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Geschrieben von cosma am 12.03.2011, 20:34 Uhr

kurze verständinis frage japan ...

huhu,

so, kinderlein im bett, ich frage mich gerade warum es beim akw fukushima keinen tsunami gab ... also das epizentrum des bebens war doch dort im meer in der nähe, aber das akw selbst sieht wenig tsunami betroffen aus, oder täuscht das ? ist ja auch nicht ungefährlich, diese nähe zum wasser, aber das war ja nicht mal die ursache des gaus ...

letztlich ist es ja egal, aber ich hab grad das bedürfnis zu verstehen, was dort passiert ...

schlimm.

 
19 Antworten:

hm sind akws nich immer am wasser wegen dem kühlwasser?

Antwort von TiBi2009 am 12.03.2011, 20:36 Uhr

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Re: kurze verständinis frage japan ...

Antwort von oma am 12.03.2011, 20:37 Uhr

hmm, also ich hörte heute bei N24, dass die Schäden am AKW fukushima eben NICHT durch das Erdbeben, sondern durch den Tsunami entstanden sind...

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Re: kurze verständinis frage japan ...

Antwort von eviba am 12.03.2011, 20:41 Uhr

So wie ich es verstanden habe, fiel bei dem Erdbeben der Strom aus, der die Kühlung im Gang hält. Die Notstromaggregate sprangen an - dann kam der Tsunami. Die Aggregate fielen im Wasser aus und die Stromversorgung für die Kühlung lief nur noch über Batterien... die sind jetzt leer

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Re: kurze verständinis frage japan ...

Antwort von cosma am 12.03.2011, 20:44 Uhr

ok, also war doch auch dort der tsunami beteilgt, das macht sinn ...

danke.

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Wenn die nicht bald (sehr bald) genügend Kühlmittel bekommen,...

Antwort von WUTZ am 12.03.2011, 20:46 Uhr

kommt der Supergau. Abschalten bringt ja nix, die Reaktoren haben eine enorme Nachwärme.

Mann, Mann - in meinem Kopf kreisen momentan Gedanken..... ich erwähne sie nicht. :(

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Aktuell wird nicht mehr innen gekühlt...

Antwort von shinead am 12.03.2011, 21:38 Uhr

... sondern nur noch außen um die äußere Hülle zu schützen.

Selbst unser Bundesumweltfraggel geht inzwischen davon aus, dass es eine Kernschmelze gab.
Alle Bemühungen die Stäbe zu kühlen sind eingestellt. Kein Wunder. Sie sind 4m lang und das Kühlwasser hat einen Stand von 1,70m.
Nur noch die Hülle wird gekühlt um ein Bersten (und damit einen Austritt der Radioaktivität) zu verhindern.

Per Definition ist der Super-GAU erreicht...

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Re: Aktuell wird nicht mehr innen gekühlt...

Antwort von Christine70 am 12.03.2011, 23:27 Uhr

gerade eben hab ich einen bericht gesehen von den russen und da wurde gesagt, daß es genauso abläuft wie damals in tschernobyl. der staat gibt nach außen nix zu und erst wenn anderswo radioaktivität gemessen wird, werden sie wohl die wahrheit sagen müssen.

die japaner verarschen uns doch nach strich und faden. die wissen ganz genau, daß der super-gau bereits vonstatten geht. wieso verheimlichen sie das? haben die nix draus gelernt? raus kommt es ja eh..

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auch Frage

Antwort von Einstein-Mama am 12.03.2011, 23:31 Uhr

sind in der nähe des akws eigentlich noch verschüttete/vermisste?
wer sucht die denn, falls ja?

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Re: auch Frage

Antwort von Christine70 am 12.03.2011, 23:34 Uhr

mit sicherheit sind da noch welche..

das deutsche rote kreuz hat anweisungen, erstmal abzuwarten, ob da nun gefahr für sie besteht oder nicht. erst dann dürfen sie ins krisengebiet ......

oder auch nicht.

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Re: auch Frage

Antwort von Einstein-Mama am 12.03.2011, 23:43 Uhr

oh gott, horror...wenn man bedenkt, die panik vor dem gau und nebenher die vielen toden und vermissten, das chaos und keiner hilft. das sind 3 katastrophen in einer riesigen!

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Re: auch Frage

Antwort von Püminsky am 12.03.2011, 23:49 Uhr

Eigentlich müssten jetzt die Damen und Herren der Atombehörde, die Geldgeber und die Betreiber inklusive führende japanische Regierungshäupter ins Krisengebiet und die Verschütteten persönlich ausgraben... :(

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höt uff

Antwort von Einstein-Mama am 12.03.2011, 23:53 Uhr

mußte tv ausschalten, der nachrichtensprecher meinte eben wortwörtlich "die großen verlierer der katastrophe sind die versicherungen"

das kann bitte nicht ernst gemeint sein, nicht bei so viel leid...
ich wechsel den planeten...

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Re: höt uff

Antwort von Caipiranha am 13.03.2011, 10:19 Uhr

Es war der Nachrichtensprecher der BÖRSENnachrichten und da geht es nuneinmal um die wirtschaftlichen Auswirkungen, ob das nun Dein Planet ist oder nicht.

Oder, um das Posting weiter oben einzubeziehen: Spenden sollte heute nur, wer morgen keine Versicherer oder Rückversicherer im Depot hat.

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Börse hin oder her...

Antwort von babyfelix am 13.03.2011, 12:42 Uhr

eine derartige Taktlosigkeit angesichts von vermutlich 10.000 Toten, der ungeheuren Zerstörung und der drohenden atomaren Katastrophe ist zynisch.
Etwas mehr Feingefühl sollte man erwarten können. Man kann diesen Sachverhalt auch deutlich anders formulieren, zum Beispiel: "Die Erdbebenkatastrohe in Japan wirkt sich auch auf die Versicherungsbranche aus..."
Aber offenbar lässt dieses nicht nur der Nachrichtensprecher vermissen.

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Re: Börse hin oder her...

Antwort von Caipiranha am 13.03.2011, 13:12 Uhr

Es WAR KEIN NACHRICHTENSPRECHER, meine Güte.

Es waren die N-Tv Börsennachrichten, der gute Mann stand mitten in der Frankfurter Börse. Auch am 11. September hatten meine Kunden mitunter andere Sorgen und morgen werden sie die auch haben. Aber ich werde ihnen dann sagen, sie seien "zynisch", wenn sie morgen "an solch einem Tag" von mir wissen wollen, wie die Märkte darauf reagieren werden. Wach auf: die Zeiten, in denen Katastrophen rein emotional betrachtet werden können sind vorbei und dieser Tatsache haben wir alle unseren erheblichen Wohlstand zu verdanken. Und für die Leute, die sich nun einmal mit den ökonomischen Auswirkungen dieser Katastrophen beschäftigen müssen, und dies nicht erst nach einer "angemessenen-Mitheul-Zeit" können, sind solche Nachrichten von entscheidender(er) Bedeutung. Gegen die Kernschmelze kann ich nämlich nix tun, dagegen, daß meine Kunden einen Haufen Geld verlieren durchaus.

Übrigens müssen diese Katastrophe in einem großen Ausmaß die Versicherer zahlen, bei denen auch DU Deine Altersvorsorge, in welcher Form auch immer, liegen hast. Wenn die weg ist, dann möchte ich mal sehen, welches Hemd Dir näher ist.

Die Welt dreht sich weiter, so oder so.

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Es geht um die FORMULIERUNG

Antwort von babyfelix am 13.03.2011, 13:30 Uhr

nicht um den Sachverhalt.
Scheint branchenüblich zu sein, diese Holzhackermentalität.

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Re: Es geht um die FORMULIERUNG

Antwort von Caipiranha am 13.03.2011, 14:09 Uhr

Hast Du den Beitrag überhaupt gesehen, über den Du Dich meinst äußern zu müssen?

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Re: Es geht um die FORMULIERUNG

Antwort von babyfelix am 13.03.2011, 14:37 Uhr

Nein. Aber du hast ihn mir geschildert, genau so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. So viel Veränderungen gibt es ja auch in den Börsennachrichten auf N-tv nicht. Sind doch immer ziemlich gleich: der Moderator (ab und an ist es auch eine Frau) steht mit Mikrophon vor den Bildern der Börse und benutzt die immer gleichen Formulierungen.
Offenbar auch dann, wenn es nicht gerade angemessen ist.

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noch taktloser finde ich...

Antwort von Christine70 am 13.03.2011, 16:09 Uhr

wenn jedesmal gesagt wird: wir wissen noch nicht ob deutsche betroffen sind !!

klar, wer angehörige dort hat, wird leiden.. das versteh ich auch, aber wenn dann in den nachrichten immer und immer wieder drauf rumgekaut wird, ob da nun deutsche unter den opfern sind, könnt ich austicken.
sind die japaner keine menschen??

jene deutschen, die angehörige dort haben, werden sicher schon versucht haben, kontakt aufzunehmen. das auswärtige amt hat ja auch krisentelefone eingerichtet. da muss man das nicht dauernd in den nachrichten betonen :(


das regt mich auch immer bei flugzeugunglücken auf wenn es heißt:
328 Tote, aber keine deutschen unter den opfern
waren die 328 keine menschen?

traurig was da in japan los ist, sehr traurig :(
wobei das erdbeben gar nicht mal das schlimmste übel war.
aber halt der auslöser der kettenreaktion..

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