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Geschrieben von Elisabeth mit Fumi & Temi am 27.04.2007, 12:24 Uhr

Hmmm

Sagen wir mal so: "Beate" hört sich ja nicht "nur" wie eine nicht ganz genehme Erziehrin an, das scheint ja schon etwas extremer zu sein.

Was ich trotzdem nicht verstehe, das habe ich auch schon im KiGa-Forum gesagt: Warum meldet sie ihr zweites Kind auch in dem KiGa an, wenn das erste Kind da schon körperliche Schäden entwickelt hat. Auch, wenn "Beate" da schon im EU war - daß der nicht ewig dauert kann man sich an eineinhalb Fingern abzählen.

Auch sehe ich den Askept, daß "Beate" sich im EU geändert haben könnte. Sie hat jetzt ein eigenes Kind, das verändert Menschen.

Allerdings habe ich in Fumis Hort auch mal als Elternbeiratsvorsitzende eine "Aktion" gegen eine Erzieherin "geleitet". Die Frau ging gar nicht. Sie arbeitet jetzt in einem anderen Hort, wo sie in der Gruppe nur Zweitkraft ist und nicht alleine mit den Kindern bleibt. Daher weiß ich: Manchmal muß man etwas tun. manhcmal geht es einfach nicht.

Allerdings gab es in unserem Fall einige Unterschiede:
Die Frau war in der Gruppe und kam nicht nahc mehrjähriger Abwesenheit gerade zurück. Es gab zunächst ein paar ernsthafte Gespräche mit ihr, mit der Hortleitung und auch ohne. Ich habe die Aktion bewußt selber in die Hand genommen, weil meine Tochter nicht direkt betroffen war, es ging um eine andere Gruppe. Ich weiß, wie die Emotionen von direkt Betroffenen hochkochen. Als Außenstehende konnte ich die Sache m.E. unemotionaler regeln und den Schaden begrenzen. Es gab auch keine Unterschriftenliste, das ist Hetze. Bei uns war es so, daß wir - also der EB - von diversen Eltern angesprochen worden sind auf diverse konkrete Vorkommnisse. Wir haben zunächst das Gespräch mit der Erzieherin gesucht. Als es nicht besser wurde, haben wir die Hortleitung einbezogen. Und als es da auch nicht besser wurde, haben wir die zuständige Stadträtin als Vertreterin des Trägers eingeschaltet. Die Themen wurden im EB abgesprochen, zu den Gesprächen war ich aber alleine oder maximal mit der stellvertretenden Vorsitzenden gegangen. Wir wollten bewußt nicht als "Massen gegen eine" antreten. Grundlage war immer eine Art "Tagebuch" über die einzelnen ganz konkreten Vorkommnisse, es ging also nicht um ein allgemeines "wir mögen die nicht". Die Frau hatte z.B. einem Kind vor versammelter Hortgruppe den Inhalt des Schulranzens auf den Boden gekippt mit den Worten: "Du bist doch zu blöd für alles!". Während des Essens durften die Kinder nicht reden, wer doch sprach mußte vor die Türe und bekam nichts mehr. Ein Kind mußte mal als Strafe, ich weiß nicht mal mehr, für was, seine Hausaufgaben im Knien machen. Solche Klopper halt.

Fazit: Ich kann verstehen, daß man mit einer Erzieherin unzufrieden ist und die dann auch "loswerden" möchte. Ich halte das hier gezeigte Vorgehen allerdings für kontraproduktiv. Es zerstört eher jeglich positiven Ansätze, die die Frau vielleicht aus dem EU mitgebracht haben könnte. Auch, weil es gleich so in der Masse aufgehängt wurde mit einer Unterschriftenliste u.ä. Ich hätte lieber zunächst den diplomatischen Weg eingeschlagen. Denn die Unterschriftenliste hat noch einen Nebeneffekt: Bei den Eltern werden Erwartungen geschürt und auch die Eltern, die eigentlich unbefangen auf "Beate" zugegangen wären, haben sich jetzt eine Meinung gebildet. Wenn das jetzt nicht klappt, ist die Stimmung im ganzen KiGa hin. Da könnt Ihr noch so sehr gesagt haben, daß das wenig Chancen hat und da kann die Liste und das Anschreiben noch so sehr pro "Jasmin" und nicht anti "Beate" gewesen sein, das ist einfach so.

Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Schade. Ich hoffe fast für "Beate", daß in einer anderen Einrichtung eine passende Stelle frei wird. Bei Euch kann es nur mistig ausgehen. Arme Frau.

Gruß,
Elisabeth.

 
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