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Geschrieben von Sille74 am 06.01.2019, 11:31 Uhr

Warum ist Dir denn der Doktortitel so wichtig?

Nein, ich würde nicht explizit eine(n) Anwalt/-wältin ohne Doktortitel aussuchen bzw. eine(n) mit Doktor aussortieren; er/sie darf gerne einen haben. Der Doktortitel wäre für mich aber kein entscheidendes Kriterium, wenn mehrere zur Wahl stehen. Da wären für mich dann tatsächlich eher noch solche Dinge wie bessere Erreichbarkeit oder so entscheidend, es sei denn, das Thema der Doktorarbeit gehört zum relevanten Fachbereich und hat erkennbar Praxisbezug und der Doktorgrad wurde womöglich noch berufsbegleitend erworben. Da mag es dann sein, dass mich das beeindrucken würde ... Ansonsten, v.a., wenn der Doktorgrad nach dem 1. Examen und zu irgendeinem Thema erworben wurde, sagt er m.E., wie ich oben schon schrieb, recht wenig über die Praxistauglichkeit des Anwalts, also die Fähigkeit, einen Fall aus dem echten Leben mit echten Mandanten pragmatisch und zielführend zu bearbeiten, aus. Das Schwierige in der Praxis ist ja meistens gar nicht die Rechtsanwendung, sondern aus dem Mandanten die relevanten Punkte herauszukitzeln, ihm u.U. auch in geeigneten, ggf. einfachen Worten erklären zu können, was Sache ist und worauf es ankommt, Schriftsätze so zu verfassen, dass sie den Anspruch des Mandanten unterstreichen, auch wenn vielleicht wenig Greifbares da ist etc.. All das ist ja im 1. Examen kein Thema (und selbt im 2. nur bedingt, da, zumindest bis vor kurzem, noch sehr auf Justizdienst ausgelegt).

 
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