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Geschrieben von mama.frosch am 16.02.2010, 16:02 Uhr

Mir fällt für Mixa kein passendes Schimpfwort mehr ein

das ausmaß an selbstverleugnung und selbstbeschneidung, das opfer der eigenen männlichkeit und damit auch menschlichkeit zugunsten eines gottes ist wahrscheinlich nur so zu ertragen.

auch, wenn viele kleriker das anders leben, ist der katholizismus ein patriarchales system mit patriarchalen machtstrukturen. die missbrauchsfälle angemessen zu thematisieren würde vermutlich das ganze system wackeln lassen - was bitter nötig wäre.

mir gruselts einfach nur bei solchen aussagen und statements und da wird ein glauben dazu benutzt, die eigenen hände in unschuld zu waschen und die realität so zu verdrehen, bis sie mit der eigenen weltanschauung, glaubensrichtung und auch dem damit verbundenen selbstbild kompatibel ist. solche reaktionen haben für mich fast schon etwas sektenhaftes, indem die täter-opfer-relationen umgekehrt werden.

dass es diese missbrauchsfälle gibt wundert mich leider kein bißchen und auch nicht der aufschrei, der teilweise erfolgt. dieses problem zieht sich durch alle gesellschaftsschichten, warum sollte sie vor den klerikern, die doch umgekehrt noch zusätzlich predistiniert dafür scheinen, halt machen. mich wundert nur, dass sowas erst jetzt ans tageslicht kommt.

eine religion, die von ihren priestern verlangt (bzw. deren institutionalisierte form), im prinzip ihre eigene sexualität zu verleugnen, kann, so unterstelle ich, bei vielen nur deformation hervorbringen.

aber wie kann man mehr oder minder einen ganzen berufsstand therapieren?

 
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