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Geschrieben von Muts am 06.08.2017, 12:03 Uhr

Sicherheit

In letzter Zeit habe ich einige Dinge erlebt / beobachtet, die mir zu denken geben.
Klar sind alle Maßnahmen nur zu unserer Sicherheit gedacht, aber dass sie notwendig sind finde ich irgendwie traurig.
So waren beim Landeskinderchortag in Stuttgart neulich sehr strenge Kontrollen und Eltern wurden vorab informiert, dass die Kinder nur maximal zwei 0,5 l Trinkflaschen PET oder 0,5 lTertapack in die Halle mitnehmen durften und Vesper in Plastiktüten verpackt sein musste. Jeder Kinderrucksack wurde kontrolliert. Es waren Kinder zwischen 5 und 15 Jahren! Wäre vor 1 oder 2 Jahren auch so gründlich kontrolliert worden? Ich denke nicht, wenn es sich um eine Veranstaltung nur für Kinder und einige Begeleitpersonen gehandelt hat.

Gestern war ein Lichterfest hier im Ort, ein Fest, das es schon seit 50 Jahren gibt. Aber in diesem Jahr stand bei der Kasse Feuerwehrauto quer auf der Straße, so dass sicher kein Auto oder LKW dort in die Menge hätte fahren können.

Solche Situationen machen mich schon ein bisschen nachdenklich. Das ist definitiv eine Veränderung hier bei uns in Deutschland.

LG Muts

 
36 Antworten:

Re: Sicherheit

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 12:37 Uhr

Hej Muts!

ich verstehe was Du meinst!
Bei uns war gestern Dorffestival, Rock und Pop.
Und als wir hingingen,dachte ich tatsächlich, daß dies eben einer der Events ist ,wo man wirklich noch ungestört und unbewacht aufkreuzen kann - das ist letztendlich, obwohl eine Art Wackern in kleinem Umfang, doch so klein, daß es für Terroristen kein Ziel sein wird.
Die stürzen sich dann effektiver auf sowas wie das (fast) gleichzeitig stattfindende Skanderborgfestival o.ä.

Daß einem sowas durch den Kopf geht, ist schon eine Veränderung.
Spaß hatten wir aber -trotzdem!

Gruß Ursel, DK

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Re: Sicherheit

Antwort von Maxikid am 06.08.2017, 12:43 Uhr

Gestern beim CSD hatten wir auch mulmige Gefühle. Wäre ja offensichtlich ein gutes Ziel-leider

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Re: Sicherheit

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.08.2017, 13:04 Uhr

Wir werden uns daran gewöhnen. Es ist ja alles noch relativ neu für uns. In Israel ist das vollkommen normal. Bei uns ist es in zehn Jahren auch vollkommen normal.

Liebe etwa zu viele Vorkehrungen, und wir können noch auf Feste gehen, als ständig einer Gefahr ausgesetzt zu sein.

Gestern wurde übrigens am Eiffelturm ein Mann Mit Stichwaffe gefasst.

Wenn Sie gefasst werden, ist ja alles gut.
Ich gehe nachher mit meinem Sohn auch auf ein Stadtfest. Klar denkt man "wäre ein Ziel für Axxxxer." Den Gedanken schiebe ich aber bei Seite. Das Leben ist gefährlich. Es endet immer mit dem Tod.

Diese Sicherheitsvorkehrungen sind aber schon bedrückend. Wenn ich an Weihnachtsgottesdienste denke die von Männern mit Maschinengewehren bewacht werden, kommt keine so positive Weihnachtsstimmung auf.

Und egal ob man jetzt noch zum Weihnachtsmarkt geht oder nicht, egal wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass etwas passiert, und die ist ja immer noch gering, man denkt doch automatisch an die Toten vom Weihnachtarkt in Berlin.

Die Unbeschwertheit ist einfach vorbei. Da nützen alle Statistiken nichts. Der Gedanke ist doch einfach da.
Liebe Grüße

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Re: Sicherheit

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 14:04 Uhr

Hej nochmal!

ich denke aber, das relativiert sich irgendwann.
Als in den 70ern bald jede 2. Maschine entführt wurden, sind die Leute trotzdem weiter in Urlaub geflogen.
Sicher hat man anfangs auch Angst vor den rasenden Autos gehabt oder erinnert Euch: Strahlen beim Mobiltelefon - und dennoch: keiner verzichtet drauf.
Ich erinnere mich an aufgeregte Diskussionen, als die Gurtpflicht eingeführt wurde, Fahrlehrer sind verzweilfelt, weil manch einer das auch Prinzip nicht machen woltle etc. - und heute dreht hagelt es Vorwürfe und natürlich Strafen,wenn jemand es nicht macht.

Das Bewußtsein ändert sich - der Mensch ist anpassungsfähig, sonst hätte er nicht überlebt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Sicherheit

Antwort von Tai am 06.08.2017, 14:08 Uhr

Ja, diese offensichtlichen Veränderungen in den letzten zwei Jahren bedrücken mich auch.

Es gibt kein unbeschwertes und freies Feiern und Leben überhaupt mehr. Überall immer wieder massive Polizeipräsenz, Security, Absperrungen und Kontrollen.
In Frankreich und Belgien begegnet man überall stark bewaffnetem Militär, auch im kleinsten Kuhdorf.

Und doch ist diese Sicherheit trügerisch, denn sie werden den nächsten islamistischen Terroranschlag kaum verhindern können.

Mir tun vor allem meine Kinder leid, deren jugendliches Leben sich im Vergleich zu meinem eindeutig verschlechtert hat.

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Re: Sicherheit

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 14:29 Uhr

Tai, ich sehe zwar ,was Du meinst - aber es kommt auch da sicher auf die Betrachtungsweise an.
Klar sind die Jugendlichen von heute in manchem eingeschränkter als wir - sind sie?
Wir hatten vielleicht auch wesentlich Möglichkeiten von vornherein und haben nie darüber nachgedacht, daß es darüber hinaus noch andere Möglichkeiten gäbe.

Wenn ich heute meine Kinder nicht mehr gern nach London oder Paris reisen lasse, muß ich mir doch gleichzeitig sagen,d aß das zu meiner Zeit evtl. gar nicht möglich war - aus finanziellen Gründen.
Die vielen Festivals, Konzerte etc. die junge Leute heute - zu Recht - gern besuchen , lagen früher aus anderen Grünen nicht in unserer Reichweite.
Und auch als AIDS oder sonstwas hochschwappte, war die Rede vn der unbeschwerten Jugend, die nun vorbei sei.
War das wirklich so?

icvhg laube, trotz allem haben junge Menschen heuet so viele Freiheiten udn Möglichkeiten wie selten zuvor.
Für sie sind Dinge selbstverst#ändlich, von denen nur 1-2 Generationen vor ihnen die jungen Menschen nicht mal träumen - und auch die hatten übrigens sicher ihren Spaß!

es ist vielleicht einfach mal auch die Frage nach dem halbvollen oder halbleeren Glas.
An Grenzen stoßen heißt ja nicht immer totalen Verzicht.

Und keine Frage, bevor das jemand mißversteht:
Es ist schändlich und durch nichts zu rechtrfertigen, daß diese Freiheiten, Möglichkeiten, von anderen so eingeschränkt werden (sollen), aber letztendlich ist so ein "Lamentieren" ("deren jugendliches Leben sich im Vergleich zu meinem eindeutig verschlechtert hat.") kontraproduktiv, denn ich denke, objektiv ist das nr selten so und subjektiv eh - und vor allem:
So eine negative Haltung trägt ja erst zur misantropischen gesinnung und Lebenststil bei.
Es gibt genug, das jugendliches Leben schön, fröhlich und lebenswert macht - und vom Terrorismus bedrohte Festivals sind da hoffentlich nur ein kleiner Eckwinkel... sonst ist es um das Leben dieser Jugendlichen allerdings schlechter bestellt als ich ihnen wünsche!

Gruß Ursel, DK

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Re: Sicherheit

Antwort von Lauch1 am 06.08.2017, 14:51 Uhr

Also du vergleichst doch Kraut und Rüben: Was haben denn Aids oder finanzielle Schwierigkeiten Reisen zu finanzieren damit zu tun, dass ums eigeredet wurde, dass keinerlei islamistische Gefahr durch Moscheen, Migration drohe, sondern im Gegenteil ausschließlich Menschen einreisen, predigen, die den westlichen, freien Lebensstil bewundern?

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Re: Sicherheit

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 15:05 Uhr

Öj, jetzt bist Du aber auf Abwegen.
Dein Beitrag IST Kraut und Rüben - soweit JA!
Lies doch endlich mal richtig!
ich beziehe mich auf den Satz, wonach es die heutige Jugend schlechter als die vorige Generation hatte; ich schreibe von 2 unterschiedlichen Sichtweisen, die man haben kann - und zeige eine gegenteilige auf.
Ich kann und will keinen zwingen,sie sich zu eigen zu machen.
Aber durchdenken ist erlaubt (manchen natürlich nicht vergönnt!)
Ich beziehe mich nirgends auf irgendwelche Parolen ,die Du vorkramst.
Diskutier den Mist doch bitte nicht mirmit mir, sondern an Deinem Stammtisch.

Gruß Ursel, DK

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Re: Sicherheit

Antwort von Lauch1 am 06.08.2017, 15:15 Uhr

Möglicherweise solltest du einmal überdenken, warum etliche deiner Beiträge in verbalen Angriffen enden. Es sollte bei Diskussionen eigentlich möglich sein auch gegenteilige Ansichten zu akzeptieren, ohne gleich Stammtischgegröle vorwerfen zu müssen.

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Der Staat kann es anscheinend nicht recht machen!

Antwort von Sabet am 06.08.2017, 15:30 Uhr

Habe jetzt nur deinen Beitrag gelesen.
Wenn bei diesen Veranstaltungen etwas passiert wäre, wäre die Kritik an den UNZUREICHENDEN Sicherheitsmaßnahmen riesig gewesen. Wenn kontrolliert wird, dann wird das kritisiert! Ich verstehe diese Bürgerhaltung von Vielen überhaupt nicht, halte sie einfach für ungerecht. Und oft fehlen ja den einzelnen Leuten Infos, warum jetzt genau wie gehandelt wird "von oben".
Kontrollen sind IMMER prophylaktisch, und, ja, gottseidank sind sie ganz oft unnötig, was sich aber natürlich erst im nachhhinein herausstellt.
Wie gesagt - der Staat/die Polizei kann es anscheinend nicht recht machen.
Sabet

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Re: Sicherheit

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.08.2017, 15:37 Uhr

Schrieb ich doch. Wir gewöhnen uns irgendwann daran dass uns Menschen töten wollen weil wir nicht das richtige glauben. Wir sind ja jetzt schon dabei. Bei jedem Anschlag nimmt die Aufregung etwas ab. Sonst würden wir ja alle irre werden.

Soldaten mit Maschinengewehren gehören demnächst ganz normal zu unserem Alltag und locken niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.

Ob man das gut findet, ist eine andere Sache. Tatsache ist es aber dass es so ist.

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Re: Sicherheit

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.08.2017, 15:42 Uhr

Man kann es auch "Abstumpfen" nennen.

Erinnert ihr euch an das Bohei, das nach Charlie Hebdo veranstaltet wurde? Mit einem riesigen Marsch von Politikern durch Paris?

Als in Hamburg Menschen erstochen wurden, war das zwei Tage in den Nachrichten plus Statistiken darüber, dass Autofahren gefährlicher sei als ein Einkauf bei Edeka.

Alles vollkommen normal. Beerdigen wir den Toten, life must go on. Alles gut. Kein Problem.

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Re: Sicherheit

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.08.2017, 15:46 Uhr

Das war die sogenannte Stammtischkeule.es gibt mehrere Keulen. Die Populistenkeule, auch sehr beliebt und die Nazikeule. Heute nicht mehr so in. Keulen dienen dazu, den Diskussionsgegner zu beleidigen und die Diskussion zu beenden, wenn die Argumente ausgehen. Gleiches gilt für die sogenannten Whataboutismen.

Dazu gibt es echt schon Studien!

Also, ab an den Stammtisch! ;-)

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Re: Der Staat kann es anscheinend nicht recht machen!

Antwort von tonib am 06.08.2017, 15:58 Uhr

Ich hatte den Beitrag nicht so verstanden, dass die Sicherheitsvorkehrungen als falsch oder übertrieben beurteilt wurden - sondern vielmehr wurde bedauert, dass sich die Situation so negativ verändert hat.

Immer dieses mulmige Gefühl, ob am Flughafen, am Bahnhof, Kaufhaus, auf Festivals, auf Konzerten...jeder herumstehende Rucksack, jede undurchsichtige Situation erfordert eine Entscheidung...

Aber es ist nicht nur das Terrorrisiko, sondern auch die anderen Veränderungen in unserer Gesellschaft: die Furcht, die Tochter abends alleine gehen zu lassen oder selbst durch bestimmte Gegenden zu gehen, die Situationen im Freibad, , die verschleierten Frauen, die so tun, als wären sie aber auch wir unsichtbar, die anzüglichen Kommentare der Männer, die Zunahme der Gewalt (von Zivilcourage wird ausdrücklich abgeraten), usf.

Gerade heute bei ZON gelesen: bald geht es wieder weiter mit dem Zustrom, die Zahlen steigen jetzt schon wieder.

Ich bedaure das wirklich sehr und verstehe nicht, dass wir das alles so hinnehmen und laufen lassen.

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Re: Der Staat kann es anscheinend nicht recht machen!

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 16:11 Uhr

Tonib, auch da habe ich ein Deja-vu --- es klingt doch sehr nach unseren Müttern/Großmüttern, als die ersten Gastarbeiter ins Land kamen , aus Italien und Spanien damals übrigens...
Klar macht man sich Sorgen, aber dies eben zu jeder Zeit...

Gruß Ursel, DK

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Re: Der Staat kann es anscheinend nicht recht machen!

Antwort von Jana287 am 06.08.2017, 16:42 Uhr

Wann gab's denn Terroranschlaege durch Gastarbeiter?

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Re: Der Staat kann es anscheinend nicht recht machen!

Antwort von tonib am 06.08.2017, 16:42 Uhr

Solche historischen Vergleiche finde ich eher schwierig - sowohl bei den Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten als auch bei Menschen aus christlichen europäischen Ländern, die mit Arbeitsplatz hier anfangen.

Obwohl ich weiß, dass damals die Skepsis auch sehr groß war und das, was uns heute vertraut vorkommt, damals noch fremd war.

Und dann ist es ja so, dass es zwei Ebenen gibt: die Fakten und Prognosen (da gibt es gegenwärtig wenig Positives, wenn man auf die Statistiken schaut) und die Gefühlsebene - da geht es dem einen so, dem anderen anders. Was mich erstaunt, ist, dass es so viele Leute schaffen, die Fakten und Prognosen komplett zu ignorieren. Wie geht das?

Eine sehr gute Freundin von mir, Mitglied der Grünen und Open Border Fan, zu diesem Thema befragt: "ich lese die Nachrichten gar nicht, davon bekomme ich nur schlechte Laune". Naja, dann...gibt es nur die Gefühlsebene. Und auf der ist alles top. Ignorance is bliss.

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Re: Sicherheit

Antwort von kati1976 am 06.08.2017, 16:48 Uhr

Ich sehe das auch so.

Hier gibt es eine Freilichtbühne,da finden jetzt viele Konzerte statt. Da wird alles vorher kontrolliert. Man darf nicht Mal ein Sitzkissen mitbringen.

Schwer bewaffnete Polizisten auf dem Weihnachtsmarkt gab es hier nach dem Anschlag in Berlin auch.

Es wird jetzt viel mehr überwacht.

Es hat sich viel verändert.

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Kann ich nicht bestätigen

Antwort von Christine70 am 06.08.2017, 17:40 Uhr

Ich gehe seit 20 Jahren jedes Jahr auf Konzerte/Festivals und kann nicht sagen, daß die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt wurden. Schon vor 20 Jahren gab es am Einlass Taschenkontrollen und bei Konzerten Securitys.

Auf der anderen Seite seh ich das sogar positiv. Würde es diese Vorkehrungen nicht geben, würden wieder viele rufen: Wo sind die Sicherheitsvorkehrungen

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Quatsch!

Antwort von stella_die_erste am 06.08.2017, 18:21 Uhr

Definitiv wurden die Vorkehrungen verstärkt und die Kontrollen verschärft!

Ich war vor die letzten Wochen bei R.Williams, bei Guns `n Roses, bei Coldplay, U2 und Kings of Leon.
Überall in D waren nur noch Taschen bis zu einer bestimmten Größe erlaubt (Clutch-Größe!) und die Kontrollen SEHR streng. Das war früher nicht so.
Ebenso auf diversen großen Festivals!
Auch Metalldetektoren gab es früher NICHT, niemand wurde abgetastet wie am Flughafen!

Keine Ahnung, auf welche "Konzerte" (Dorfkirmes?) du so gehst, aber so viel Polizei, Betonpoller, gründliche Taschenkontrollen und Absperrungen habe ich in meinem ganzen Leben hier in D noch nie erlebt!

Das ist traurig, aber leider wichtig. Und gut so.
Ein Problem sehe ich dabei ebenfalls nicht, denn Getränke und Essen gibt es an jedem Veranstaltungsort zu kaufen, da muss man nicht seinen Hausrat und Massen an Verpflegung mitschleppen. Ist noch keiner in 3 Stunden verhungert oder verdurstet.

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Re: Der Staat kann es anscheinend nicht recht machen!

Antwort von stella_die_erste am 06.08.2017, 18:23 Uhr

Sehe ich auch so!

Weiß auch gar nicht, wo das Problem liegt. Kommt man halt mal 30 Min. eher und gut ist. Und wie gesagt: Essen und Trinken gibts zu kaufen.

Die sorglosen Zeiten sind nun mal vorbei, da braucht man nicht über solche Dinge zu lametieren.

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Re: Sicherheit

Antwort von Helene34 am 06.08.2017, 18:31 Uhr

Ein Staat der sich offene Grenzen leisten will muss eben anderweitig für Sicherheit sorgen.

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Re:

Antwort von Jana287 am 06.08.2017, 18:40 Uhr

https://m.morgenpost.de/politik/article211474957/Erfolge-bei-Grenzkontrollen-set zen-de-Maiziere-unter-Druck.html

Ich bin ja immernoch für Grenzkontrollen. Scheint recht wirksam zu sein, ist aber nicht gewollt.

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Re: Quatsch!

Antwort von Helene34 am 06.08.2017, 19:04 Uhr

So ist es leider. In Europa hat sich seit 2015 vieles zum Schlechteren verändert.

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Re:

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.08.2017, 19:36 Uhr

Wenn man jetzt gerne unsere heutige Zeit mit RAF Zeiten vergleicht :damals wurde sehr rigoros gegen mutmaßliche RAF Sympathisanten vorgegangen. Die Schleierfahndung wurde eingeführt. Ich bin mir relativ sicher dass man damals, hätte man nach RAF Morden von der größeren Gefahr die vom Straßenverkehr ausgeht gefaselt, komplett unten durch gewesen wäre.

Man hat damals sicher nicht gesagt "Alles relativ.wir sterben ja auch durch Krebs etc."

Glaube ich nicht. Ich weiß es nur aus Erzählungen, aber jeder, der auch nur im Verdacht war ein Sympathisant zu sein, bekam Probleme. Es gab keine Diskussionen darüber dass unsere Gesellschaft ja Schuld ist weil.......

Also, wenn man das vergleichen will dann bitte richtig.

Zu den Statistiken :Statistiken kann jeder benutzen. Ich habe in Leserkommentaren Statistiken gelesen, in denen behauptet wird dass die Gefahr, in Brasilien einem Mord zum Opfer zu fallen, weitaus höher sei als die Gefahr, in Kabul einem Mord zum Opfer zu fallen.

Ich weiß nicht ob das stimmt. Ist auch irrelevant. Wenn jemand einem Mord zum Opfer fällt, ist das völlig egal ob das anderswo auch passiert.

Statistiken kann wirklich jeder benutzen wie es ihm gerade passt. Und das ist irgendwie ziemlich zynisch.

Fakt ist dass wir einer größeren Bedrohung ausgesetzt sind als noch vor zehn Jahren und dass deswegen überall im Land die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden. Und das kann man traurig finden. Oder achselzuckend hinnehmen.

Ich denke im Grunde seines Herzens kann kein Mensch es schön finden dass andere ihm den Tod wünschen, weil angeblich ein Gott das so will. Wenn die Axxxxer könnten, würden sie uns alle abmetzeln. Das ist leider so.

Kann einem egal sein. Muss aber nicht. Ich lebe dennoch mein Leben. Zum Glück gibt es ja Sicherheitsvorkehrungen. Und es werden ja immer wieder Axxxxer an Taten gehindert.

Dass man da aber für bestimmte brutale Auslegungen einer Religion und deren Formen in der Offentlichkeit noch irgendwie Verständnis aufbringt, das verstehe ich wiederum nicht. Würde das doch mal gesamtgesellschaftlich so behandelt werden wie damals die RAF! Das wäre ja schon mal was.

Liebe Grüße

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Re: Quatsch!

Antwort von Christine70 am 06.08.2017, 19:51 Uhr

Ich geh durchaus auch auf große Konzerte und da wurde schon immer Kontrolliert. Habemich selber immer tierisch aufgeregt, wenn manche Frau meinte, sie müsse ihren halben Hausstand mitnehmen. Wußte oft gar nicht, daß es so große Handtaschen gibt.

Aber da du auch so ein Troll bist mit mehreren Nicks und nur zum Stänkern kommst, nehm ich dich eh nicht für voll

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Also ist alles gut?

Antwort von Tai am 06.08.2017, 19:52 Uhr

Ich glaube, niemand hat hat sich daran gestört, dass die Sicherheitsmaßnahmen massiv verschärft wurden. Hat hier jemand auf Staat und Polizei geschimpft?

Es geht hier um die Veränderungen, die in unserer Gesellschaft momentan geschehen.
Da darf ich doch das Recht haben, das als beklemmend, unfrei, einschränkend und sicher nicht immer mit Erfolg gekrönt zu empfinden.

Was die großen und kleinen Veranstaltungen angeht:
Ich empfinde die Sicherheitsmaßnahmen nicht als unwesentliche Lappalie.

Der Zugang zu dem von mir besuchten klassischen Musikfest hat sich seit letztem Jahr sehr verändert. Neben den üblichen verschärften Kontrollen wie überall war das Gelände letztes Jahr mit hohen Gittern eingezäunt, wie im Zoo. Und ohne Eintrittskarte, mit Kartensuche-Schild wie wir früher in jungen Jahren, kommt keiner rein.
Dieses Jahr war wenigstens der Zaun weg. Aber die jungen Bübchen der Security am Eingang, die neben der Polizei da waren, waren rührend, aber sicher hilflos bei einem möglichen Terroranschlag.

Überhaupt, das Personal, das unsere neu gefährdete Sicherheit schützen soll.
Wo sollen die unendlich vielen zusätzlich benötigten Polizisten herkommen? Woher das private Sicherheitspersonal, gar qualifiziertes?
Und wer bezahlt das? Zum einen wir Steuerzahler, zum anderen müssen die Eintrittspreise stark ansteigen.

Und noch was ganz anderes, was die Freiheit meiner Kinder angeht:
Meine Älteste überlegt sich zweimal, ob sie nicht vielleicht zu "unsittlich" und aufreizend angezogen ist.
Die vielen Gruppen herumlungernder gaffender junger Männer und die weiblichen verschleierten Muslima, wo sie das Gefühl hat, sie würden sie "judgen", bewirken, dass keine knappen Hosen und ausgeschnittene enge Shirts getragen werden.
Super, oder?

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Re: Also ist alles gut?

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 20:03 Uhr

Wo hat jemand geschrieben, es sei alles gut?
Nein, ist es nicht.
Aber Veränderung ist nun mal so, daß es auch nicht mehr (erstmal) alles gut ist.
Leider.
und viele der hier angesprochenen Dinge gab es schon früher, auch da hieß es, die Jugend habe keine Freiheiten und Freuden mehr - und wie ich ja sogar hier lesen, hatten sie die doch (und glauben nun, die jetzige Jugend habe sie nicht).

Ehrlich gesagt kommen Unfreiheiten ,Druck und Unwohlsein von weitaus anderen Dingen als (nur) der terroristischen Bedrohung.
Daß die nicht schön ist, gelinde gesagt, darin sind wir doche inig.
Ind er Sicht der Konsequenzen nscheinend nicht.

Ob allerdings die westliche Welt freier ist, wenn sie Mauern um sich herum baut?

Ich seh´s mal so:
Grenzkontrollen erwischen keinen eifersüchtigen Messerstecher, keinen abgewiesenen Lebensgefährten,d er mit Waffen hinterherrennt und keinen Amokläufer,d er sich bewaffnmet ins Schulgebäude traut - dortige KOntrollen erwischen auch die - neben den Terroristen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Also ist alles gut?

Antwort von Jana287 am 06.08.2017, 20:11 Uhr

Also ich finde durchaus, dass die Massenschlägereien und Messerstechereien, die Übergriffe in UBahnen, der muslimusche Terror durchaus eine ganz neue Qualität hat. Das gabs nicht "schon immer".
Insofern finde ich es zum kotzen, wenn man sagt ist halt jetzt so und gehört zur Veränderung. Hat mich wer gefragt, ob ich diese Veränderungen will?

Und ganz klar bin ich der Meinung, unsere Freiheit werden wir nur behalten, wenn wir streng schauen, wer einreist, wer Teil sein darf, wer uns wieder verlassen muss.

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Re: Also ist alles gut?

Antwort von Bobby Mc Gee am 06.08.2017, 22:53 Uhr

Ich denke nur dass wir tatsächlich nichts, gar nichts dagegen tun können. Das ist der sogenannte "Zeitgeist"
So wie es ab1933 Nationalsozialistische Faschisten waren, die überall die Überhand hatten, sind es heute religiöse Faschisten..

Das geht jetzt ein paar Jahre. Vielleicht Jahrzehnte. Ich sehe das wirklich sehr düster. Richtig Widerstand im Westen gibt es gegen die Axxxxer nicht. Dort, wo diese Ideologie her kommt, hat sie alles kaputt gemacht. Hier wird sie noch eine Zeit lang wüten. Dann wird es abflauen, so wie jede abartige Ideologie irgendwann abgeflaut ist. Dann werden die Verbrechen aufgearbeitet.

So wird es laufen. Wehret den Anfängen gilt einfach nicht. Man kann es auch nicht mehr rückgängig machen.

Wir haben siebenhundert Gefährder im Land, eine große Salafistenszene. Setzen diese Auslegung des Islam inzwischen schon mit dem Islam gleich. Was eigentlich krass ist, besonders aus der Sicht der sogenannten super Toleranten, die dieses eigentlich rigoros ablehnen müssten, aber nicht tun.

Aus dem sicheren, toleranten Deutschland ist eine Jugendliche zum Is in den Irak gegangen und hat dort dafür gesorgt dass Frauen, die nicht züchtig genug verhüllt waren, ausgepeitscht wurden. Wir diskutieren zur gleichen Zeit darüber wie sehr wir im Westen Rücksicht darauf nehmen müssen dass Muslimische Frauen auf gar keinen Fall männliche Bademeister zu Gesicht bekommen. BEÄNGSTIGEND!

In dreißig Jahren fragen unsere Enkel "wie konnte es dazu kommen?"

Ach, egal. Die Menschheit ist komplett bescheuert und wsr das schon immer. Fertig.

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Doch könnte er....

Antwort von und am 07.08.2017, 3:10 Uhr

....indem er die Ursachen bekämpfte, anstatt nur die Symptome.

Allerdings wäre die Ursachenbekämpfung eine Frage von Krieg und Frieden in Europa. Die Symptombehandlung ist das allerdings ebenso - nur mit etwas Verzögerung. Aber man schiebt die Dinge ja immer gerne raus, wer kennt das nicht? Prokrastination nennt sich das. Bin ich auch von betroffen.

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Re: Also ist alles gut?

Antwort von tonib am 07.08.2017, 4:53 Uhr

"ob die westliche Welt freier ist, wenn sie Mauern um sich herum baut?"

Das ist eine wichtige Frage, und inzwischen denke ich: ganz sicher ja! Dadurch, dass wir die Grenzen nicht schützen, sind wir gezwungen, dies auf jeder niedrigeren Ebene zu tun, also jede Veranstaltung, jeden öffentlichen Platz, und am besten auch noch jeder sich selbst mit gated communities und Pfefferspray.

Es wäre wesentlich effizienter und würde für uns zu wesentlich mehr Sicherheit führen, wenn die Grenzen geschützt würden und wir uns dafür diesen kleinteiligen Schutz sparen könnten.

Dass man nicht jeden eifersüchtigen Ehemann dadurch erwischt hätte - geschenkt. Allerdings besagen auch hier die Statistiken, dass die Art der "Problemlösung durch Gewalt" in nahöstlich-muslimischen Kreisen weiter verbreitet ist und wir uns generell die Frage stellen sollten, ob wir diese Art von Kultur bei uns dulden - und durch ständigen Zuzug stärken - wollen.

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Re: Also ist alles gut?

Antwort von Bobby Mc Gee am 07.08.2017, 7:42 Uhr

Ist die westliche Welt freier wenn wir religiöse Fanatiker, die die westliche Welt abschaffen wollen, tolerieren?

Ist die westliche Welt freier wenn es alle paar Wochen ein paar Tote gibt?

Ist die westliche Welt freier wenn Weihnachtsgottesdienste von Soldaten bewacht werden müssen?

Ist sie das?

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Re: Sicherheit

Antwort von stjerne am 07.08.2017, 7:44 Uhr

Ja, ich finde die Aids-Gefahr hat eine Unbeschwertheit beendet, die es vorher gab. Mir hat das große Angst gemacht und mich sehr beschäftigt. Und wenn meine Töchter in das Alter kommen wird es mir erneut Angst machen. Ich gäbe was drum, wenn ich mir nur Sorgen um eine vorzeitige Schwangerschaft machen müsste.

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Re: Sicherheit

Antwort von Muts am 09.08.2017, 9:10 Uhr

wisst ihr, gerade was das Lichterfest angeht: Wir leben in einem Ort "am Ende der Welt" im tiefen Schwarzwald. Da denkt man mit keinem Gedanken daran, dass da ein Extremist hier auf dumme Gedanken kommen könnte.

LG Muts

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Re: Sicherheit

Antwort von Bobby Mc Gee am 09.08.2017, 11:12 Uhr

Das heißt Du findest die Sicherheitsvorkehrungen nicht gut?
Mich persönlich stören sie nicht.Mir ist es lieber ich kann in Ruhe feiern. Ansbach ist eigentlich auch ein relativ kleines Kaff. Die Vorkehrungen kommen ja nicht aus heiterem Himmel, sondern weil einiges passiert ist und ich denke die meisten Menschen sehen soetwas nicht als normaler Lebensrisiko an. Das kann man, glaube ich, auch schwer als normales Lebensrisiko vermittltn, auch wenn das hier viele so werten.

Wenn etwas passiert, werden die Politiker dafür verantwortlich gemacht. Diese Verantwortung wird niemand übernehmen wollen. Ich denke die Mehrheit wünscht sich Sicherheit.

Auch wenn das eigentlich unmöglich ist.

Bei uns auf dem Fest in einer Kleinstadt waren keine großen Vorkehrungen. Auch gut. Wenn jemand töten will, tut er das.

Was war denn die Diskussion nach der Messerstecherei in Hamburg im Edeka? Den Behörden wurde , meiner Meinung nach vollkommen zu Recht, Versagen vorgeworfen.

Wir wissen dass es siebenhundert Gefährder in Deutschland gibt. Wir wissen auch, dass wir nichts dagegen tun können. Erst wenn Sie austicken. Mit diesem Risiko leben wir ja schon. Das findet allerdings nicht jeder gut. Diese Vorkehrungen gaukeln vor, dass was gemacht wird.

Wenn es einen trifft, trifft es einen.

Mir wäre lieber man würde die Ursache stärker bekämpfen -religiöser Fanatismus. Genauso wie Rassismus zu Recht gesellschaftlich stark geächtet wird und bei jedem Fußballspiel Plakate hängen "no to rasism" sollten Plakate hängen, überall "Nein zu religiöser Intoleranz"
"Frauen sind so viel wert wie Männer"
"Gott ist gegen Hass und Mord"

Sowas in der Art. Eine richtige, gesamtgesellschaftlich Ächtung, so wie man das mit den Rechten tut. Gegen Hass.

Wir bräuchten mal wieder eine ordentliche Friedensbewegung.
Die sollten wissen dass unsere Gesellschaft sie verabscheut.

Am allerbesten Aktionen gemeinsam mit Muslimen, die sich dagegen wehren, dass ihre Religion mißbraucht wird. Das wäre sehr schön.

Die RAF wurde so behandelt. Die Nazis wurden und werden so behandelt. Nazisymbole und Zeichen stehen unter Strafe. Das ist richtig so. Das kann man auch auf religiösen Faschismus übertragen. Eine breite gesellschaftliche Front gegen Hass und Gewalt. Nix "oh, man muss die armen Islamisten auch verstehen dass sie uns töten wollen, denn vor dreihundert Jahren hat der Westen dieses oder jenes veranstaltet....."

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