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Geschrieben von Liv20 am 15.03.2023, 19:49 Uhr

Luise: Die „beste“ Freundin war es…

Ich wundere mich auch über einige Beiträge hier.
Von beiden "Seiten".

Da ich jetzt nicht auf jeden Post zu dem ich was sagen würde einzeln antworten will, schreib ich einfach mal hier runter was mir so hängen geblieben ist.

Ich glaube "Täter Sympathie" ist das falsche Wort, ich versteh aber wieso so ein Eindruck entstehen kann. Es wird erstaunlich viel an Verständnis entgegen gebracht und Erklärungen gesucht. Insbesondere wenn man bedenkt, dass gar nichts über die täterinnen klar ist.

Sind wir mal ehrlich, man könnte doch sicher über jeden (Erwachsenen) Mörder die selben Dinge mutmaßen. Denn auch bei einem erwachsenen Menschen, der einen anderen Menschen absticht, muss doch irgendetwas nicht stimmen, obs jetzt die Kindheit, das Umfeld, die psyche ist,.... Und wer psychisch krank ist und kein stützendes Umfeld hat, von dem kann man auch nicht immer automatisch erwarten, dass er sich selbst um Hilfe kümmern kann und diese auch bekommt

Eine Userin würde angegangen, wegen ihrer recht detailliert beschriebenen Vorstellung von der Tat. Gut, ich brauch auch keine Bilder dazu im Kopf.
Trotzdem auch hier:
wäre die Story jetzt zb Mann sticht Exfrau ab, wer würde sich so sehr darüber pikieren, wenn gesagt wird das ist blutrünstig, brutal,.....?!
Es ist dabei auch egal ob es 30 messerstiche waren oder "nur" halb so viel. Es ändert nichts. Und über Kommentare wie "vielleicht ging der 1. Stich ins Herz und es war schnell vorbei" kann ich mich echt wundern.
Mag sich bitte jeder einmal vorstellen, das eigene Kind sei auf so schreckliche Weise aus dem Leben gerissen worden.
Jetzt kommt die Nachbarin mit genau diesem Spruch vorbei. Weiß man ja gar nicht, ob es blutrünstig war, war vielleicht auch schnell vorbei.
Also ich würde mich eventuell in dem Moment vergessen

Und dann wird hier jeder angegangen, der die Tat kompromisslos verurteilt.
Denn man kann ja nur spekulieren. Aber das ganze Verständnisaufbringen, Gründe suchen etc beruht doch genau so auf Vermutungen und Spekulation.
Das einzige was sicher ist, 2 Mädchen haben eine Freundin mit mehreren Stichen ermordet, und dann erfolglos versucht das ganze durch Lügen zu verschleiern.
Das man mit 13, einigermaßen normal entwickelt, also ohne irgendwelche geistigen Einschränkungen, die Folgen nicht abschätzen kann, was passiert, wenn man auf einen anderen Menschen einsticht und solche Mutmaßungen finde ich eher abwegig.
Selbst die 8 jährige meines Mannes, die jetzt auch nicht reifer ist als man es in dem Alter erwartet, kann das abschätzen.

Man darf der einen oder der anderen Meinung sein, und man darf auch diskutieren wenn man nicht jedes Detail kennt, von mir aus auch mutmaßen. Aber ich finde beide Seiten sollten sich einfach zurück halten was das gegenseitige angiften angeht.
Wie gesagt die Fakten sind zu wenige um sich ein echtes Bild machen zu können und zu entscheiden ob die täterinnen besonders viel Empathie 'verdienen' oder nicht.

 
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