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von Leena  am 06.02.2015, 10:23 Uhr

Wer seinen Sohn liebt, der züchtigt ihn bald...

Aber mal ganz im Ernst, auch wenn Deutschland zu den "ungefähr 39" (hui, was für eine schöne ungefähre Angabe!) Staaten gehört, in denen Kinder in der Schule und im Elternhaus ein Recht auf eine "gewaltfreie Erziehung" haben, rein formal gesehen - ich glaube (aus meinem Umfeld mit Schule, Hort, Kindergarten etc.) ehrlich gesagt NICHT, dass hier wirklich mehr als 50% (egal, ob katholisch oder was auch immer) der Eltern in diesem Punkt wirklich anders denken als der Papst jetzt in seiner Äußerung.

Meine Mutter (etwas jünger als der Papst) empfindet es übrigens immer noch als Einschränkung ihrer pädagogischen Autorität als Grundschullehrerin, dass sie ihre Schulkinder nicht mehr schlagen darf - als "ultima ration" hält sie Schläger für legitim. (Auch wenn ich nicht an die "ultima ratio" glaube, sondern nur an die ultimative Überforderung.) Natürlich "prügelt" man Kinder nicht, nein, auf keinen Fall, aber unter Beachtung der Umstände des Einzelfalles ist ein einzelner "Klaps auf den Po" o.ä. für meine Mutter durchaus auch mal angemessen und angebracht.

Und nachdem, was meine Kinder so von ihren Mit-Genossen erzählen - steht meine Mutter mit ihren Ansichten da nicht alleine da.

Wobei ich zugebe - wenn mir mein Kind erzählt, der XY hatte Angst nach Hause zu gehen, wegen der 5 im Diktat schlägt ihn sein Vater bestimmt wieder... dann werde ich auch nicht "tätig". Ich kenne es so ja nur vom Hörensagen unter den Kindern, habe selber nie etwas gesehen, auch keine potentiellen "Spuren" o.ä., und bin feige und habe Angst, wenn ich da was sagen würde, würde alles höchstens schlimmer... :-(

 
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