Und was schlägst du den Menschen vor die ihre Wohnungen mieten?

Z.B. ein mobiles Wärmewellen-Heizgerät (oder mehrere), oder ähnliche Elektro-Heizgeräte.

Wir haben in der kalten Zeit je eins mit 1000 Watt im Badezimmer und den Kinderzimmern.

Im Bad dreht der erste, der duschen geht, das Heizerle voll auf und gleich nach dem Duschen wieder ab. Die Wärme reicht locker, damit vier Leute nacheinander duschen und sich "schön" machen können. Gelüftet wird, wenn alle fertig sind.
Bei einem kWh-Preis von 40 Cent kostet uns das ca. 10 Cent pro Tag. Dafür den festen Heizkörper den ganzen Tag laufen zu lassen, wäre ja Irrsinn. Der steht, wie alle anderen Heizkörper, auf Frostschutz.

In den Kinderzimmern werden die Geräte nur angestellt, wenn sie gebraucht werden, und dank Thermostat schalten sie sich bei richtiger Handhabung auch automatisch ab, wenn es warm genug ist.

Genau so würde das auch im Wohnzimmer etc. funktionieren, und es müssen ja nicht alle Räume über 20 Grad warm sein, sondern die, in denen man sich tagsüber länger aufhält, ohne sich zu bewegen. Wenn Energie und/oder Geld knapp werden, hockt man sich halt zu mehreren mit Kuscheldecken ins Wohnzimmer. Da kann man sich ja mit Stöpsel im Ohr immer noch gegenseitig ignorieren.

Mein Kleiner ist tagsüber fast nie in seinem Zimmer. Dort den Heizkörper anzustellen, wäre Blödsinn. Genauso wie in unserem Schlafzimmer. Das machen wir nur, wenn es richtig eisig ist. Bei 12 Grad muss man dann ja doch nicht schlafen.

Unser Haus ist über 40 Jahre alt, die Elektro-Zentralheizung fast 20. Damals wurde nur die Heizung ausgetauscht und sonst nichts verändert. Sparsam ist sie deshalb nicht, also behelfen wir uns oben mit den mobilen Geräten. Unten heizen wir mit Holz und Pellets.

Gerade in Wohnungen profitiert man ja auch noch davon, dass sie Wohnungen daneben, drüber und drunter auch beheizt werden. Wir hatten es in der Wohnung nie so kalt wie im Haus.