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Geschrieben von Butterflocke am 18.03.2007, 10:13 Uhr

@Jovi

Hi du,

habs grad erst gesehen, was deine Tochter da "verbrochen" hat....*g*
Meine ist erst gute 2 Jahre alt und ich überleg auch schon die ganze Zeit, wie ich ihr sowas vermitteln kann. Da gibts doch auch Kurse oder????? Sowas fänd ich klasse, hab ich mich aber noch nicht informiert, obs hier sowas gibt.

Noch besser fänd ichs übrigens, sie würde brüllen wie am Spieß, so dass "wer auch immer" Angst haben muss, dass man auf ihn und die Situation aufmerksam wird. Stelle mir vor, dass so mancher daraufhin vielleicht ablassen würde.....

Naja....wie auch immer....über die gewagte Wortwahl deiner Kleinen kann man streiten, aber besser so, als wenn sie stumm gelieben wäre.

LG
Flocke

P.S. Deinem Mann möcht ich mal mal beim Autofahren zuhören......*eieiei*.....:-)

 
15 Antworten:

Re: @Jovi

Antwort von MutterTeresa am 18.03.2007, 10:17 Uhr

Es gibt bestimmt kindgerechte Bücher zu diesem Thema! Kann allerdings keins empfehlen. Einfach mal in der Buchhandlung nachfragen.


LG

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Re: @Butterflocke

Antwort von annakind am 18.03.2007, 10:17 Uhr

Hallo Flocke :-)

Ich gebe zu, dass ich auch die meisten Schimpfwörter loslasse, wenn ich Auto fahre. Habe schon überlegt woran das liegen könnte - keine Ahnung??? *ggg*

Lieben Gruß,
Anna

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ich auch!

Antwort von Butterflocke am 18.03.2007, 10:21 Uhr

@Anna
Ich schimpfe wie ein Marktweib am Steuer. Mein Mann behauptet, das sei so, weil ich NICHT fahren kann. Ich seh das aber GANZ anders: Alle anderen können nicht fahren.....*g*

@Teresa
Oh das wär ja uch ne Alternative zum Kurs....danke dir! Ich werd mich mal umschauen:-))) An ein Buch hab ich bis jetzt nämlich noch gar nicht gegedacht.

LG
Flocke

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*ggg*

Antwort von annakind am 18.03.2007, 10:24 Uhr

...genau, die anderen sind IMMER schuld! *lach* Und Fahren kann sowieso nur ich...*gg*

LG, Anna

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@Butterflocke

Antwort von SusanneZ am 18.03.2007, 10:28 Uhr

Bin zwar nicht Jovi, aber weil du überlegst, was du am besten tun könntest für dein gut 2jährige.

Am wichtigsten ist, dass die Kinder schon zu Hause ihre eigene Meinung äußern dürfen und diese auch positive Beachtung findet! Und deine Tochter kann es noch nicht ganz verstehen, dass da draußen auch böse Onkels rumrennen. Das Empathivermögen fängt ja gerade mal an und da ist dies zu viel verlangt. Vergessen darfst du auch nicht, dass du sie die nächsten 2 Jahre sowieso nicht unbeaufsichtigt irgendwohin lassen solltest. Sodass dies jetzt in so starker Ausprägung noch gar nicht relevant ist.

Kinder wehren sich von allein, wenn sie wissen, dass ihr Wort zählt und sie nicht Dinge gegen ihren Willen machen müssen. Dadurch werden sie auch selbstbewusst und stark sich zu wehren, wenn ihr Wort mal keine Bedeutung haben sollte.

Also, das häusliche Vorbild sowie Selbstbewusstsein (gesunde Loslösung, Lob) des Kindes sind vorerst eigentlich die einzigen Ziele für deine Tochter. Wenn sie dann 3 bis 4 ist, kannst du auch mal mit Hilfe eines Buches darauf hinweisen, dass nicht alle Menschen nette Absichten haben. Aber erstmal ist es doch wichtig für ihr Selbstbewusstsein viele positive Erfahrungen mit Menschen zu sammeln und da kommt einem Kind ein offenes Wesen sehr zu Gute. Wie gesagt, der Rest kommt beim reifenden Verständnis dafür und bei dem was ich schon schrieb.

LG

P.S.: Vergiss nicht, dass die Chance eines Übergriffes auf dein Kind sehr gering ist. Es sind vor allem die Medien, die einem das so nah vorkommen lassen als wenn der nächste Übergriffe auf dein Kind gleich um die Ecke lauert. Aber statistisch gesehen ist es überhaupt nicht so.

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@Susanne.....wg. Selbstverteidigung

Antwort von Butterflocke am 18.03.2007, 12:50 Uhr

Hallo Susanne,

Danke für deine Antwort. Ja ich weiß schon was du meinst und versuche auch, es zu Hause bereits so umzusetzen. Ich empfinde es jedoch manchmal als Gradwanderung. Einerseits soll ihr Wort zählen, wie du es ausdrückst (auch völlig richtig), so dass sich ihr Selbstbewußtsein entwickeln kann. Auf der anderen Seite soll sie aber auch auf mich/uns hören und lernen, dass man nicht alles bekommt, was man möchte (ok...ein "nein" wird immer mit kurzer Erklärung versehen....aber trotzdem).
Und eben hierbei feine Grenzen zu ziehen, so dass beide Seiten nicht zu kurz kommen....hm....
Dafür müßte ich mehr Wissen haben, als ich es habe! Mehr über die Psyche und Entwicklung des Kindes wissen.
Ich denke, dass ich hier auch Fehler mache.....so wie nahezu jede Mutter!

Ich denke bei meiner Suche nach einem Kurs auch mehr an die praktische Seite. Es werden in solchen Kursen ja Situationen nachgestellt und Kinder lernen, sich auch körperlich zur Wehr zu setzen bzw. diese körperliche "Gewalt" gezielt und sinnvoll einzusetzen....UND sie lernen, es Fremden gegenüber anzuwenden und Hemmschwellen diesbezüglich abzulegen!!!! Denn normalerweise propagiert man ja immer und überall (schon im Sandkasten) die "gewaltfreie Lösung", egal worum es geht!
Ob all das also wirklich nur die Eltern vermitteln können.......? Ich bin mir da nicht sicher. Sie können und müssen unterstützen. Oder meinetwegen: Der Kurs muss unterstützend wirken. Egal....wie auch immer.
So stelle ich es mir zumindest vor.

Außerdem geht es im Alltag ja zum Glück(!) auch nicht immer gleich darum, dass das Kind im Falle des Falles sein LEBEN schützen muss. Du hast Recht, sowas geschieht zum Glück nicht jeden Tag und Überall. Aber es geschieht eben und jedes Mal ist zuviel.
Den Eltern, denen es passiert ist, nützt es auch nichts, dass sie Einzelfälle sind.
Aber du hast schon Recht. Man muss nicht unmittelbar in Panik verfallen, sobald das Kind auch nur den Kindergarten besucht.....

Aber irgendwann kommt eben die Zeit, in der man sein Kind in noch immer zartem Alter alleine irgendwo hingehen lassen muss.
Und dann KÖNNTE eventuell entsprechendes Verhalten nützlich sein.

KÖNNTE...........

Denn an eines glaube ich leider leider auch: 1. Kommt es immer anders und 2. als man denkt......:-(
Auch, was dieses schreckliche Thema betrifft.....

Aber Danke für deine Anregungen:-))))
Hast völlig Recht!

LG
Flocke

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Re: @hallo flocke

Antwort von jovi66 am 18.03.2007, 14:10 Uhr

Das Problem : Schreien wie am Spieß , das tut sie nicht, "das tut in den Ohren weh" und macht sie nicht. sie diskutiert dann bis zum umfallen und du lässt sie dann ihren eigenen Weg gehen und es ist oft eine Gradwanderung ja.
Mit ihr kannst den tollsten Debatierclub aufmachen, doch diese "Leute- die auf Kinder aus sind" werden kaum mit ihr Diskutieren, Schreien lehnt sie kategorisch ab.

Wir haben einen kleinen Jungen in der Nachbarschaft der plärrt den ganzen Tag, auch wegen Nichtigkeiten. Ich glaub der rennt mindestens 10 mal am Tag heulend durch den eigenen Garten oder auf dem Spielplatz (alles gleich neben unserem Haus und den "findet sie Blööööd". Sagt ihm das - was macht er rennt zur Mutterund heult weil meine Tochter gesagt hat er sei blöd. So was macht die Mutter (p.S. ich saß auf der Spielplatz bank und hab das Gespräch der Kinder gehört und meine Tochter sagte keineswegs er sei blöd sondern sie sagte: " schrei nicht so blöd ich bin nicht taub.")
Also Mutter kommt angeschossen, ohne mich eines Blickes zu würdigen und scheisst mein Kind zusammen was sie sich erlaubt zu sagen ihr Junge sei blöd. Ich erst mal richtiggestellt was sie wirklich sagte und sie dann daraufhingewiesen, dass sie ja vorher mal hätte fragen können. Nein sie packt den (auch etwas über 4 Jährigen und schleift ihn heulenderweise am Arm , aber mit so einem richtig festen Oberarmgriff gepackt, nach Haus in deren Garten von wo aus er dann fröhlich weitergeplärrt hat. Kommentar meiner Tochter dann: "Der ist aber doch wirklich blöd, der weint immer. Wahrscheinlich ist seine Mama auch blöd und weint".
Da musst ich dann wieder echt lache mit welcher logik sie das rüberbrachte und dann war für sie der Fall erledigt.
lG Johanna

Wenn sie schon meint sie muss sich einmischen, dann soll sie sich rüberhocken, dann kriegt sie auch mit was eigentlich wirklich abgeht, aber bei denen ist es echt so, wenn der Kleine im Haus stört wird er raus geschickt. oder an den Spielplatz, dazu schleicht er durch unseren Garten weil aussenrum wäre etwas weiter (wir haben das Eckhaus (freistehend) und in unserem Zaun istr ein Loch zum Spielplatz, der vom Vormieter mit 2 Kindern schon drinn war und uns auch nicht weiter stört. Der Kleine darf auch durch unseren Garten laufen, erstens weil es wegen der Autos sicherer ist und weil ich anfangs dachte er wäre ein idealer Spielkamerad für meine Tochter, aber weit gefehlt. Die Mutter sieht zu wie er über den eigenen Zaun in unseren Garten klettert mit Sandspielzeug korb-denn er natürlich als ersten rüberrwirft um zum klettern die Hände frei zu haben und mir den ganzen Sand im Rasen hinterläßt und dann zu unserem Loch rennt und auf dem Spielplatz verschwindet.Da sagt die Gute nix. Und ich mag das Kind auch nicht schimpfen, wenn was passiert auf der Str. dann mach ich am Ende mich noch verantwortlich, aber wehe Bubi kommt petzend heim, dann steht sie drohend mit Kitelschürze vor meinem Kind. Echt schrecklich manche Leut.
Oh gott schon wieder so einlanger sermon.
sorry lG
Johanna

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Re: @Susanne.....wg. Selbstverteidigung

Antwort von SusanneZ am 18.03.2007, 15:24 Uhr

Es gibt solche Kurse, aber ich glaube die sind wirklich erst für größere Kinder.

Noch eine kleine Anregung:
"Einerseits soll ihr Wort zählen, wie du es ausdrückst (auch völlig richtig), so dass sich ihr Selbstbewußtsein entwickeln kann. Auf der anderen Seite soll sie aber auch auf mich/uns hören und lernen, dass man nicht alles bekommt, was man möchte "

Die Frage ist allein: Will man Gehorsam oder Folgsamkeit? Damit meine ich: Gehorsam heißt, dass es hören soll, wenn ihr etwas sagt. Weil Erwachsene stehen über dem Kind und Kinder haben auf Anweisungen einfach zu hören und entsprechend Gehorsam zu leisten. Mit Folgsamkeit meine ich mehr, dass euer Kind euch folgen darf insoweit es möchte (ihr als Vorbild) und sich ausprobieren darf soweit es möchte. Keinerlei verziehen des Kindes durch aufgesetzte Wertevermittlung (Bsp.: wenn man Toleranz vorlebt, braucht man es nicht ständig einzufordern. Widerspricht sich eh und ohne das eigene Vorbild, = aufgesetzt, sowieso sinnlos) oder aus der Laune-heraus-Anordnungen. Grenzen nur dort, wo ansonsten Gefahr droht bzw. die Grenzen dort, wo man dem anderen zu Nahe kommt/ was dieser selber! nicht mag. (Gilt natürlich auch fürs Kind.)

Ich denke bei zweiterem ist die Gradwanderung doch ziemlich einfach und in der Wirkung zielführend vollbracht.

LG

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Re: @Susanne.....wg. Selbstverteidigung

Antwort von Butterflocke am 18.03.2007, 16:33 Uhr

Huhu nochmal:-)

Naja....doch ich finde die Gradwanderung immernoch relativ schwer. Alles was du schreibst, ist völlig einleuchtend.

Dennoch glaube(!) ich, dass zuviel Freiheit zur Selbstverwirklichung/Selbstfindung auch in eine Art Haltlosigkeit (gibts dieses Wort?) münden könnte. Oder anders ausgedrückt: Kinder brauchen Regeln/Grenzen....brauchen ihren Rhythmus. Natürlich muss es Sinn machen, auch in Augen des Kindes. Es muss nicht gefallen, aber es muss Sinn machen!
Ich merke bereits bei meiner Tochter mit ihren 2 Jahren, dass sie immer DANN trotzig wird, wenn etwas in ihren Augen "einfach so" und scheinbar aus dem Nichts heraus angeordnet wird. Sobald aber eine Erklärung stattfindet (natürlich kindgerecht) leistet sie auch brav Verzicht oder ist zumindest zu Kompromissen bereit.

Also wenn ich auf MEINEN Erziehungsstil blicke, so muss ich zugeben, dass er leider nicht völlig ihne Grenzen auskommt. Auch Grenzen nur dort, wo sonst Gefahr droht oder wo man anderen zu nahe kommt.......
Naja bei mir gibts da schon noch ein paar mehr plausible Gründe, weshalb mein Kind die eine oder andere Grenze einhalten sollte.

Aber wie gesagt: Für mich!
Ich sage nicht, dass es das "Non Plus Ultra" ist......na sicher nicht.

Aber man lernt ja nie aus.
Wichtig vielleicht auch noch: Dass man - gerade bei älteren Kindern - sich auch mal auf Dikussionen einläßt und ggf. auch mal zurücksteckt bzw. die eigene Meinung überdenkt.

Naja....gute Vorsätze, die hoffentlich nicht theoretisch bleiben. Ich hatte sie nämlich bereits, bevor meine Kinder geboren wurden. Vieles davon konnte ich leider nicht umsetzen bzw. einhalten.....

LG
Flocke

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@Jovi nochmal

Antwort von Butterflocke am 18.03.2007, 16:59 Uhr

Huhu nochmal:-)

also wenn ich mir deine Kleine so vorstelle....*schmunzel*. So ne kleine altkluge, bißchen vorlaute Nudel wünsch ich mir eigentlich auch. Stell mir grad vor, wie sie kopfschüttelnd und "über den Dingen stehend" feststellt, dass der andere Junge mit seinem Gebrüll ja völlig unmöglich und nicht ernst zu nehmen ist....*kicher*

Aber mal im Ernst: Da kann doch was nicht in Ordnung sein bei eurem Nachbarjungen. Dieses ewige Gebrüll ist ja scheußlich. Ich kenne das auch vom Sohn einer Freundin. DORT wunderts mich jedoch nicht, denn das Kerlchen erreicht durch seine Brüllerei grundsätzlich alles, was er möchte! Insofern: logisch!
Vielleicht ist das bei dem Jungen genauso?

Was die Mutter betrifft....naja.....ich mag solche Mütter eigentlich nicht. Mit "solche" meine ich Mütter, die ihr Kind für das einzig "wahre" bzw. für unantastbar halten. "Solche" Mütter haben KInder, die grundsätzlich nie selbst etwas anstellen, sondern IMMER und ausschließlich auf das Fehlverhalten ANDERER Kinder REAGIEREN.......*würg*.
Ich würd im beschriebenen Fall dann vielleicht meine Tochter auffordern, dem anderen Kind dieses oder jenes selbst zu sagen oder dieses oder jenes selbst zu tun, bevor ICH eingreife.....!

Aber naja...das sieht wohl jeder anders....:-)

Zumindest hätt ich mich an deiner Stelle auch ein bißchen geärgert.

Aber was solls.....gibt schlimmeres:-)

LG
Flocke

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@flocke

Antwort von wilma68 am 18.03.2007, 17:34 Uhr

Hi,

ich mag mir garnicht vorstellen, welche Karriere die Kinder machen, wenn die Übermamis alle Streitigkeiten mit anderen Kindern für sie regeln...

Gut, mag vielleicht daran liegen, dass ich da als "Vorbild" jemanden vor Augen habe, der in meinem Alter ist... Wenn seine Mami nicht da war, dann hat der große Bruder Alles für ihn gemanaged. Der Typ musste ja unbedingt auch reiten, weil die Eltern einfach das nötige Kleingeld hatten. Auf den Turnieren kam es regelmäßig vor, dass ihm - im wahrsten Sinne des Wortes - der "Gaul" durchging... *ggg* und der blöde Lackaffe (damals so 14 Jahre alt) hat dann laut seinen Bruder um Hilfe angekreischt... ich grinse immer noch, dass die Ohren Besuch bekommen, wenn ich diese Bilder vor meinem geistigen Auge vorüber ziehen sehe!

Und was soll ich euch sagen... dieses Weichei hat 'ne tolle Karriere hingelegt, weil er früh lernte, dass Papa tolle Anwälte bezahlen konnte: Chef von 'ner Automarderbande, Waffenhandel und diverse Vergehen wegen Zuhälterei und Körperverletzung!!!

Nur ist es mir immer noch schleierhaft, wie der so brutal geworden sein muss... Vor einem halben Jahr ist der mir über den Weg gelaufen und ich musste wirklich wieder lachen, weil der knallrot geworden ist, als er mich erkannte... Ich glaube fast, dass der die Drecksarbeit machen lässt und gut dafür bezahlt... Also macht der dann wohl immer noch nix selbst.

LG, W

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Re: @flocke

Antwort von Butterflocke am 18.03.2007, 19:09 Uhr

Hi Wilma:-)

Gigaaantisch, wie du das beschreibst. Ich habs praktisch vor Augen.....*g*

Ich kenne übrigens einen ähnlichen Fall. Es handelt sich um eine Bekannte in meinem Alter.....die "Geschichte" nimmt jedoch (zumindest bis heute) ein anderes Ende als die deines "Kameraden"!

Die Süße war ihr Leben lang gut behütet und man hat ihr nicht nur alles abgenommen, sondern ist auch jedem eventuellen Konflikt und jeder unangenehmen oder schwierigen Situation aus dem Weg gegangen......
Sie(das Töchterchen) wurde von den Eltern vor ALLEM und JEDEM beschützt, auch wenn es nichts zu beschützen gab! Was zu reglen war, haben die Eltern geregelt, was nicht zu regeln war (weil es am Niveau oder an der Kompromissbereitschaft des Gegenüber mangelte), wurde "beseitigt".....mit Geld oder sonst irgendwie. Es wurden Privatlehrer bezahlt, eine Ausbildung nach der anderen wurde abgebrochen. Schuld waren die anderen....klar!

Tja...aber: Madamchen führt noch heute jenes gut geregelte und FAST sorgenfreie Leben. Sie lebt vom Erbe ihrer Eltern und beschützt wird sie heute von ihrem Mann, der seine Aufgabe auch SEEHR ernst nimmt! Reich ist er zudem noch....na klar! Dass man nur "standesgemäß" heiratet, war eines der wenigen Dinge, die ihr beigebracht wurden.

Soweit sogut.....denn noch kam sie nicht wirklich in Kontakt mit der "harten Welt da draussen".

Bis Heute! Denn: Sie hat heute ein Kind (so alt wie meine Tochter).
Und nun beginnen die Probleme. Ich könnte es eigentlich mit einem einzigen Satz sagen: Sie ist sowohl weltfremd als auch fast lebensunfähig.
Klitzekleine Probleme, die ich nichtmal als Problem wahrnehme, werfen sie VÖLLIG aus der Bahn! Konflikte mit Eltern anderer Kinder oder eben mit anderen Kindern sind RIIIIIEEESENGROSS und bereiten ihr schlaflose Nächte....von wirklich ernsthaften Dingen, die man NICHT mit Geld beseitigen kann, ganz zu schweigen.

Und, was ich noch viel schlimmer finde: Sie wird (und merkt das nur teilweise) von anderen Menschen weder wahr noch ernst genommen! Sie wird nur beschmunzelt, nicht aber wirklich respektiert. Man redet ihr nach dem Mund. Einfach, weil sie sich und ihre Familie (ihren Mann, ihr Kind) für unfehlbar und perfekt hält. Kritikfähig ist sie keineswegs, was zur Folge hat, dass man auch nicht wirklich ein ernsthaftes Gespräch mit ihr führen kann! Zur Freundin möchte man sie nicht haben.....

Für mich persönlich ist das Fazit so ein weeenig, dass es manchmal nicht schaden kann, im Leben ein biiißchen "Dreck zu fressen"!

Ein sorgenfreies Leben wünsche ich mir oft.....und auch, dass mich meine Eltern ein wenig mehr "beschützt" und umsorgt hätten.
Haben sie aber nie!

Ich weiß nicht, ob ich heute besser dastehe als sie....
Zumindest bin ich einigermaßen lebensfähig und hoffe, das auch meinen Kindern vermitteln zu können!

LG
Flocke

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Nachtrag

Antwort von Butterflocke am 18.03.2007, 19:13 Uhr

Ja und reifer bin ich......das wollt ich noch sagen!
Reif reif reif!......boah wat bin ich reif.....fast überreif...fast schon Fallobst! *aufdieSchulterklopp*

*ggg*

Flocke

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@Butterflocke

Antwort von SusanneZ am 18.03.2007, 20:17 Uhr

"Naja....gute Vorsätze, die hoffentlich nicht theoretisch bleiben. Ich hatte sie nämlich bereits, bevor meine Kinder geboren wurden. Vieles davon konnte ich leider nicht umsetzen bzw. einhalten...."

Ich kann mir gut vorstellen, dass man nicht alles theoretische so einfach praktisch umgesetzt bekommt. Denke auch nicht, dass ich das schaffen werde. Aber theoretisches Hintergrundwissen ist schon mal hilfreich, auch wenns nicht um Kinder geht *gg*

Du machst es schon und was malaja oben schrieb ist nämlich dann wirklich die andere Seite der Trimmmedaillie. Ich denke nicht, dass Menschen-Umgangsgefühl (blödes Wort, aber eben das Gefühl dafür wie andere Menschen sind) nicht anerziehbar ist. Das entwickelt sich von selbst bei den richtigen Rahmenbedinungen, natürlich auch genetisch bedingt.

LG

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Re: dann leg dich nicht mit Veganern an *g*

Antwort von jovi66 am 18.03.2007, 20:21 Uhr

Ich würde mich auch niemals in Kinderstreitereien einmischen und wenn ich hundertmal dabei sitze wenn sie meint petzen zu müssen, dann sag ich ihr regle die Sache selber sags ihm/ihr,
ich werd den Teufel tun mich einzumischen.
Aber die Frau neben uns hat massive Probleme mit dem Mann. Soviel ich mitbekommen hab ist er Alkoholiker und da wird man als quasi co-Abhängiger auch sehr belastet, aber das sie ihren Frust an meinem Kind ausläst oder noch schlimmer weil ich kann meine ja wieder trösten ihr kleiner Junge, der wird doch ständig so behandelt, am Arm gepackt und Rein oder rausgeschubst. Was soll aus dem den mal werden?
liebe Grüße Johanna

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