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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 03.07.2014, 17:36 Uhr

Wie ist das eigentlich....

Das kranke Kind war nicht verwandt.

Hmm, der einzige mir bekannte Spender bekam eine Vollnarkose. Seine Spende ist jetzt drei oder vier Jahre her. Dafür war er nach einem Mal fertig. Ich wüßte jetzt gar nicht, was ich schlimmer fände - drei Mal fünf Stunden Entnahme oder einmal Vollnarkose und dann feddich. Ein Zuckerschlecken ist keine der Optionen.

Das große Kind war übrigens beruhigt, als ich ihr das von der Vollnarkose erzählte. Das, was sie vor ihrem inneren Auge hatte, ähnelte eher eine Lumbalpunktion unter Teilnarkose - und daß DAS schmerzhaft ist, weiß sie definitiv, seit meine Nichte FSME hatte und das mehrfach über sich ergehen lassen mußte.

Ich bin ganz bei Keksraupe: Es geht nicht darum, den Leuten das Spenden auszureden. Aber wenn man das Spenden auf den Plakaten schönredet, öffnet man diesen Gerüchten und Geschichten Tür und Tor. In der Clique meiner Kindes ist Knochenmarkspende ein Thema, weil in den letzten 12 Monaten die meisten 18 geworden sind und Blut spenden, um ihr Taschengeld aufzubessern. Sie hat erzählt, daß einige sich nicht typisieren lassen wollen, weil das Alles ja in Wirklichkeit ganz schrecklich schmerzhaft und dramatisch ist. Da gibt es Geschichten von Operationen, bei denen halbe Knochen aus den Hüften geschnitten werden. Oder die Knochen werden aufgesägt, um an das Mark zu kommen. Oder eben die o.g. Lumbalpunktion. Natürlich ist das Blödsinn, das habe ich meinem Kind auch erklärt. Aber diese Geschichten können ja erst entstehen, weil über das tatsächliche Spenden so wenig aufgeklärt wird.

 
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