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Geschrieben von Daniela82 am 06.06.2007, 21:50 Uhr

Madeleine und andere Kinder

Über diesen Rummel über dieses Mädchen kann ich bald nicht mehr verstehen. Es scheint, als wäre die Madeleine das einzige Mädchen auf der Welt was verschwunden ist. Es gibt auch in Deutschland Kinder die schon jahrelang verschwunden sind..

Ich kann schon die Eltern verstehen, das sie nach jedem Strohhalm greifen, aber ich finde es langsam "übertrieben". Warum wird nicht über Deutsche Kinder so intensiv berichtet?

 
19 Antworten:

Re: Madeleine und andere Kinder

Antwort von henry2006 am 06.06.2007, 21:57 Uhr

hallo,

habe neulich bei stern tv ne mutter gesehen, die ihr kind seit jahren vermisst, der kleine ist auch im urlaub einfach verschwunden.

die mama hat geweint als sie erzählte, dass man ihren sohn damals nichtso intensiv gesucht haben, sie tat mir so leid...sehe es genauso wie du

lg sylvie

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Re: Madeleine und andere Kinder

Antwort von MartaHH am 06.06.2007, 21:59 Uhr

Auch über deutsche Kinder wird in so einem spektakulären Fall berichtet. Wie kommst du zu der Annahme, dass über deutsche Kinder NICHT berichtet wird? Irgendwann, wenn die Verkaufszahlen z. B. der Tageszeitungen oder die Quoten von Sondersendungen oderoderoder wieder am Sinken sind, sind all diese Kinder wieder aus den Nachrichten verschwunden.
Du kannst doch nicht ernsthaft neidisch sein, dass über dieses verschwundene Kind momentan noch häufiger berichtet wird als z. B. über
Peggy Knobloch und all die anderen, deren Namen noch zu nennen wären...

Welchem Kind wäre im übrigen damit gedient, wenn über dieses arme, arme englische Mädchen NICHT so viel berichtet würde. Das musst du mir noch verraten.

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Daniela: Und wieder dieser Unterton...

Antwort von wilma68 am 06.06.2007, 22:04 Uhr

Irgendwie höre/lese ich momentan ein wenig zu viel "deutsch" hier in den Foren...

Was hat bitte die Nationalität eines verschwundenen Kindes mit der Intensität der Meldungen über sein Verschwinden zu tun...

Würdest Du nicht auch ALLES versuchen, um DEIN Kind in einer solch schrecklichen Situation wieder zu bekommen?

Gruß, W

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Re: Daniela: Und wieder dieser Unterton...

Antwort von MartaHH am 06.06.2007, 22:04 Uhr

Ich bilde mir den Unterton nicht ein, oder??
Krieg hier schon Zustände...

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am anfang habe ich auch so gedacht,aber

Antwort von essi3 am 06.06.2007, 22:06 Uhr

jetzt bewundere ich die eltern, dass sie so um ihre tochter kaempfen und nicht einfach zu hause hocken und warten..das sie so einen rummel machen und bekommen kommt doch denanderen vermissten oder neuen faellen auch zu gute.

stell dir vor, die haben doch die latte echt hochgelegt und wenn wieder ien kind verschwindet kannen die eltern dann abgucken was diese alles gemacht haben.

maddies vater hat gestern gesagt dass er auch sein haus verkaufen werde, es sei ihm egal, er will nur seine kinder zurueck.

wuerde mir sowas passieren wuerde ich mich irgendwo anketten oder in den hungestreik treten, warscheinlich wuerde es zwar nicht soviel interesse errgen, den portugal ist ja ein kleines und unwichtiges land, aber ich wuerde auch nichts unversucht lassen.
ich bin mir sicher dass maddies eltenr gerne wieder in ihr altes leben zurueck gehen wurden und mit jedem armen bettler tauschen wuerden wenn es ihre tochter zurueckbringen wuerde,
lg,
essi

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Ja, ich finde auch, wir sollten uns zuerst um unser Fleisch und Blut kümmern, gelle, Daniela?

Antwort von AyLe am 06.06.2007, 22:09 Uhr

Was geht uns bitte schön die Engländerin an, die wahrscheinlich von den Russen oder den Arabern verschleppt wurde?! Und ganz bestimmt haben die Deutschen Urlauber auch besseres zu tun, als ihre Urlaubsbilder nach irgendwelchen Beweisen zu durchforsten. Wäre ja noch schöner, wenn dt. Polizisten die doitschen Bürger vernachlässigen würden.... Du-bist-Deutschland....

AyLe

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Ist heute eigentlich Frittenalarm?

Antwort von Moneypenny77* am 06.06.2007, 22:11 Uhr

Weil es vielleicht aktuell in Deutschland kein entführtes Kind gibt?

Weil man AKTUELL nach jedem Strohhalm greifen muß, so lange den Menschen kleine Erlebnisse und Beobachtungen noch in Erinnerung sind?

So langsam könnte ich bei so viel Dummheit echt ins Essen brechen. Niemand wird gezwungen, sich die Berichterstattung anzuhören, aber je größer der Rummel, desto größer die Chance, das Kind lebend zu finden. Und WENN sie lebend zu ihren Eltern zurück gebracht werden kann, dann ist es verdammt nochmal scheißegal, aus welchem Land sie kommt und wie dick das Bankkonto ihrer Eltern ist.

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Martha

Antwort von wilma68 am 06.06.2007, 22:14 Uhr

Was momentan auch immer so in einigen Threads hier abläuft, aber mich gruselt es dieser Tage bei diesen nicht einmal mehr unterschwelligen "Andeutungen"!!!

"Denk' ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht..." des alten Demokraten Heines Gedicht hallt in meinem Kopf wider, wenn ich diesen ganzen verharmlosenden Schwachsinn lese...

LG, W

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Re: Martha

Antwort von MartaHH am 06.06.2007, 22:19 Uhr

Was ist denn aber los... ist es unterschwellig immer so gewesen, und kommen so rechte Blubberblasen nur ab und zu mal an die Luft, um dann wieder zu verschwinden.
Oder ist es eine Strömung, der sich immer mehr anvertrauen? So dass viele keine Bedenken mehr haben, sich zu outen. So nach dem Motto: Macht den Kreis größer.
Wieso muß ein Kind wie Madeleine jetzt noch mehr mißbraucht werden (und wenn es auch nur virtuell ist) - würde eine von den empörten Damen diesem Kind sowas ins Gesicht sagen? Oder den Eltern?

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Re: Martha - es wird salonfähig

Antwort von AyLe am 06.06.2007, 22:25 Uhr

(er), doitsch zu sein und ja, die Masse gibt Mut und Rückhalt und daher kriecht das Unaussprechliche aus allen Löchern hervor. Da war es eh und je...

AyLe

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Re: Martha - es wird salonfähig

Antwort von Moneypenny77* am 06.06.2007, 22:27 Uhr

Das halte ich aber für kein sonderlich neues oder neu entflammtes Syndrom, für sowas muß man an der Supermarktkasse oder im Bus nur mal genauer bei den Gesprächen hinhören oder dem Volk "auf's Maul schauen".

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Re: Madeleine und andere Kinder

Antwort von Silin am 06.06.2007, 22:28 Uhr

Die Frage ist immer, wie gut lässt sich eine "Story" vermarkten!
Eine Weile lang habe ich selbst mal zusammen mit anderen versucht Hilferufe von Eltern, die ihr Kind suchen, publik zu machen. Das ist irrsinnig schwer! Man kann manchmal die Medien noch und nöcher anschreiben und es passiert nix!
Tja, und der Fall Madleine lässt sich jetzt gut verkaufen, gerade weil es so groß aufgezogen ist. Eine noch nie dagewesene weltweite Suchaktion. Da muss sich doch jede Zeitung, Sender ect. dranhängen...

Traurige Grüße

Sara

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Re: Martha - es wird salonfähig

Antwort von MartaHH am 06.06.2007, 22:32 Uhr

Nun, alle Jubeljahre ist es mir vielleicht passiert, dass ich selbst mit solchem Gedankengut konfrontiert wurde, also nicht nur in der Zeitung gelesen oder in einer Reportage gesehen. - Aber nicht so geballt, wie ich es momentan hier empfinde.

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@Marta

Antwort von AyLe am 06.06.2007, 22:37 Uhr

Hallo, Marta, wir finden hier ja sozusagen auch das Konzentrat des Vorhandenen. Im Alltag sind es flüchtige Begegnungen, die wir versuchen zu meiden. Hier bleibt nur das Überlesen oder aber Lesen und Reagieren...

AyLe

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AyLe

Antwort von einstein-mama am 06.06.2007, 22:56 Uhr

Lass es,Hopfen und Malz sind da verloren.
Ist Elternliebe anders wenn man reicher ist?
Wahrscheinlich nicht, der Schmerz dürfte der Gleiche sein...

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Re: Madeleine und andere Kinder

Antwort von Lalina2 am 06.06.2007, 23:07 Uhr

Es kommt hier nich auf die Verkauf zahlen an, wenn Euro Tochter oder Sohn im Urlaub weg kommt würde es genauso ein aufsehn erregen. Der Gedanke das es vieleicht meinen Kindern pasieren könnte würde ich das selbe tun.
Und es ist scheiß egal ob Deutsche oder nicht.
Da drausen ist ein kleines Mädchen das mit Sicherheit Ihre Eltern und Geschwister vermisst und wehr weiß was die Leute die sie Endfürt haben mit Ihr schon gemacht haben, allein der Gedanke würde mich als Mutter Angst machen!
Ich wünsche es keinem Hier in diesem Forum und Egal ob es Deutsche sind oder Nicht das Ihnen so etwas wieder Fahrt "keinem"!!!!!!!
Gruß Lalina
Mußte mich mal Auskozten über soviel Dummheit und Ignoranz!

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Re: Madeleine und andere Kinder

Antwort von Lalina2 am 06.06.2007, 23:12 Uhr

Es kommt hier nich auf die Verkaufszahlen an, wenn Eure Tochter oder Sohn im Urlaub weg kommt würde es genauso ein aufsehn erregen. Der Gedanke das es vieleicht meinen Kindern passieren könnte würde ich das selbe tun.
Und es ist scheiß egal ob Deutsche oder nicht.
Da drausen ist ein kleines Mädchen das mit Sicherheit Ihre Eltern und Geschwister vermisst und wehr weiß was die Leute die sie Endfürt haben mit Ihr schon gemacht haben, allein der Gedanke würde mich als Mutter Angst einjagen!
Ich wünsche es keinem Hier in diesem Forum und Egal ob es Deutsche sind oder Nicht das Ihnen so etwas wiederfärt "keinem"!!!!!!!
Gruß Lalina
Mußte mich mal Auskozten über soviel Dummheit und Ignoranz!

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Boah, Daniela...was ist DAS denn????

Antwort von Marie24 am 06.06.2007, 23:41 Uhr

Ich schaue hier seid längerem mal wieder rein, und stoße auf Beitrag der mich frösteln lässt.

Wie kannst du denn die Berichterstattung einer Suchaktion nach einem verschwundenen Kind als "langsam übertrieben" bezeichnen?
Jedes, aber wirklich jedes Mittel ist recht wenn es darum geht, das Kind zu finden.

Was hat seine Nationalität damit zu tun???
Was ist "unfair" daran, wenn man intensiv nach dem Kind sucht? Die Eltern versuchen verständlicherweise alles mögliche und greifen nach jedem Strohhalm, um ihre Tochter wiederzubekommen!
Ein Segen in diesem Fall, dass es die Medien gibt, die diese Berichterstattung machen, und wenn die Kleine dadurch gefunden wird, dann ist das doch wunderbar, und ich wünsche es den Eltern sehr!!
Ich bin schockiert über deinen Beitrag, ganz ehrlich.
Aber zum Glück, das beruhigt mich ungemein, sind es die anderen im Forum auch, was man den Antworten größtenteils entnehmen kann...

*kopfschüttel*
Marie

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Re: Madeleine und andere Kinder

Antwort von monschischi am 07.06.2007, 8:50 Uhr

Die Eltern der kleinen Madeleine haben deutsche Urlauber, die zum Zeitpunkt des Verschwindens ihrer Tochter an der Algarve waren, gebeten, ihre Urlaubsfotos durchzusehen und an sie weiterzugeben. Währenddessen gibt es zunehmend Kritik am Verhalten der Mc Canns.

Mit einem verzweifelten Appell haben sich die Eltern der entführten Madeleine an die Menschen in Deutschland gewandt. „Wir wissen noch immer nicht, wo Madeleine ist“, sagte der Vater Gerry McCann in Berlin. „Deswegen möchten wir deutsche Touristen bitten, die in der Zeit vor der Entführung nahe dem Ferienort Praia da Luz in Portugal waren, ihre digitalen Fotos auf die Internetseitezu laden.“

Dabei seien vor allem Bilder mit fremden Menschen im Hintergrund interessant. Die vierjährige Madeleine aus England war am 3. Mai aus einer Ferienanlage an der Algarve-Küste in Portugal entführt worden

Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Eltern auch noch Oberbürgermeister Klaus Wowereit treffen. Ein Treffen mit Bundesjustizministerin Brigitte Zypries kam nicht zu Stande. Von Berlin aus will das Elternpaar nach Amsterdam weiter reisen, danach steht Marokko auf dem Plan.

Der Fall hat weltweit großes Aufsehen erregt. Seit dem Verschwinden ihrer Tochter reisen die Eltern von professionellen Managern betreut quer durch Europa und bitten die Öffentlichkeit um Hilfe. Diese Auftritte haben inzwischen nicht nur Verständnis, sondern auch Kritik und Skepsis ausgelöst.

Der deutsche Kriminalpsychologe und Experte für Entführungsopfer, Christian Lüdke, zeigte sich irritiert über das Vorgehen der Eltern: „Es beschleicht einen ein eigenartiges Gefühl, dass möglicherweise hier noch andere Kräfte am Werk sein könnten, die von der eigentlichen Tat oder dem Verschwinden dieses Kindes ablenken könnten“, sagte der Traumatologe am Dienstag im RBB-Inforadio.In der Regel seien die Eltern in solchen Fällen total geschockt und zögen sich zurück. „Sie verfallen in eine gefühlsmäßige Vollnarkose“, erläuterte Lüdke. „Was hier überraschend ist, ist die Energie, die dieses Ehepaar aufbringt und in einer regelrechten PR-Kampagne auf Tournee geht. Das ist schon sehr auffällig und eher untypisch für Opfer.“

Der Experte äußerte Zweifel, dass professionelle Kinderhändler das Mädchen entführt haben könnten. Schließlich seien Belohnungen in Millionenhöhe ausgesetzt; wenn es sich bei dem Täter um Menschenhändler handeln würde, hätten die sich das Geld längst geholt und das Kind freigelassen.

Lüdke wies darauf hin, dass die Täter in 75 Prozent solcher Fälle aus der Verwandtschaft oder der Bekanntschaft der Familien stammten. „20 Prozent sind verwandt, 40 Prozent sind bekannt, in 15 Prozent sind es flüchtige Vorbeziehungen“, sagte der Experte. „Das heißt, es gibt eine relativ große Wahrscheinlichkeit, dass der Täter aus dem persönlichen oder dem beruflichen Umfeld der Familie stammt.“

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