe

Bild zum Beitrag anzeigen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

was wohl passiert wenn sich da einer ansteckt ?

Antwort von Ellert am 22.03.2020, 14:29 Uhr

so weit mag man garnicht dneken
aer es ist auch nicht Lösung sie jetzt alle reinzulassen

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von ohno am 22.03.2020, 14:42 Uhr

Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern gehamstert haben. Irgendwie waren wir Ossis flexibler, und ja, es wurde auch getauscht. Heute habe ich das Gefühl, dass jeder auf seinem Zeug sitzt...

Nur verstehe ich nicht, was das mit dem Toilettenpapier soll. Klar, als chronisch kranker Darmpatient würde ich auch richtig vorsorgen. Aber der Rest? Und warum kommt die Produktion nicht hinterher? Hier wurde schon seit bestimmt 2 Wochen nichts mehr nachgeliefert...

Ich habe mich daher in den letzten Tagen teilweise in meine Kindheit in der DDR zurückgesetzt gefühlt, ja. Vor allem, wenn ein Artikel nur noch mengenmäßig beschränkt an einen Kunden verkauft wird.

ohno

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Miamo am 22.03.2020, 15:09 Uhr

Nannte man das in der DDR nicht "Spekulative Warenhortung" und war sogar verboten?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Zwurzenmami am 22.03.2020, 15:12 Uhr

ich bin 69 geboren und wir haben einfach auch bewusster gelebt und gehaushaltet.

Es wurde mehr eingekocht, man hat sich gegenseitig mehr geholfen.
Was nützt uns es jetzt alles kaufen zu können? Soviel wie in den Läden liegt, kann gar nicht verbraucht werden.

Wie viel wird auch weggeworfen, weil einfach zu viel da ist.

an hat sich auch über Kleinigkeiten gefreut.

Vieles wurde repariert, statt weggeworfen und neu gekauft.

Weihnachtssachen gab´s auch erst zu Weihnachten und nicht schon im September, da hat man sich dann auch auf Weihnachten gefreut, aber heutzutage ist man doch völlig übersättigt.

Klar haben wir gekauft, wenn es das gab, jetzt kaufe ich, wenn ich das Geld dafür habe.

Klar war unsere Planwirtschaft nicht das gelbe vom Ei, aber wahrscheinlich besser als diese Überschussproduktion von heute, wo gar nicht alles verbraucht werden kann, was verkauft wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Miamo am 22.03.2020, 15:16 Uhr

Ich jammere (noch) nicht, im Gegenteil, dadurch dass ich nicht mehr täglich einkaufen gehe, bin ich deutlich weniger genervt davon und habe festgestellt, welch ein überflüssiger Luxus das ist.

Hier wurde wieder der klassische Einkaufszettel eingeführt, alle paar Tage, morgens um 08:00 kaufe ich nun ein, um diese Uhrzeit ist es noch sehr entspannend. Wenn es etwas nicht gibt, improvisiere ich so gut es geht. Zu Hause wird dann das gegessen, was da ist. Ich habe das Gefühl, dass wir als Familie Lebensmittel wieder deutlich mehr wertschätzen und achtsamer damit umgehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von As am 22.03.2020, 15:28 Uhr

Oh ja, dieses Theater ums gesunde Essen... gab's nicht, es wurde gegessen, was es halt gab. Kein " oh Gott, da ist Zucker drin!" , allerdings auch keine drei Millionen Geschmacksverstärker und künstliche Farbstoffe, da halt kein Fertigessen. Keine von sonstwo eingeflogenen Früchte.

An den Sahnejoghurt kann ich mich auch erinnern. Sauteuer, aber LECKER...

Zugegebenermaßen waren unsere Zähne schlechter ( zumindest so mein Jahrgang und drumrum), dafür waren Allergien ziemlich unbekannt.

Ach, und das Klopapier war grau und hart. Das würde heute gar keiner haben wollen.

(Ich muss dann mal zu meinem Auto und die Rolle Zewa retten, die da drin hinten auf der Ablage liegt. Wertsachen soll man ja nicht sichtbar....)

Ich will aber keinen falschen Eindruck hinterlassen. Ich will das alles definitiv nicht zurück, auch wenn ich im Osten eine überwiegend unbeschwerte Kindheit hatte. Mit Abstand betrachtet, war vieles lustig, was man damals nicht so empfinden konnte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von SassiStern am 22.03.2020, 15:49 Uhr

Die könnten sofort in ihre Heimat fliegen wenn sie wollten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Holzkohle am 22.03.2020, 16:44 Uhr

Ich, ebenfalls Ossi und Jahrgang 75, kann mich weder an Hamsterkäufe erinnern noch, dass wir wegen Jeans angestanden haben. Vielleicht war das auch ein regionales Problem? Ich wohnte damals (und auch noch) in Berlin. Es gab nicht immer alles, ok. Ich erinnere mich noch, wie bei uns mal ein Lkw hielt u von diesem in Papiertüten verpackte Schaumküsse verkauft wurden. Die standen zb nicht im Regal. Ansonsten sowas wie Ketchup und Paprika... das gab es.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von bunny76 am 22.03.2020, 17:45 Uhr

Hi,
ich bin Jahrgang 76 und kann mich an so manche Situation erinnern.
Lebte im Dorf... Kleinstadt 5 km entfernt

Bananen (wenn es überhaupt welche gab) wurden zugeteilt... pro Kind 2 pro Erwachsener 1
Paprika gab es bei uns nicht und auch Ketchup war Mangelware...
wir hatten einen Garten und es wurde alles was möglich war angebaut und eingekocht...
Kann mich nicht erinnern, das wir jemals saure Gurken im Glas gekauft hätten..
Konserven mit Ananas oder Pilzen gab es nur im Delikat und war sauteuer... das gab es nur zu ganz besonderen Anlässen..
Generell wurde das gekocht, was es gab, ansonsten wurde improvisiert...
Donnerstag bin ich mit meiner Oma in die Stadt zum Fleischer gefahren. Da haben wir dann eine Stunde angestanden, bis der Laden öffnete eine dann gehofft, das die 10 Personen vor uns nicht alles wegkauften.
Auch ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwer eine Allergie hatte...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von mondstaub am 22.03.2020, 18:39 Uhr

Wir wohnten gegenüber vom Gemüseladen und hatten das Glück zu sehen, wenn`s mal Erdbeeren oder Bananen gab, natürlich zugeteilt. Ansonsten war alles da, was wir zum Leben brauchten. Wenn`s mal etwas exclusiver sein sollte, ging meine Mutter in den Delikat Laden, da gab`s so tolle Sachen wie Nudossi oder Trink fix, auch mal Edelschimmelkäse oder ein Stück Räucherlende.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von bellis123 am 22.03.2020, 18:55 Uhr

Hamstern gab es nicht, aber natürlich war man extrem happy wenn man eine Rarität ergattert hatte. Auch wenn man sie nicht selbst gebrauchen konnte, dann hatte man etwas Wertvolles zum Tauschen. Allerdings hatten, aufgrund der Mangelwirtschaft, viele einen (Schreber-)Garten und es wurde viel für die kalte Jahreszeit eingekocht bzw. das frische Obst und Gemüse getauscht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von As am 22.03.2020, 21:52 Uhr

Berlin war die Hauptstadt der DDR, da hat der Rest der Republik die eine oder andere Rarität ergattert. Z.B. Erdnussflips, vom Hauptstadtaufenthalt mitgebracht, die gab es hier in der Provinz quasi nie.
Berlin ist vermutlich in Bezug auf die Versorgungslage nicht repräsentativ.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Hashty am 22.03.2020, 22:09 Uhr

Musst du eigentlich jeden Morgen kotzen, wenn du dich im Spiegel siehst?
Du bist so dermaßen ekelhaft, hoffentlich hast du keine Kinder, die du mit diesem Dreck in deinem Gehirn vergiftest.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir hatten einen Laden.

Antwort von Cata am 22.03.2020, 22:12 Uhr

Wer was hatte, was wir brauchten, bekam auch Klopapier. Das nannte man Bück Dich Ware, und der Handel blühte.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Danke für eure erfahrungen...

Antwort von aeonflux am 22.03.2020, 22:24 Uhr

... habe alle eure Berichte gespannt gelesen. Kenne keinen aus dem Osten, der mir berichten könnte. Deshalb fand ich es super interessant. Und natürlich ganz anders, als so, wie ich aufgewachsen bin. Aber bestimmt bewusster, als in der Überflussgesellschaft, und man nimmt das bestimmt fürs Leben mit... Im positiven Sinne!

Danke und bleibt gesund!
Gruß Aeonflux

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Silvia3 am 22.03.2020, 22:31 Uhr

Sassistern: Dahin vielleicht?

Bild zum Beitrag anzeigen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von SassiStern am 22.03.2020, 22:38 Uhr

Stell Dir vor. Die Syrer in Syrien bauen ihr Land wieder auf. Nur etwa 10-20% der Städte und Dörfer sehen noch so aus. Weglaufen kann keine Lösung sein. Anpacken und Aufbauen ist aber eine.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von drosera am 22.03.2020, 23:01 Uhr

Ich (Wessi) kenne aus meiner Kindheit/Jugend folgenden Witz über die DDR:
Kunde (aus dem Westen) im Konsum mit Blick auf einen leeren Korb: "Haben Sie hier keine Bananen?"
Verkäuferin: "Ne, hier haben wir keine Ananas. Keine Bananen haben wir dort drüben."

So kam ich mir letzte Woche auch im dm vor. Schräg ggü von "keinem Klopapier" waren "keine Binden" und um die Ecke auch "keine Babyfeuchttücher". Aber die Babynahrung war gut sortiert. Die Windeln deutlich ausgedünnt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Tini_79 am 22.03.2020, 23:02 Uhr

Melone, Navelorangen oder die berühmten Bananen waren vielleicht knapp, aber manche scheinen zu glauben, dass man im Osten hungern musste Wie sie in "Sonnenallee" dem Wessi- Bus hinterher rennen und nach Essen schreien.

Ich war zu Wende zwar erst 10, 11, aber ich kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern jemals Sorgen wegen Lebensmitteln hatten. Ja, wenn es Melonen gab, haben wir uns getrennt angestellt um 2 Stück zu bekommen, aber ehrlich, wenn man sieht, was heute im Müll landet, dann wäre eine Zuteilung vielleicht gar nicht verkehrt:-(

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir jammern

Antwort von Butterplätzchen am 23.03.2020, 6:57 Uhr

Das lasse ich unkommentiert.

Du fragst dich unten warum die Bevölkerung das mit sich machen lässt. Das lassen viele Länder und viele viele Menschen mit sich machen.
Also entweder bust Du der Rufer im Dunkeln. Oder doch der Geisterfahrer der sich beschwert: alle doof außer ich.
Mannmannmann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.