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Geschrieben von Tante Lisbeth am 16.01.2015, 20:45 Uhr

Über küssende Smartphones

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/42700/Die-Leute-haben-es-gehasst

Guten Abend:) Ich bin über diesen Artikel gestolpert, in welchem es um das emotionale Verhältnis zu Smartphones geht. Fand ich interessant.

Der technische Fortschritt ist ja rasant (in den ca. letzten 20 Jahre), ich selbst finde die Errungenschaft Internet sehr praktisch, Emails, Online-Nachrichten, Skype usw (solange man Differenzieren kann und gemäßigt damit umgeht); gerade wenn man "weit" weg ist von z.B. Freunden oder Familie. Die Welt ist viel kleiner geworden. Klar, das hat Vor- und Nachteile. Wenn man viel unterwegs ist sind E-Book-Reader auch ein Segen (für mich), da man ja schwerlich eine halbe Bib mitschleppen kann (auch wenn ich echte Bücher viel lieber lese). Also für mich ist das Alles in Allem eine gute Ergänzung.

Das Handy an sich finde ich auch praktisch, jedoch scheinen sehr viele Menschen unverbindlicher dadurch geworden zu sein (kurzfristig absagen usw) -u nd erwarten oft eine ständige Erreichbarkeit (dem komme ich nicht nach).

Ich nutze zwar wegen Whatsapp ein Smartphone (hier in BR sind die normalen SMS Tarife dermaßen teuer, dass es wirklich nötig ist); aber dieses Ding nervt mich auch (ich brauche etwas Robustes, mir reichen an sich die Funktionen "Telefonieren" und "SMS", mich irritieren zu viele und vor allem zu viele unwesentliche Nachrichten, da wahllos getextet wird bei Whatsapp). Sobald ich in DEU bin, habe ich beschlossen, werde ich dieses Smartphonetier schlafen legen und mein altes Nokia wieder nutzen. Das reicht mir. Alditalk-Karte rein, 8 Euro Flat für SMS und ich bin glücklich, kein Internet, keine Kamera, kein Gedöns.

Ich bin zur Zeit noch "freiwillig" ständig erreichbar über Email und Whatsapp (für meine Mutter z.B., sie ist zeitweise etwas überaufmerksam was mich angeht da ich im "Dschungel" bin) - jedoch werde ich im März für 4 Wochen offline sein, da ich wirklich die "Zivilisation" und damit das Handynetz und Internet verlasse. Mit Ankündigung jedoch. Und ich freue mich auch darauf.

Könnt ihr im Alltag ohne Smartphone leben? Gibt euch das Handy mehr Freiheit, oder eher gefühlt weniger (ich z.B. fühle mich "weniger" frei durch vermeintlich ständige Erreichbarkeit)?

Wie sieht es aus mit Internet? Habt ihr das Gefühl, dass Eltern ihre Kinder (mit Handy) stärker "kontrollieren"?

Bei mir ist es eindeutig so! Ich und meine 2 großen Geschwister hatten viel weniger "Kontrolle" seitens meiner Mutter als meine beiden kleinen Geschwister. Ist mein Bruder (gerade 11 Jahre alt) nicht erreichbar über Handy, macht sich meine Mutter sofort Sorgen - er soll auch den Bezirk nicht verlassen. Ich war mit 11 irgendwo mit Freunden mit Bus /U-Bahn / S-Bahn in der Stadt unterwegs, solange ich um 19h zu Hause war, war es egal wo ich mich "umhertrieb" solange klar war, mit wem. Gut, das hat ggf. nicht "nur" mit dem Handy zu tun (Mama war mit Anfang 30 wahrscheinlich sorgloser als heute), aber auch.

LG!

 
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