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Geschrieben von tatzelwurm am 18.10.2012, 9:27 Uhr

Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Guten Morgen,
vielleicht bekomme ich hier einen guten Tipp.
Tochter ist 9 j.
Innerhalb der letzten 3 Tage wurde ich 2x mit blöd und 1x mit bescheuert tituliert. Dem zweiten Mal "blöd" folgte eine direkte Entschuldigung und ein Jammern, dass ich meine angedrohte Strafe (zum Geburtstag des Geschwisterchens diesmal kein Geschenk für sie. Wir schenken gerne und jedes Kind bekommt am Geburtstag des jeweils anderen ein kleines Geschenk.) wahr machen würde. In diesem Moment war mir sofort klar, dass dies nicht der richtige Weg war. Ich werde es durchziehen, aber sie leidet jetzt wegen des Geschenkeentzuges und nicht, weil sie einsieht, dass man so etwas nicht sagt. Wir haben das umstrittene freundschaftliche Verhältnis, finde es aber schön so.
Ich bin sehr verletzt, traurig und habe keine Ahnung, wie ich mit diesen Worten umgehen soll. Grundsätzlich handhaben wir es so, dass auch mal "schlimme" Wörter gesagt werden können. Aber eben nicht zu Personen. Ich merke, dass meine Kraft für Auseinandersetzungen schwindet und gerade jetzt bräuchte ich sie.
Hat Jemand einen Tipp für mich?
Danke Miriam

 
35 Antworten:

Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von Maditchen am 18.10.2012, 9:36 Uhr

...das geht ja noch...meine benutzt das A....loch wort zur zeit gerne ( und das mit 6 jahren )

ich bin manchmal auch eine A....lochmama...

ich höre da gar nicht mehr hin...

eine bekannte hat ihrenm kind mal den mund mit seife ausgewaschen nachdem etwas ganz schmutziges aus ihrem mund kam ( hat natürlich nicht viel seife genommen ) aber das hat geholfen...

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von Mia65 am 18.10.2012, 9:52 Uhr

Mich würde auch mal interessieren was andere so tun wenn die lieben Kleinen gerade wieder wie ein kleines Rumpelstilzchen rumhüpfen und Gott und die Welt doof, blöd oder sonstwas ist.
Bisher habe ich das mit erklären versucht.Unser zeitweise Rumpelstilz ist 6.Mund mit Seife auswaschen find ich jetzt nicht so gut.Aber vielleicht hat ja noch jemand eine konstruktive Idee.
Oder ist es nur eine Phaaaaaaaase?....;)

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von Tinasilie am 18.10.2012, 10:01 Uhr

Hallo, ich würde versuchen es zu ignorieren! Soweit es geht und wenn es nicht aufhört, erklären dass es nicht schön ist sowas zu sagen und man traurig darüber ist! Bei uns hat es eigentlich immer geklappt mit dieser Methode. Das ist bestimmt einfach nur eine Phase! Und mit 9 können es ja auch schon minimale Vorboten der Pubertät sein!
Ich würde aber niemals zu so drastischen Maßnahmen, wie Mund mit Seife auswaschen, greifen! Das finde ich unmöglich!
LG
Tina

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von MamaMon1 am 18.10.2012, 10:03 Uhr

Hallöchen!
Meine Tochter ist 10 Jahre alt und ich bin auch die blödeste Mutter auf der ganzen Welt und eine Idiotin. Ich höre einfach nicht mehr hin. Von Zeit zu Zeit wird sie selber ganz traurig über ihr Verhalten und entschuldigt sich und sagt, was für eine tolle Mutter ich bin. Doch zack, dann bin ich wieder die blödeste aller Mütter.
Viele Grüße,
Moni

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.. bin zumindest beruhigt, dass ich nicht die Einzige bin. O.T.

Antwort von tatzelwurm am 18.10.2012, 10:04 Uhr

.

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Aber, da muss es doch eine Lösung geben.

Antwort von tatzelwurm am 18.10.2012, 10:08 Uhr

Komme mir fast schon wirklich blöd vor. Soll ich mir das die nächsten Jahre anhören? Vielleicht bringt meine "Strafe", die ich jetzt schon als unsinnig ansehe, ja etwas.
Mir wird durch ihr Verhalten mal wieder der Spiegel vorgehalten, was ich meiner Mutter früher so alles an den Kopf geworfen habe. Das hat unserer engen und freundschaftlichen Bindung keinen Abbruch getan. Aber erst jetzt kann ich gering nachempfinden, wie es ihr ergangen ist. Schäm...

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von muddelkuddel am 18.10.2012, 10:09 Uhr

mein sohn ist 5,5 und ist derzeit ziemlich frech und unausstehlich - er pampt mich nur an, ich bin blöd und war auch schon mal ein a...loch - da bin ich aber aus der hose gesprungen :-)

hier hilft gelegentlich, dass ich nur nett bin, wenn ich auch freundlich behandelt werde -sonst kann ich weder kochen, noch spielen, noch sonst bei irgendwas schönem mitmachen.

ich hoffe einfach, dass es nur eine phase ist, und mühe mich weiterhin mit dem ab, von dem ich dachte, es sei erziehung - derzeit erziehe ich wohl irgendwie eine betonwand ;-)

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 10:11 Uhr

Hej!

Natürlich seid Ihr als Mütter mit mütterlichenMaßnahmen auch mal blöd und Schlimmeres.
(Das A-Wort hätte ich mir allerdings energisch verbeten, mit so einerSprache wir dbei uns nicht hantiert - das haben meine Kinder wirklich schnell gemerkt!)

Das freundschaftliche Verhältnis, das streckenweise )hoffentlich) jeder mit seinen Kindern hat,md arf doch nicht so weit gehen, daß wir auf derselben Stufe stehen wie die Freundin, die sie in der Schule und Nachbarschaft hat!!!
Natürlich beredenwirdie Probleme, Maßnahmen, Ziele etc. mit unseren Kindern (hoffentlich) so, daß soe esverstehe und in der lage sind, Entscheidungen selbst zu treffen.
Trotzdem sind wir die Erwachsenen und müssen manches verbieten - auch mal gegen die Einsicht der Kinder.
Dann sind wir eben unpopulär, egal wie viel wir erklären.
Sogar, wennsie es (insgeheim oder offen) einsehen.
Und das ist eben im Kindergeld mit drin: Unpopulärsein.

Das Alter Eurer Kinder nähertsich der Pubertät, da ist der Konflikt, die Abnabelung, vorprogrammiert - und nötig.
Ihr werdet noch oft hören, wie blöde, altmodisch und unegrecht Ihr seid - und Ihr werdet dann bei allem Verständnis fürdie Wut der Töchter hart bleiben müssen, wenn kein Kompromiß möglich ist.

Wichtig für diese zeit ist:
ImmerimGespräch bleiben, wenne s nur irgend geht.
Erklärt Euch,aber wenn Ihr von Eurer Maßnahme überzeugt seid, dann steht auch bei Eurer Meinung.
Bezieht Stellung.
Seid dennoch kompromißbereit - vorallem eben da, wo es geht.
Überlegt Euch gut, welchen Kampf Ihr wirklich wichtig findet und führen woltl und wo Großzügigkeit nichts schadet!
Je weniger Vorschriften und Verbote, umso besser werden die ernstgenommen, die dann wirklich gelten.

Und vor allem, und das weiß ich aus schmerzhafter Selbsterfahrung mit 2 Töchtern:
Nehmt sowas nicht persönlich.
Sowas ist nicht gegen Mutter Mia, Mutter karin, Mutter Annika gemeint, sondern schlichtweg egen die "Institution Mutter".

Abgesehen von unflätigen Ausdrücken, die ich wie gesagt nicht dulde (Respekt geht auch, wenn man uneinig ist!), lehne ich mich dann ans Küchenfenster und sage wie ein Mantra vormich hin:
"Pubertät, Pubertät, Pubertät..."
10 Minuten steht der gerade noch türenknallende Teenager wieder vor mir und redet mit mir,als sei nichts geschehen.
Viel beser, alswenn ich mich wie das Mädel aufführe, versuche, das letzte Wort zu behalten und uzrückgebe - das soltlen Eltern nie, habe ich erfahren.
Zumal dies aucheben genau Kämpfe sind, die sich doch gar nicht lohnen - aus Erwachsenensicht --- oder?

Lest Bücher von Müttern, die dasselbe durchgemacht haben - dann fällt es uns leichter, diese Beschudligungen nicht persönlich zu nehmen, sondern eben auf das, was siesind:
Abnabelungsversuche, Kontrastprogramme.

Über die Form könnt Ihr noch streiten, daß sie stattfinden, darüber wohl kaum.

Gute Nerven wünscht Ursel, DK

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Seife geht natürlich gar nicht, aber die Verzweiflung, die dahinter steckt...

Antwort von tatzelwurm am 18.10.2012, 10:16 Uhr

... kann man doch irgendwie nachvollziehen.
Ich versuche mich auch unter Kontrolle zu halten. Heute früh bin ich dann doch laut geworden. Aber sie kann ruhig merken, dass es mich trifft und ich auch nicht immer die Supermama mit gerechten Reaktionen bin.

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Re: also als alte mutter

Antwort von HellsinkiLove am 18.10.2012, 10:16 Uhr

mit einer inzwischen 17 jährigen kann ich euch berühigen...das ist in bestimmten phasne normal und sie versuchen auf die weise aufmerksamkeit zu bekommen.
je mehr ihr drauf reagiert umso öfter werden sie es machen.

klar sollte man mit den lieben kleinen drüber reden das man sowas nicht sagt und das es einen tierisch verletzt weil man grade als mutter nur ihr bestes will.aber genau da liegt eben auch der punkt.sie wissen sicher um eure liebe und trauen es sich deswegen...egal was passiert und was ich sage..mama hat mich trotzdem lieb.

wenn erklären und reden nicht mehr funktioniert negatives verhalten (eben auch solche sprüche) ignorieren.wenn das keinen mehr juckt wirds irgendwann auch langweilig.
und mit 9 ist man in der vorpubertät u.u. und da sind sowieso alle doof und verstehen einen nicht.

nehmt euch das nciht zu herzen...klar seid ihr keine a*** mamas oder doof und blöd

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von Jule9B am 18.10.2012, 10:17 Uhr

Meine Tochter sagt in solchen Situationen (lautstark) zu mit:
"Du bist eine Scheißmama!"

Das ist das schlimmste Wort, was sie sich vorstellen kann, glaube ich. ;)
Naja, anfangs war ich schockiert, aber am besten fahre auch ich damit, es nicht persönlich zu nehmen, meiner Tochter aber zu zeigen, dass mich das verletzt. Wenn sie später zu mir kommt, entschuldigt sie sich, kuschelt mit mir, schreibt mir nette Briefchen ...

Es kommt nicht häufig vor, eben wenn ich was verbieten muss oder wenn sie etwas tun muss, woruf sie überhaupt keinen Bock hat und wenn sie dann ganz frustriert ist. Steht ihr ja zu frustriert zu sein, muss man eben auch mal durch ab und zu. Solche Wörter sind dann irgendwie das Ventil. Da muss ich als Mutter dann durch. ;) Aber ich weiß ja, dass sie es nicht ernst meint, nur ihren Frust irgendwie ablassen muss.

Jule

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 10:17 Uhr

Hej nochmal!

Strafe dafür,daß sich ein Kind abgrenzt?

Helft ihnen doch lieber, die richtige Form zu finden, uneins mit jemandem zu sein.
Und zeigt Verständnis dafür, daß er/sie manches nicht gerne akzeptiert.

Seid Ihr Tyrannen,die "da oben" entscheiden?
Oderseid Ihr Eltern,die Wege weisen und Richtungen?
Die auch andere Meinungen akzeptieren und versuchen, ggf. auch mal Kompromisse zu finden?
Wie sollen Eure Kinder lernen, Andersdenkende zu akzeptieren, selber anders zu denken, wenn sie dafür bestraft werden?

Statt zu strafen, erklärt fdoch lieber, warum Ihr etwasverbieten müßt.
Redet miteinander - wo bleibt denn sonst das, was Ihr "freundschaftlich" nennt?
Undauch, wenn man uneinigbleibt:
ich annd och meinen (auch kleinen!!!) Kind zeigen,daß ich verstehe, daßes meine Entscheidung nicht mag und ungerechtempfindet.
Die Wut, die ohnmacht kann ich doch nachfühlen - oder?
Das kann ich doch verstehen --- und dies auch zeigen.

Zeigt Euren Kindern dochviel lieber, daß es umdie Sache geht und nicht um die Person, daß man nach dem Ball trott und nicht nach der Person!

Snst geht esi nder Tat noch 10 Jahre mindestens so weiter.

Ich empfehle übrigens die Lektüre von Jesper Juul, der nicht Erziehungsratgeber geschriebensondern s, sondern eher Ratgeber dazu, wie man sich von Mensch zu Mensch behandelt.

Gruß Ursel, DK - wo es trotzdem noch oft genug zugeht wie eben in einem pubertiernden Haushalt-- mit allen Verletzungen und Konflikten...aber trotzdem: SO nicht!

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Dank, das hat mir geholfen ...

Antwort von tatzelwurm am 18.10.2012, 10:25 Uhr

...
stell mich jetzt auch mal ans Fenster und rüste mich für den Nachmittag.
Diese ganze Entwicklung mitzumachen finde ich wirklich schwer. Eben noch gemeinsam kuscheln, lachen. Plötzlich klappt etwas nicht und alle anderen sind dafür verantwortlich und BLÖD.

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Und ich als "Mitbewohnerin" in der Teenie-Hölle

Antwort von LoveMum am 18.10.2012, 10:47 Uhr

:-) ja so fühle ich mich manchmal.....stimme HellsinkiLove zu.

Wir haben zusammen vier Teenager. Im November/Dezember sind sie dann

15

16

16

18



Ich persönlich sehne mich nach der Zeit zurück als ich noch die dämliche Mama war. Heute bin ich spießig, nervig und ich weiß immer alles besser. Ich soll mal lieber alle in Ruhe lassen denn es ist ja ihr Leben. Und ich soll gefälligst immer die Wäsche parat gewaschen haben, soll immer das Lieblingsessen des jeweiligen Teenie auf den Tisch stellen und soll mich sonst einfach nur aus allem raushalten.

*mmmuaaaaaah*

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Re: Und ich als "Mitbewohnerin" in der Teenie-Hölle

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 10:54 Uhr

Hej!

Das meine ich!!!

Wenn ich sowas lese, dann fühle ich mich schon lange nicht mehr so minderwertig , sondern sehe,daß es überall genauso ist... also reine Ablösungsphase.

Mir reichen meine beiden Teenager vollständidig, vier --- da würde ich wohl ausziehen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Und ich als "Mitbewohnerin" in der Teenie-Hölle

Antwort von Maxikid am 18.10.2012, 10:56 Uhr

Ich winke auch immer ab, wenn mein Mann mal wieder mit seinem Wunsch nach einem 3. Kind bei mir ankommt. Da muss er sich eine Andere für suchen.

Gruß maxikid

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DK-Ursel

Antwort von LoveMum am 18.10.2012, 11:02 Uhr

Ich war und bin oft kurz davor, alles hinzuschmeißen. Mein Mann ist zum Glück der ruhige Part und holt mich immer wieder von den Palmen runter :-). Wir können uns eigentlich nicht beklagen....keines unserer Kinder trinkt, nimmt Drogen o.ä. Keines wird richtig ausfällig gegenüber anderen Menschen, Respekt ist immer vorhanden. In der Schule sind alle vier recht gut. Aber was sie teilweise im Haushalt veranstalten und wie sie das Leben an sich sehen....*uuuah*

Ich sehne mich danach, alleine mit meinem Mann und dem Hund in einer kleinen DHH zu wohnen und nur unseren Dreck und Chaos beseitigen zu müssen. In geschätzen drei-vier Jahren wird es besser dann zieht zumindest bestimmt schon mal der Erste aus....*hoff*

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Re: DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 11:10 Uhr

Hej!

Was glaubst Du, wie oft ich schon sehnsüchtig an meine (man glaubt es nicht, aber tatsächlich!!!) wohl aufgeräumte, nette Junggesellinnenwohnung zurückdenke!!!!!
Was hat mich bloß dazu gebracht, diese für Mann und Kinder einzutauschen?????

Meine Große ist ja so gesehen auf dem Sprung, leider hat es letztes Jahr mit einer eigenen Wohnung nicht geklappt.
Jetzt arbeiten wir auf März hin, wo sie für 4 Monate nachNepal möchte, und danach ein Studium in Aarhus - da könnte sie pendeln, aber ich hoffe doch, sie zieht aus richtet sich in ihrem Leben ein.
Es ist Zeit, sie ist reif dafür.
(Sagen darf ich das nicht, das sei lieblos und ich wolle sie nicht haben etc. --- da reagieren sie dann wieder sehr kindlich!)

Momentan versucht sie nämlich mehr und mehr, unser Leben neu zu gestalten, und das brauche ich wirklich nicht!!!

Solidarische Grüße - Ursel, DK

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Re: Und ich als "Mitbewohnerin" in der Teenie-Hölle

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 11:12 Uhr

Kluges Mädchen -- es sei denn, Ihr dreht den Spieß um und ER kümmert sich und DU bist den ganzen Tag außer Haus arbeiten!!!

(Selbst in DK haben die Frauen noch mehr unter der Doppelbelastung zu leiden! Gleichberechtigung in der Kindererziehung ist wohl ein schöner Traum.)

Gruß Ursel, DK

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Re: Und ich als "Mitbewohnerin" in der Teenie-Hölle

Antwort von Maxikid am 18.10.2012, 11:15 Uhr

ich komme dann erst gar nicht mehr wieder, bzw. auch nur noch zum Schlafen. Wenn ich dann erst einmal die große Freiheit wieder gerochen habe....

Gruß maxikid

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Re: Seife geht natürlich gar nicht, aber die Verzweiflung, die dahinter steckt...

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 11:16 Uhr

Ja sicher, sie soll ruhig merken, daß wir auch gefühle haben, die sie verletzt.
Aber sie osll doch auch lernen, wiesie anders besser zu ihrem Ziel kommt.

Ich nehme Brüller nicht ernst, ich höre Beleidigungen nicht zu - Ihr ???

Umgekehrt sind Strafen von Euch aber auch kein Argument, sondern zeichen der Machtlosigkeit.

Was spricht dagegen, im zweifelsfall zu sagen:
Das habe ich jetzt so noch nicht gesehen, darüberm öchte ich erst nachdenken.
Können wirspäter darübern och einmal in Ruhe sprechen?
Und dann uz gehen????

IHR seid die ERWACHSENEN, aber Ihr verhaltet Euch teilw. ja auch nicht besser als Eure Teenager (sorry, ich weiß ja, wie sie einem zusetzen!).

Rausgehen (aus der sich aufschaukelnden Situation) ist immer die bessere Lösung.
Gegen Bedenkzeit ist doch nichts einzuwenden.
Nur die Sms-Mobil-Mail-Kultur, in der wir leben, gaukelt uns vor, wir müßten immer erreichbar und mint einer fertigen Meinung zu alem parat stehen.
So ist es aber nicht,.

Sucht zusammen nach Kompromissen, zeigt Euch verhandlungsbereit, dann könnt Ihr auch besser da auf Eurem Standpunkt beharren, wo es gilt.

Gruß Ursel, DK - froh, daß heute eine Tochter zu ihrer Freundin abgedüst ist ... die ist hier ziemlich vereinsamt und unausgeglichen, seufz.

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Re: DK-Ursel

Antwort von Maxikid am 18.10.2012, 11:17 Uhr

warte ab. Nach Nepal wird sie einen großen Sprung gemacht haben. Eine Freundin von mir war nach dem Abi 2 Jahre in Indien (gepl. war eigentlich nur 1 Jahr). Danach war sie eine ganz andere.

Gruß maxikid

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Re: DK-Ursel

Antwort von LoveMum am 18.10.2012, 11:17 Uhr

"Was glaubst Du, wie oft ich schon sehnsüchtig an meine (man glaubt es nicht, aber tatsächlich!!!) wohl aufgeräumte, nette Junggesellinnenwohnung zurückdenke!!!!!
Was hat mich bloß dazu gebracht, diese für Mann und Kinder einzutauschen?????"

GANZ GENAU! Aber...ich weiß es...es war und ist die Liebe :-) Zum Glück erinnere ich mich immer wieder daran *g*

Hach....wie schön dass ich nicht alleine bin die so denkt....unsere Kinder meinen auch, man würde sie nicht lieben wenn man sagt dass sie irgendwann ausziehen werden und vor allem: SOLLEN.
Wenn ich im Moment einen Wunsch frei hätte, wäre es der, dass der Große nächsten Monat auszieht. Leider ist er überhaupt noch nicht reif und erst ab nächstem Jahr verdient er Geld.
Wir halten durch, wir halten durch

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Re: DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 11:19 Uhr

HejMaxi!

Das sagen mir etlicheFreundinnen mit inzwischen wirklich erw. Töchtern:
Einmal ausziehen - und das vwerhöältnis wird ein ganz anderes, vermutlich ja beidseitig.
Selbst wnen die Töchter nach Aupairzeit oder Studentinnenleben wieder kurzfristig bei Muttern wohnten, war es alles besser.
Darauf hoffe ich, eigentlich ist sie ja auch nicht unervnün ftig oder ungezogen - sie ist eben eine fast 20J., die sich und ihr Leben - altersbedingt - maßlos wichtig nimmt, glaubt, alles richtig zu wissen (und wir blöden Eltern mit Vorsprung an Leben eben nicht) und genauso unfehlbar wie unsterblich zu sein.

So waren wir doch auch mal!!!

Aber die Wartezeit ist lang!!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 11:22 Uhr

Hej!

Also, reif war nmeine Große schon letztes Jahr, ich habe so die Daumen gedrückt für die Wohnung damals.
Die Mutter der Freundin, mit der sie - aus ökonmischen Gründen - zusammenziehen woltle, lebt derzeit allein, weil eben diese Freundin auf einer "Höjskole" ist, wie ich die beneide!
Dabei jammert die mir die Ohren voll, wie einsam und leer die Whg.sei...

Der Witz ist, daß die Große ja schon oft davon spricht, daß sie dann nächsten Sommer woanders wohnt, trotzdem will sie hier alles umgestalten, neu machen, anders ... oh Mann

Gruß Ursel, DK

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Verzweiflung? Echt? Wegen sowas? m.T.

Antwort von Schnigge am 18.10.2012, 11:35 Uhr

Hallo,

keine Ahnung war meine Kinder schon alles an den Kopf geworfen haben. War bestimmt Schlimmeres dabei. Ich freue mich an dem Vertrauen, das mir meine Kinder entgegenbringen. Wir hätten sowas früher nicht gesagt, ganz sicher auch deshalb nicht, weil wir wussten, was die Konsequenzen sein würden. Ich käme auch im Traum nicht darauf, deshalb an meinen erzieherischen Fähigkeiten zu zweifeln. Ich finde es beängstigend übertrieben.
LG Schnigge
PS: Und die Seifensache grenzt ja an Körperverletzung. Wer kommt denn auf so einen Schwachsinn?

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von Jayjay am 18.10.2012, 11:36 Uhr

Oh ja, es gibt Phasen, da bin ich auch ziemlich blöd und bescheuert. Da gibt es meist zwei Gründe für: Entweder weil ich schuld bin (dass sie zu spät ist etc. - wobei sie diejenige ist, die bummelt...) oder weil ich von nix eine Ahnung habe (bezieht sich meist auf die Dringlichkeit von Schön- und Coolsein).
Tja, und das Blöde für sie (12 J.) ist dann, dass eine blöde und bescheuerte Mutter ganz sicher nicht in der Lage ist, ihr einen Gefallen zu tun :-)
Z.B. im Falle von zu spät dran sein: Nachdem ich schon als blöd bezeichnet wurde, soll ich ihr aber noch den Ranzen hochbringen... Nein, mach ich natürlich nicht, bin zu blöd dazu. Das bringt sie dann zwar ziemlich in Rage, manchmal eskaliert es auch, so dass sie wütend zur Schule geht, aber hinterher ist ihr das zumindest - für eine Weile - klar.

Das A-Wort benutzt sie gerne, aber nicht zu uns, sondern über alles und jeden anderen. M ist ein A., auch die Katze ist schon mal ein A., wenn die Katze sich nicht streicheln lassen will (das klingt dann echt schon wie im Kindergarten). Allerdings geht das erst seit kurzem so. Und neulich, als eher Gegenstände A. waren, meinte ich, dass sie für jedes A. eine Woche länger nicht an den Laptop darf... (sie hat keinen eigenen, kann nur an meinen oder an den PC meines Mannes, aber da ist er ja meistens dran). Sie grinste und meinte:"Gut dass wir dann im Urlaub sind". Okay, aber das nächste A. folgte recht bald - und das ist ihr dann auch direkt bewusst geworden, dass sie auch anch dem Urlaub nicht an den Laptop kann... Seitdem hab ich das Wort nicht mehr gehört.
Es gibt zwar keinen Zusammenhang zwischen Laptop und dem A-Wort, aber sie fängt jetzt doch an zu überlegen, ob sie das Wort nun sagt oder nicht. Ihr 1000 x zu sagen und erklären, dass M kein A. ist (M ist ihre Freundin oder auch Nicht- Freundin, schwer zu sagen, typisches Gezicke halt), bringt da nicht wirklich was. Auch wenn sie eine blöde Mama hat, ist sie selbst ja nicht blöd und weiß, dass es sich nicht gehört, andere so zu nennen. Aber dann sagt man es halt erst recht...

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Re: Hier auch nochmal: Bin seit drei Tagen eine blöde und bescheuerte Mama

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 11:56 Uhr

Hej Jayjay!

Die Frag ist doch aber, ob Du ihr deutlich gemacht hast (ihr klar ist), daß "man" das A-Wort nicht sagt oder daß DU es nicht höen willst und warum.

Darauf lege ich schon Wert.

Ich mache eben deutlich, daß ich Menschen, die respektlos über andere reden und nicht VERSUCHEN, sachlich zu bleiben, nicht ernstnehme.
Und daß ich fürchte, daß sie mich ebenso respektlos tituliert - bei anderen so über mich redet - wenn ich es mir über die Freunde anhören darf.
Und daß ich das nicht will.
Von keinem!

Wenn jemand mit mir - auch mal überdie Freundin - reden will,dann soll er/sie das gebührlich tun.
Deren Tun kann man bescheuert finden,so wie meins oder ich ihrs, aber nicht die Persona ls A--- bezeichnen oder so.

Und damit ergibt sich eben nicht die Konsequenz: Kein Laptop.
Damit ergibt sich für mich die Konsequenz, daß ich das Gespräch beende.

Respekt (vor anderen Menschen) bringst Du Deiner Tochter mit dem Laptop -Verbot nicht bei.

Ich sage nicht, daß es bei uns ohne Flüche und Beleidigungen abgeht, aber mit dem Schlimmsten sind wir dochwietaus weniger konfrontiert als anscheiend andere.

Ich denke, es liegt an (dän./Jesper-Juul-)Art, dem anderen zu zeigen, was Respekt ist, wo Grenzüberschreitungen sind und daß wir die nicht hören wollen, indemwir eben buchstäblich nicht zuhören, gehen, Antwort verweigern und darauf hinweisen, daß wir gerne reden, wenn der Ton angemessen ist.
Dann darf der Fluch eben woanders ausgelebt werden, im eigenen Zimmer, in den eigenen 4 Wänden, das ist ziemlich langweilig ohne Publikum.

Vorgstern unterwegs sagte ich bei der 107. schnippischen Negativbemerkung halblaut: "Das wähle ich jetzt mal, überhört zu haben."
Worauf Töchterlein schon halbamüsiert entgegnete, so käme es auch beim Wixxxer vor:
da sage einer dauernd: erstes Mal nicht gehört -- zweites Mal nicht gehört ...

ist doch eigentlich eine gute Idee, so mache ich das jetzt auch
Ich mache also sogar darauf aufmerksam, daß ich sowas bewußt nicht höre.
Und ichsage auch manchmal deutlich:
Hör her, solange du so eine Spache wählst, bin ich nicht dein Ansprechpartner, so rede ich nicht - mit keinem, so lasse ich mich auch nicht anreden, von keinem.
Da behandele ich meine Tochter gleichberechtigter* als wenn ich ihr den Umgang mit anderen oder dem Laptop (manchmal ist da ja dasselbe) verbiete.
Sie ollen ernstgenommen werden (zu Recht) - nicht von oben herab behandelt.

Sie wollen erwachsen sein und werden - bitte sehr.
Laptopverbot ist eine Kindermaßnahme.
Laptopverbot ist resktlos.
Und schafft kein Gefühl dafür, warum und weshalb Maßnahmen ergriffenwerden, denke ich.
Und wertet das alles auch unnütz auf.

Gruß Ursel, DK

* gleichberechtigt nicht im Sinne von 2 Erwachsene, gleichberechtigt im Sinne von 2 Menschen, die sich ernstnehmen, jeden in seinen Bedürfnissen, die durchaus unterschiedlich und auf versch,. Niveaus sind

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ich bin eine gemeine Mama ...

Antwort von mamsch3 am 18.10.2012, 11:57 Uhr

... das blöd oder dumm hab ich gleich abgeschafft und gemein ist ok für mich. Hie und da hör ich du doofi (Kind zu Kind) aber das ist die Schmerzgrenze.Irgendwie müssen sie es ja rauslassen
A-Wort geht aber gar nicht!
So wird nicht bei uns gesprochen - finde ich unterste Schublade!

Ruth & 4er rasselbande

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@DK-Ursel

Antwort von Maxikid am 18.10.2012, 12:14 Uhr

das mit dem Rausgehen ist gut. Nur das meine Tochter das jetzt immer mach, wenn ihre Lehrerin mit ihr schimpft. Sie verläßt sie Situation.

Gruß maxikid

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Re: ich bin eine gemeine Mama ...

Antwort von cosma am 18.10.2012, 15:21 Uhr

Ich biete beides:

9 Jährigen und Teenie (knapp 14) :-)

Für den 9 Jährigen regelmässig die blöde Mama die nie was erlaubt (Grip gucken, Alarm für Cobra 11 gucken, mit Dreckpfoten Pizza essen, mit dem großen PC Zocken usw usw) für den Teenie die uncoole Alte die immer so nen Streß macht (Schule !!, Elternzettel abgeben, schimmelige Essensreste aus dem Zimmer entfernen usw usw).

Zum Glück gibts noch die 7 Jährige, die mich mit gemalten für-Mama-Herzchen bei Laune hält *gg

LG

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ojeojeoje

Antwort von maleja am 18.10.2012, 18:04 Uhr

mir fällt dazu nicht wirklich was ein. Ich weiß nicht, was ich schon alles war. Ok, ich hab "nur" Jungs, und die sind nicht zimperlich. Aber dafür bin ich auch hin und wieder die beste und tollste Mama der Welt (obwohl - das nimmt im gleichen Verhältnis ab, wie die negativen Bemerkungen zunehmen. Nennt sich das dann Pubertät? Vorpubertät?....?????)

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P.S.

Antwort von maleja am 18.10.2012, 18:05 Uhr

Wenns mir manchmal zu viel wird, kann es schon mal sein, dass ich sage: "ok, ich als blöde Mama kann Dich nun leider nicht ins Training fahren. Ich bin da echt zu blöd dazu" o.ä.

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@ alle

Antwort von tatzelwurm am 18.10.2012, 18:44 Uhr

Vielen vielen Dank für diese vielen Beiträge. Ich sehe, ich bin nicht alleine mit diesen Sorgen, bin vielleicht auch im Moment etwas dünnhäutig. Ich versuche mit etwas mehr "Lockerheit" an die Situation zu schleichen und trotzdem dagegen vorgehen. Aber nun mit anderen Reaktionen als bisher.
Aber es tut wirklich gut, zu hören, dass eigentlich alles ganz normal läuft - auch wenn mir das nicht passt.
Und sobald ich mal wieder blöd bin, schnappe ich mir ein Buch und genieße den Nachmittag. Denn blöde Mamas kann man Kindern wirklich nicht zumuten, auch nicht, wenn sie "nur" Bring- oder Holdienste leisten sollen.

In diesem Sinne einen schönen Abend an ALLE!!!!
Miriam

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Re: @ alle

Antwort von DK-Ursel am 18.10.2012, 19:37 Uhr

Hej Miriam (so ein schöner Name!!!)

Siehste - bei uns ist plötzlich (fast) alles wieder gut:
Tochter kam gut aufgeräumt von Freundin zurück und ist wie ausgewechselt.
Bis ihr die Decke wieder auf den Kopf fällt (aber morgen hat sie - oh Wunder- sogar ein Jobgespräch, bei dem Deutschkenntisse vonnöten sind, den Job müßte sie ja eigentlich schon haben!)

Ganz wichtig ist eben, und zugegeben: das schaffe ich auch noch immer nich immer nich ausdauernd genug - daß Du das alles nicht persönlich nimmst.
Wenn sie jetzt nicht über das eine meckert, findet sie was anderes --- irgendwas MUSS einfach zum Abgrenzen beanstandet werden!!!

Wenn es (mir) wirklich mal ernsthaft zuviel wird und auch über Dritte nur Negatives (z.B. die Schwester) kommt, dann bitte ich nachdrücklich darum, den Mund zu halten, wenn sie eh nichts Positives zu vermelden hat.

Ansonsten hilft nur:
Ohren auf Durchzug, nichts persönlich nehmen und das Mantra "Pubertät, Pubertät, Pubertät ..."

Gute Nerven - Ursel, DK

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