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von Leena  am 03.12.2018, 10:07 Uhr

Was ist Quatsch..?

Aber jedem Menschen ist es doch klar, dass es stinkt, wenn ganz viele Leute mit stinkender Holzkohle etc. ihre Häuser heizen und die Fabriken ihre Abgase ungefiltert in der Luft blasen - über der ganzen Stadt hängt ein ekliger Gestank und alle frisch gestrichenen Häuser werden in kürzester Zeit grau und triste und der Salat im Vorgarten gibt den Geist auf. Auf das Klima vor Ort hat das also ganz eindeutig Auswirkungen. Warum sollte man annehmen können, dass es, wenn ganz viele Leute das überall auf der Welt tun, einfach mal überhaupt keine Auswirkungen auf die Umwelt haben sollte?

Und ob die Leute, die vor ein paar hundert Jahren ihre Wälder abgeholzt haben, damit bis heute glücklich sind, wage ich in der Form auch zu bezweifeln - die Auswirkungen der Menschen auf die Erdoberflächenbeschaffenheit kann man an ganz vielen Orten verdammt deutlich nachvollziehen. In Island haben die Wikinger vor über 1.000 Jahren die meisten Bäume gefällt - u.a. mit der Folge, dass ihnen die Erdkruste wegweht, weil keine Pflanzen sie festhalten, die Lupinen, mit denen man das später dann verhindern wollte, haben erfolgreich die einheimischen Pflanzen vor Ort verdrängt, … Wenn ich Brachflächen schaffe und Monokulturen und die Hecken zwischen den Feldern entsorge, dann verändert sich das Land und die Flora und Fauna nachhaltig. Ich erinnere mich an ein Projekt in Südamerika, bei dem angehenden Rinderfarmern im großen Stil plötzlich die Rinder weggestorben sind, nachdem sie die Weideflächen komplett gerodet haben - und die Rinder sich dann bei der Mittagshitze nirgends mehr unterstellen konnten.

Jede Tat, die man tut, hat doch Folgen. Wieso kann man glauben, dass man unbegrenzt Dreck in die Luft und in den Boden und das Wasser schmeißen kann und ausgerechnet das soll total folgenlos bleiben, weil die Natur das alles bestimmt schon locker kompensieren kann oder was?

Allein die Meerestiere, die mit Plastik im Bauch verenden und verhungern - wenn die Menschen nicht ihren Plastikmüll und ihr Mikroplastik in die Meere schmeißen würden, würde die Tiere zwar auch sterben, aber erst nach einem erfüllteren Leben und etlichen Nachkommen.

Es widerspricht doch jedem gesunden Menschenverstand, davon auzusgehen, das Handeln der Menschen könnte im Großen keinen Einfluss auf das Klima nehmen!

Nimm einen Vulkanausbruch - und stell fest, dass es danach zu Klimaveränderungen und Hungersnöten etc. gekommen ist. Mittlerweile geht man z.B. davon aus, dass die Französische Revolution durch einen halbjährigen Vulkanausbruch auf Island 1783 mit-veranlasst wurde, weil durch den Vulkanausbruch mehrere schlechte Jahre mit Missernten folgten. Warum soll es dann keine Auswirkungen haben, wenn Milliarden Menschen im Kleinen quasi doch dasselbe tun wie der Vulkan im Großen?

Zu sagen, mein Lebensstil und meine Wirtschaft ist mir aber wichtiger als das Weltklima, finde ich verdammt arrogant.

 
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