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Geschrieben von Berlin! am 24.01.2022, 13:56 Uhr

Ratzinger korrigiert Aussage

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/papst-benedikt-missbrauchsgutachten-101.html

Der ehemalige Papst korrigiert seine Aussage. Nun kann er sich doch erinnern, an einer Sitzung teilgenommen zu haben, in der es Umeinen mehrfach (!) wegen Kindesmissbrauch aufgefallenen Priester ging.
Der wurde wieder als Seelsorger eingesetzt-

Sie wussten es. Alle. Und niemanden hat das Leid der Kinder interessiert.
Es wird gerade das zugebene, was nicht mehr vertuscht werden kann. Ich glaube keine einzige der sog, Entschuldigungen.

Ekelhaft-

 
30 Antworten:

Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Andee92 am 24.01.2022, 14:02 Uhr



Mehr kann man nicht sagen.

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Re: Aber es war nichts eine Schuld

Antwort von cube am 24.01.2022, 14:09 Uhr

"Der Fehler sei aber »nicht aus böser Absicht heraus geschehen«, sondern »Folge eines Versehens bei der redaktionellen Bearbeitung seiner Stellungnahme«."

Also andere haben fälschlicherweise behauptet ...

Das ist schlimmer als bei Politikern: immer nur zugeben, was sich nicht mehr leugnen lässt und dann aber gleich andere dafür verantwortlich machen.

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Re: Und außerdem

Antwort von cube am 24.01.2022, 14:12 Uhr

"In der damaligen Sitzung sei jedoch nicht über einen »seelsorgerlichen Einsatz« des Priesters entschieden worden. Man habe aber der Bitte entsprochen, dem Mann »während seiner therapeutischen Behandlung in München Unterkunft zu ermöglichen«."

Also man hat ja eh nicht über den Mißbrauch gesprochen, sondern nur darüber, wie man den guten Mann helfen kann, besser klar zu kommen.

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Re: Und außerdem

Antwort von Berlin! am 24.01.2022, 14:15 Uhr

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich....na ihr wisst schon.

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Re: Und außerdem

Antwort von cube am 24.01.2022, 14:19 Uhr

dito.

Und es ärgert mich maßlos, dass ich trotz Kirchenaustritt weiterhin den Verein unterstütze - ob ich will oder nicht.
Dass muss eigentlich aufhören.
Wer Mitglied sein will, zahl - und wer nicht Mitglied sein will, muss komplett raus sein aus jeglicher indirekten Finanzierung der Kirche oder deren Angestellter. Wer mag, darf ja nach wie vor dann privat spenden, wenn er seine Gemeinde bei irgendetwas unterstützen will.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Reh77 am 24.01.2022, 14:22 Uhr

Ja ekelhaft.
Aber genauso ekelhaft ist, dass dort viele, sehr viele geschwiegen haben.
Und weiterhin schweigen.
Ratzinger war und ist nicht der einzige.

Da sind jetzt einige, welche sich hinter anderen z.B. Ratzinger verstecken.
Er hätte ja ...
Mitschuld tragen aber alle.
Jeder der wusste, jeder der ahnte, ganz viele hätten etwas tun können.
Eine wirkliche Veränderung bewirken können.
Aber es ist doch so viel leichter wegzuschauen.

Egal was die Presse da jetzt schreibt. Egal was es jetzt für "Entschuldigungen" gibt.
Solange es nicht am jetzigen Tun gravierende Veränderungen gibt,
wird es immer neue Opfer geben.
Und es wird auch in 30 Jahren noch weiter darüber diskutiert.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Berlin! am 24.01.2022, 14:30 Uhr

Wahre Worte.

ich bin lange lange vor Bekanntwerden der Missbrauchsfälle ausgetreten, weil ich das Verhalten der KK im 3. Reich und vor allem die völlig fehlende Aufarbeitung und den Umgang damit nicht ertragen konnte.

Es ist ein anderes Thema, es ist genau dasselbe, widerwärtige Verhalten.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Blueberry am 24.01.2022, 14:37 Uhr

Die katholische Kirche gehört abgeschafft und die Verantwortlichen allesamt zur Verantwortung gezogen. Ekelhafter Verein.

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Man sieht es ja auch im Strang unten

Antwort von Berlin! am 24.01.2022, 14:53 Uhr

Da wird sich eher darüber aufgeregt, dass Nicht-Katholik*innen auch eine Meinung dazu haben, dass es ja unmöglich ist, dass man dies oder das anprangert.

Aber kein Wort dazu wie falsch da alles gelaufen ist. Unfassbar.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Lusiana am 24.01.2022, 14:55 Uhr

Wenn diese Kerle wenigstens romantisch wie in Dornenvögel wären und sich verbotenerweise eine Affäre leisten würden, aber nein.... Wenn schon verboten, dann muss sich das lohnen, Kinder widersprechen nicht, erheben keine Ansprüche, bringen das nicht an die Öffentlichkeit und man kann damit sogar mehrere Triebe befriedigen, Lust, Quälerei, Pädophilie fällt mir noch ein und Dominus sein. Wenn es tatsächlich einen Gott gibt, woran die ja glauben, kann ich versichern, dass keine Vergebung und keine Beichte diese Schandtaten verzeihen werden, sie werden in der Hölle schmoren. Für immer und die, die das wussten und das gedeckt und nicht verhindert haben, ebenso. Franziskus, es dauert nicht mehr lange

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Re: Das war im Strang davor zu dem Thema auch schon so

Antwort von cube am 24.01.2022, 15:24 Uhr

Die Äußerungen waren in meinen Augen (wie ich da auch schon schrieb) sehr relativierend.
Bis hin zu das ist ja auch schon lange her, verjährt etc und woanders gibt es das auch.
Für manche ist das Thema extrem emotional.

Eine gute Freundin ist sehr katholisch erzogen. Es ist spannend, mit ihr über solche Dinge und andere zu diskutieren bzw. zu hören, wie sie dazu denkt, empfindet.
Aber im Grundsatz kommt dann eben auch sowas wie "wer nicht in die Kirche geht, darf sein Kind eben auch nicht in einen kath. Kindergarten schicken". Und wenn das der einzige Platz ist, den man angeboten bekommt, müsse man den eben ablehnen, wenn man nicht mit der Kirche einverstanden sei und auf seinen Job verzichten.
Ebenso kann sie keine neue Beziehung eingehen. Das geht erst, wenn die Ehe auch von der Kirche annuliert wäre - sonst würde sie ja Ehebruch begehen. Und dementsprechend ist nach wie vor der Ex schuld, dass ihr Leben verpfuscht ist. Er hat ihr die Chance auf eine Familie genommen.
Puhhh....
Und natürlich ist Kindesmißbrauch schlimm - aber der Papst hat davon ja nichts gewusst. Sonst hätte er bestimmt etwas dagegen getan.
Ahja.
Da packe ich mir dann wirklich an den Kopf ob dieser verqueren Logik. Und dann ist auch jede Diskussion zum Scheitern verurteilt.

Tja, und wenn eh jeder, der nicht zur Kirche geht oder gar ausgetreten ist, kein Recht hat, Kritik zu üben ... dann liegt wohl noch ein sehr langer Weg vor dieser Institution, bis sich wirklich etwas ändert. Es gibt einfach noch zu viele Menschen, die solche Dinge irgendwie rechtfertigen, abwiegeln usw.

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Re: Das war im Strang davor zu dem Thema auch schon so

Antwort von Berlin! am 24.01.2022, 15:34 Uhr

Tja, ich bin auch katholisch erzogen worden. Und das hier, in der Diaspora.

Ich habe also durchaus Innenansichten gewinnen können. Und ich begreife Kirche als einladen, als zusammen. Nicht als ausgrenzend.
Mein Kind geht in eine evangelische Kita. Tatsächlich, weil die uns am besten gefallen hat, in der nähe ist und eben einen Platz hatte. Dort ist jede Nationalität und Religion willkommen. Wer zB kein Schweinefleisch essen will/darf, bekommt auch keins.
Es werden allerdings die christlichen Feste gefeiert und der Kita-Gottesdienst ein Mal im Monat ist verpflichtend, Für jedes Kind.

In vielen Gemeinden wird tolle Arbeit geleistet, es gibt tolle Gruppen für Senior*innen, Kinder, Eltern, Mütter, Jugendliche..... Das alles stelle ich gar nicht in Abrede. Ich will es nicht madig machen.

Die Struktur der katholischen Kirche, dieses unsägliche (und zudem: unbibliche!!) Zölibat forciert ein krankes Verhältnis zu Sexualität, sie fördert Heimlichkeit an sich und öffnet Missbrauch Tür und Tor.
Und es wurde und wird vertuscht. Von ganz oben und zwar schon immer und gegen besseres Wissen.
Und der ehemalige Papst wusste es, wie alle anderen auch.

Ich bekomme schon wieder Blutdruck.

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Re: Das war im Strang davor zu dem Thema auch schon so

Antwort von cube am 24.01.2022, 15:42 Uhr

Sehe ich auch so.
Ich habe (bei besagter Freundin) ja auch erlebt, wie ihr der Glaube und ihre Gemeinde Halt gegeben hat, als die Trennung anstand.
Und ich sehe auch, wie die Gemeinde sich um die Uroma unseres Enkels kümmert.
Ja, es gibt ganz tolle Dinge - keine Frage. Und ich möchte beileibe niemandem seinen Glauben madig machen.
Meine Kritik richtet sich an die Institution Kirche, die ihre Macht mißbraucht und scheinbar auch kein Stück davon abweichen will. Ich sehe einfach keinen Willen, wirklich etwas ändern zu wollen.
Dazu müsste man eben erst mal zugeben, dass diese Dinge passiert sind und man wegegschaut hat.
Aber siehe Ratzinger: er wusste von dem Mißbrauch und sein Interesse galt eben nicht den Opfern. Bis heute nicht. Ihm tut es leid, dass irgendwer da leider in der redaktionellen Bearbeitung wohl einen Fehler gemacht hat. Ach ja, für die Opfer beten geht auch. Aber klar & deutlich sagen, dass es Mißbrauch gab und das die Kirche unter seiner Führung diesen vertuscht hat - das geht eben immer noch nicht.

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Re: Das war im Strang davor zu dem Thema auch schon so

Antwort von Berlin! am 24.01.2022, 15:51 Uhr

Es gibt eine Rede des australischen (?) Staatsoberhaupts von vor ein paar Jahren. Er entschuldigt sich bei den Nachfahren und Überlebenden der australischen Ureinwohner*innen für das ihnen und ihren Familien zugefügte Unrecht.
Und er benennt es mit klaren Worten:
Ihnen wurde unfassbares Leid angetan. Und es tut mir so leid. Ich entschuldige mich.

Das habe ich in der KK immer vermisst, einfach mal Fehler eingestehen und sich entschuldigen. Und das von Menschen, die fortwährend Demut predigen.
Bigottes Pack.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Pamo am 24.01.2022, 15:53 Uhr

Geht mir genauso.

Und deswegen glaube ich, dass eine Reform nichts mehr bringen wird. Die können den Laden dicht machen.

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Re: Das war im Strang davor zu dem Thema auch schon so

Antwort von Pamo am 24.01.2022, 16:55 Uhr

Eben.

Solange die Kirchen Pflichtaufgaben des Staates übernehmen und man durch die mangelhafte Trennung von Kirche und Staat gar keine Möglichkeit zum Ausweichen in kirchenfreie Zonen hat, solange ist die Forderung auf katholische Kindergarten etc zu verzichten ein bisschen kurzsichtig.

Ich begreife nicht, warum es weiterhin Kindergarten und Grundschulen kirchlicher Trägerschaft gibt, weshalb viele Kirchengehälter aus allgemeinen Steuermitteln bezahlt werden - warum gibt der Staat den Kirchen soviel Macht über unsere Kinder?

Zufall ist das sicher nicht.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Pamo am 24.01.2022, 17:00 Uhr

Ach was, die bereuen und beichten kurz vor Ende und alles ist aufgeräumt. Dann bleibt den Opfern die Schuld, dass sie ihren Peinigern nicht vernünftig vergeben können und die gehen deswegen ins Fegefeuer.

Das wird schon passend gemacht, sodass diese sadistischen Kinderficker in Frieden entschlafen.

Die Opfer können erst mal nicht gewinnen.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Herbstlaub0 am 24.01.2022, 17:17 Uhr

Einfach nur

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Gold-Locke am 24.01.2022, 17:27 Uhr

Für mich ist die katholische Kirche in weiten Teilen ein Pädophilen-Verein. Widerlich !
Natürlich gilt das nicht für alle katholischen Priester, aber ich bin fest davon überzeugt, dass sehr viele ihre Sexualität zumindest heimlich und leider nicht selten auch auf illegale Weise ausleben.
Welcher gesunde, junge Mann entscheidet sich auch schon freiwillig für ein Leben ohne jegliche Sexualität ? Kranke Existenzen ! Oder durchaus nette Männer, die mit besten Vorsätzen an das Zölibat herangehen und vermutlich zum Großteil daran scheitern und ihre Sexualität dann Jahrzehnte lang heimlich ausleben. Natürlich sind die dann nicht alle pädophil. Aber es ist doch offensichtlich, dass ein Zölibat zu nichts Gutem führen kann bei den meisten.

Liebe Grüße, Gold-Locke

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Berlin! am 24.01.2022, 17:34 Uhr

Ganz genau so ist es. Dieses unsägliche und biblisch kein Stück begründbare Gebot des Zölibat zwingt ha gerade zu Heimlichkeit und Verstecken, es zwingt ja dazu, etwas Verbotenes zu tun. Da ist es ein kleiner Schritt. auch gegen weltliche Gesetze zu verstossen und sich an Kindern zu vergreifen.

Natürlich sind nicht alle Pfarrer pädophil.
Leider ist das Vertrauen durch das Verhalten einiger und das Vertuschen von oben zerstört. Und das trifft dann auch die, die eigentlich tolle Arbeit leisten und sich im Leben nicht an Kindern vergreifen würden.
Aber ich würde mein Kind keine Sekunde mehr mit einem katholischen Pfarrer alleine lassen. dieses vertrauen ist zerstört, auf immer.

Und wenn ich mir dann unten ansehe, wie Methan sich nur aufregt, weil man schlecht über die ach so heilige Kirche redet aber es kein Wort des Bedauerns gibt, wenn sie mit dem Finger nur auf mich und andere Kritiker*innen zeugt und uns die Schuld zuweist und dann noch Lügen behauptet.....da wird mir klar, wie das System funktioniert.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von lilly1211 am 24.01.2022, 17:37 Uhr

Ich habe heute einen Termin gemacht um aus der katholischen Kirche auszutreten.

Diesen abscheulichen Kinderfickerverein möchte ich nicht finanzieren.

Für unsere Heimatgemeinde tut es mir leid. Ich werde dem örtlichen Pfarrer meine Gründe darlegen und das Geld was ich an Kirchensteuer bisher bezahlt habe an den katholischen Kindergarten vor Ort spenden. In dem war ich selbst und meine Kinder auch.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von lilly1211 am 24.01.2022, 17:37 Uhr

Ich habe heute einen Termin gemacht um aus der katholischen Kirche auszutreten.

Diesen abscheulichen Kinderfickerverein möchte ich nicht finanzieren.

Für unsere Heimatgemeinde tut es mir leid. Ich werde dem örtlichen Pfarrer meine Gründe darlegen und das Geld was ich an Kirchensteuer bisher bezahlt habe an den katholischen Kindergarten vor Ort spenden. In dem war ich selbst und meine Kinder auch.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von lilly1211 am 24.01.2022, 17:41 Uhr

100 Prozent deiner Meinung!

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von bea+Michelle am 24.01.2022, 17:44 Uhr

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von alba75 am 24.01.2022, 19:49 Uhr

Wirklich alles nur noch schlimm. Die Vertuscherei macht es noch schlimmer.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Kampfgnom27 am 24.01.2022, 20:09 Uhr

Ich werde nie verstehen wie man so einem Verein, in dem so viele alte Männer an oberster Stelle thronen und kein deut sich den Veränderungen unserer Zeit anpassen, bleiben kann!

Und zum missbrauch wurde schon alles gesagt

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Re: Und außerdem

Antwort von kirshinka am 24.01.2022, 22:25 Uhr

Hä?
Du meinst soziale Einrichtungen?
Also Caritas?

Denn die Diakonie ja wohl nicht - die ist evangelisch- andere Baustelle!

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Brummelmama am 25.01.2022, 5:30 Uhr

Wieso erstaunt dies so? Wir sind deswegen aus der Kirche ausgetreten. Ich für mich brauche die Kirche nicht, wenn ich beten möchte. Wenn ich an die 10 Gebote denke,und wie die mit dieser Wahrheit umgehen ekelt es mich einfach nur an. Wieviel Leid und vor allem so viele Opfer...ich unterstütze so etwas nicht.

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von Daffy am 25.01.2022, 11:00 Uhr

> Nun kann er sich doch erinnern, an einer Sitzung teilgenommen zu haben,

War das ungefähr zu der Zeit, als das Jugendamt Berlin Kinder bei Pädophilen in Pflege gegeben hat (prima Idee - fand ein hochgeehrt verstorbener Erziehungswissenschaftler)? Eines der Opfer hat kürzlich eine finanzielle Entschädigung von den Behörden erkämpft, ein mühsamer und demütigender Weg. Ja, ekelhaft. Aber sicher nur die Spitze eines Eisbergs.

Es interessiert halt nur eingeschränkt, was in anderen Institutionen (Schulen, Sportvereinen...) oder im ´privaten Raum` (z.B. unheimlich freie, fortschrittliche alternative Wohnformen in den 70ern) stattfand; außerdem war der Umgang mit Übergriffen und den mutmaßlichen Tätern generell ein anderer (wenn es nicht ohnehin als freies und freiwilliges Ausleben sexueller Bedürfnisse beschönigt wurde - was die katholische Kirche NIE getan hat. Im Unterschied zur säkularen Welt.).

Es ist der Hass auf den Glauben an sich, der sich Bahn bricht, nicht das Mitgefühl mit den Opfern. Deshalb lässt man die evangelische Kirche weitgehend in Ruhe - da spielt Glaube kaum noch eine Rolle

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Re: Ratzinger korrigiert Aussage

Antwort von emka am 26.01.2022, 15:15 Uhr

Der 'andere Verein' ist auch nicht besser. Die haben im Augenblick nur das Glück, dass sie mit ihrer dunklen Seite nicht so sehr im Rampenlicht stehen. Da wird aber bestimmt auch noch mehr ans Licht kommen.

Ich sehe Kirche / Glaubensgemeinschaft allgemein sehr kritisch, denn unter dem Deckmantel des Glaubens geschieht so viel Unrecht.

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