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Geschrieben von Seansmama am 06.08.2020, 16:09 Uhr

Heute in Delft

Ich mach mit meiner Familie gerade Urlaub in Holland, hier herrscht keine Maskenpflicht, außer gerade in Amsterdam und Rotterdam. Nun, ich hab eine Maske mit und hab sie u.a. in einem action-Markt benutzt, da wird es ja zeitweise sehr eng und keiner paßt dort auf. Heute gegen 10 Uhr ist dort auf dem Markt der Wochenmarkt er wird von allen Seiten durch Polizei oder Ordnungskräfte kontolliert und an den Eingängen werden Ein- und Ausgänge extra bewacht. Nun wollte ich ein 2x rein, es war schon etwas voller, ich meine Maske auf und ein Ordnungshüter sprach mich an, erst auf holländisch, da er merkte, dass ich ihn nicht verstanden habe, sprach er dann weiter in deutsch: Bitte nehmen sie ihre Maske ab, sie schaden ihrer Gesundheit! Öhm, ja! Die Niederlande sind also kein Risikogebiet, nicht mehr betroffen als Deutschland und zu Hause denken sie gerade über eine Maskenpflicht in Schulen nach und man wird völlig verrückt gemacht. Sind nur wir die Verrückten? Ich werde natürlich meine Maske wieder aufsetzen, wenn es mir zu viel wird, aber entspannter ist es schon

 
47 Antworten:

Re: Heute in Delft

Antwort von Tigerblume am 06.08.2020, 16:58 Uhr

Inwiefern sollte das denn der Gesundheit schaden eine Maske zu tragen?

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Re: Heute in Delft

Antwort von Sternchen52538 am 06.08.2020, 17:36 Uhr

Ich wohne direkt an der Grenze zu den Niederlanden.
Ich gehe dadurch regelmäßig dort einkaufen.
Ich habe auch viele niederländische Bekannte.
Selbstverständlich ist dort Maskentragen nicht verboten und viele Niederländer tragen dennoch eine in den Geschäften.
Von einer Gesundheitsgefahr hat hier noch kein Niederländer in dem Zusammenhang gesprochen.
In öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Masken Pflicht.
Sehr merkwürdiger Security bist du da begegnet!

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Re: Heute in Delft

Antwort von Assen08 am 06.08.2020, 17:59 Uhr

Durch die CO2-Rückatmung bei zB dauerhaftem Tragen von nicht medizinischen Masken.

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Re: Heute in Delft

Antwort von Jeckyll am 06.08.2020, 18:04 Uhr

Warum hast du nicht gefragt warum der Herr dir davon abrät eine Maske zu tragen?

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Re: Heute in Delft

Antwort von shinead am 06.08.2020, 18:52 Uhr

Die Aussage ist purer Bullshit.

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Re: Heute in Delft

Antwort von Assen08 am 06.08.2020, 19:05 Uhr

Jo. Deswegen sagen das auch einige Ärzte und Pflegepersonal. Die haben wohl an der Bullshit-Uni ihren Abschluss gemacht und ihre Zulassung erhalten

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Re: Heute in Delft

Antwort von IngeA am 06.08.2020, 19:27 Uhr

Im Rettungswagen habe ich die Patienten am Monitor. Da ändert sich mit Maske nichts, weder an der Sauerstoffsättigung noch am CO2.

Ich weiß ja nicht was für Masken du hast, aber es stimmt tatsächlich, dass sich Plastikfolie für Masken eher weniger eignet als Baumwollstoffe. Vielleicht solltest du mal die Materialwahl überdenken

LG Inge

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Re: Heute in Delft

Antwort von Assen08 am 06.08.2020, 19:41 Uhr

Die Aussage habe nicht ich getroffen, sondern Mediziner.
Ich musste bis dato durch die Schwangerschaft keine Maske tragen aber keine Sorge - die Kostümierung ist bestellt.

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Re: Heute in Delft

Antwort von IngeA am 06.08.2020, 19:57 Uhr

Auch Mediziner können viel erzählen wenn der Tag lang ist.

Da sollte man dafür dann auch Reihenmessungen durchführen.

Wir haben täglich die Patienten am Monitor (am CO2-Monitoring übrigens nur diejenigen, die eh schon ne Lungenerkrankung haben), trotzdem ändert sich durch die Maske nichts.

Wir haben auch zum Spaß mal einem Kollegen ne FFP3-Maske ohne Ventil aufgesetzt. Monitoring dran und dann mit voller Ausrüstung in den 4. Stock gerannt.

Da hat sich NICHTS getan an Sättigung und CO2.

Alte und lungenkranke Menschen haben natürlich nicht so viel Reserven (der Kollege war aber immerhin 50), aber die haben ja auch keine FFP3 sondern eben eine dünne Stoffmaske an.

LG Inge

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Re: Heute in Delft

Antwort von Muts am 06.08.2020, 20:01 Uhr

In Bahn und Bus ist in NL auch Maskenpflicht......

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mess einfach mal

Antwort von Ellert am 06.08.2020, 20:05 Uhr

Sättigung mit und ohne Maske ist gleich

dagmar

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Re: Heute in Delft

Antwort von Jeckyll am 06.08.2020, 20:34 Uhr

Gerade in der Pressekonferenz von Rutte:

man wisse, dass die Masken sehr wenig tun um die Übertragung des Virus zu verhindern. Wenn man es mir richtig übersetzt weiter gegeben hat.

Wenn dem so ist, würde ich sagen "die Kranken werden die Niederländer nur so überrollen". Wie den Schweden. Und den Polen. Und den Weißrussen.

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Re: Heute in Delft

Antwort von Kinderland am 06.08.2020, 20:36 Uhr

Masken sind nicht für Viren geeignet
Man atmet viele Bakterien wieder ein, da siesichinder Maske sammeln
Tragen der Maske schädigt die lunge und bronchen u. S. w

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Re: Heute in Delft

Antwort von 21sep2010 am 06.08.2020, 20:56 Uhr

Vielleicht wegen der Wärme? Vielleicht sind welche umgefallen vorher in der Nähe..

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Masken schaden nicht

Antwort von Silvia3 am 06.08.2020, 21:02 Uhr

In dem Bericht ist das beschrieben und ein Mediziner führt in einem Video einen Selbstversuch durch. Mit mehreren Masken auf der Nase!

https://www.woman.at/a/keine-luft-maske

Silvia

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Re: Heute in Delft

Antwort von Jeckyll am 06.08.2020, 21:13 Uhr

Oh, und die Chinesen

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: Heute in Delft

Antwort von Muts am 06.08.2020, 21:29 Uhr

Aber meine frühere Au- Pair Mama in den USA ( immer noch Trump Anhänger) hat auch mal was gepostet, wo es um die "tötliche Gefahr von Masken" ging.

LG Muts

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Re: mess einfach mal

Antwort von IngeA am 06.08.2020, 22:28 Uhr

Ich hab doch gemessen

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Re: Heute in Delft

Antwort von IngeA am 06.08.2020, 22:31 Uhr

Dafür bekommt man nicht zusätzlich zu den eigenen Keimen noch neue Keime drauf. Infektionen mit mehreren Keimen gleichzeitig sind oft ziemlich ekelhaft.

Es sei denn man steht natürlich neben gewissen Leuten, die die Maske nur zum reingehen ins Geschäft aufziehen und dann den Zinken drüber hängen lassen. Übrigens auch nicht gesund, auch nicht für einen selbst, weil man dann die ausgefilterten Keime von der Oberfläche konzentriert direkt vorm Riechorgan hat.

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Re: Heute in Delft

Antwort von Essie am 06.08.2020, 23:06 Uhr

Seh ich auch so. Absoluter Nonsens!

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Re: Masken schaden nicht

Antwort von Einstein2.0 am 07.08.2020, 6:48 Uhr

Du, der Ärzte und Pflegenotstand erklärt sich daraus, dass täglich Krankenschwestern und Ärzte bei der Arbeit umkippen!

Noch nicht gewusst?

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Dich hab ich auch nicht gemeint

Antwort von Ellert am 07.08.2020, 7:56 Uhr

eher diejenigen die meinen statt 98% kommt dann 50% raus
und man stirbt nach 10 Minuten Masketragen

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Re: Heute in Delft

Antwort von Winterkind09 am 07.08.2020, 8:39 Uhr


Es ist wirklich unfassbar, dass einige Leute (hier) den Nutzen der Masken immer noch nicht verstanden haben.
Was glaubt ihr denn, warum Chirurgen etc. unendliche Stunden im OP Masken tragen?
Da geht es doch auch darum die Übertragung von Viren/ Bakterien/ Pilzen etc. möglichst gering zu halten. Das geht auch...
Ebenso Pflegepersonal/ Ärzte wenn der Patient hochansteckende Krankheiten, bzw. MRSA trägt...
Das geht und funktioniert schon seit Jahrzehnten und niemand bekommt davon Gesundheitsschäden.
Mal drüber nachgedacht, dass diese Peinzip auch in unserem Alltag funktioniert?

Wer keine Ahnung hat, sollte mal eine Vorlesung/ Praktikum zur Mikrobiologie an der nächsten Uni besuchen, das lohnt sich. Vor allem, weil man sauberes Arbeiten, Proben nehmen etc. lernt und denn man Glück hat auch Proben aus dem eigenen Alltag nehmen darf.
Ärzte, die behaupten, dass Masken nichts bringen sind nicht kompetent und haben ihr Examen wahrscheinlich irgendwo erkauft.
-EXPLODIER-


Die Niederlande und NRW haben gerade ein (noch) leichtes Problem mit ansteigenden Infektionszahlen. Daher bitte schön weiter Maske (korrekt) tragen und an Abstand denken, auch wenn es schwer fällt.
Das ist doch um vieles einfacher als ein potentieller zweiter Lockdown....

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@winterkind

Antwort von Jeckyll am 07.08.2020, 9:32 Uhr

Magst du mir dann erklären, warum Herr Drosten, Herr Spahn und einige andere dann zunächst eindeutig erklärten die herkömmlichen Masken würden Nichts bringen?
Da doch die wirkweise der Masken hinglänglich bekannt ist und zu diesem Zeitpunkt die Größe des Virus und die Wege der Übertragung doch gewusst wurde.

Und warum selbst ein hauchdünnes Läppchen oder gar ein Netz über Mund und Nase reicht, um den Verordnungen Folge zu leisten?

Ich betone, dass ich mich an die Verordnung halte. Sogar "richtige" OP Masken trage statt eines selbst genähten Kruschts. Aber von der Sinnhaftigkeit längst nicht überzeugt bin. Ich elender Verschwörungstheoretiker, ich.


Jeckyll

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Re: @winterkind

Antwort von Winterkind09 am 07.08.2020, 9:46 Uhr

Es gab doch einige Studien in letzter Zeit dazu, welche belegen, dass die Masken etwas bringen. Selbst die selbstgenähten doppellagigen haben relativ gut abgeschnitten, die Op- Masken übrigens auch.
Man sollte die Maske nur ab- und zu wechseln...

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das mit dem Häkelzeug versteht auch wirklich keiner

Antwort von Ellert am 07.08.2020, 10:36 Uhr

aber ich habe so jemanden auch noch nie gesehen...

Was man nicht vergessen sollte
masken bringen viel aber eben nicht 100%
man kann auch einer der 5% sein bei dem es nicht hilft
aber die Chance bei 5% ist deutlich besser als bei 100% ohne Maske...

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Re: Heute in Delft

Antwort von shinead am 07.08.2020, 10:55 Uhr

Du sollst die Maske auch nach dem Tragen waschen oder mindestens bügeln.

Deine von Dir selbst ausgeatmeten Bakterien und Viren stören Dein Immunsystem nicht, wenn Du sie wieder einatmen solltest.
Das Tragen einer Alltags- oder OP-Maske schädigt weder Lunge noch Bronchien.

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Re: Heute in Delft

Antwort von shinead am 07.08.2020, 10:59 Uhr

Es gibt auch eine US-Ärztin die behauptet Impfungen würden aus Alien-DNA hergestellt und Pflegepersonal die nicht an Viren glauben. Idioten gibt es auch in medizinischen Berufen.

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Re: @winterkind

Antwort von Nynaeve2019 am 07.08.2020, 11:16 Uhr

Zu dem Zeitpunkt hatten wir zu wenig Masken im Land. Da wir ja auch eine Klopapier-Krise hatten, hätte eine Maskenkrise den Gesundheitsbereich noch mehr unter Druck gesetzt ( und niemand wusste im April, wohin die Reise geht). Daher hieß es erstmal für das Volk, braucht ihr nicht ( Übersetzt: brauchen die im Gesundheitswesen deutlich dringender)
Nun ist ausreichend Material zu humanen Preisen für das Volk da.
Ich komme mit den Stoffmasken nicht klar, besser mit den OP-Masken, zumindest zeitweilig für das Einkaufen. Bin froh, das ich sie mir beschaffen kann. Der Rest der Familie nutzt die Stoffmasken.

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Re: @winterkind

Antwort von Hase67 am 07.08.2020, 11:52 Uhr

Es ist nicht das erste Mal, dass du (oder jemand anders) das Jeckyll erklärst, bilde ich mir ein. Bin gespannt, ob sie das dieses Mal behält. Oder nicht beim nächsten Mal wieder mit der gleichen Argumentation um die Ecke kommt.

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Re: @winterkind

Antwort von Jeckyll am 07.08.2020, 12:37 Uhr

Dass es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich gewesen wäre für alle Bürger dieses Landes Masken zum Kauf anzubieten ist mir durchaus klar. Dass nicht erwartet werden kann, dass diese selbst hergestellt werden können auch (auch wenn es bei Beginn der Maskenpflicht stark propagiert wurde und bisher auch keinerlei Zertifizierung der Materialen, die ich mir da direkt vors Gesicht binde erfolgt ist)

Aber wie kann ich als Verantwortlicher eine Aussage über die Wirksamkeit der Masken treffen (Masken schützen nicht), wenn dies schlichtweg die Unwahrheit ist, nur aufgrund der Beschaffungsschwierigkeiten? Soll das zur Glaubwürdigkeit beitragen? Ist das Ehrlichkeit?

Cui bono.

Jeckyll

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Re: @winterkind

Antwort von Mauki2007 am 07.08.2020, 13:07 Uhr

Die Aussagen waren doch aber von Januar/Februar und bezogen darauf, dass man sich selbst mit einer Maske nicht schützen kann.
Das wurde doch relativ schnell dahingehend relativiert, dass man andere sehr wohl vor sich schützen kann.
Die Aussage besteht doch inzwischen deutlich länger als das "Masken schützen nicht" und wurden hinreichend erläutert, warum reitest du da immer wieder drauf rum?

Übrigens vermisse ich bei dem von Dir verlinkten Bild-Artikel zum chinesischen Oktoberfest den Hinweis, dass dort sehr genau auf Masken geachtet wird. (Der Artikel lässt übrigens viele interessante Fakten weg, die ein etwas anderes Bild als das des feiernden Chinesen geben.)

VG
Mauki

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Re: @winterkind

Antwort von Jeckyll am 07.08.2020, 16:06 Uhr

Das mit dem Bild des chinesischen Festes sollte nicht allzu ernst genommen werden. Ist ja auch von der Bild, von der erwarte ich keinen ernsthaften Journalismus. Wer den Artikel dazu gelesen hat weiß was für ein Nonsens dort erzählt wurde. Hat nur zufällig dazu gepasst.

Und dass jetzt die einhellige Meinung ist, dass Masken unser Leben und unsere Gesundheit schützen ist auch an mir nicht vorbei gegangen.
Mir will nur nicht in den Kopf wie man klaglos hinnehmen kann, wenn proklamierte Aussagen von denjenigen, denen wir vertrauen sollen sich einfach so ändern. Nicht, dass man seine Meinung nicht ändern darf. Aber hier war doch schon deutlich, dass die Empfehlung der Masken mit der Möglichkeit überhaupt welche zu bekommen zusammen hing. Und eine Aussage über den Sinn oder Unsinn eine Maske zu tragen (im übrigen hieß es "eine Maske schützt nicht", ob damit gemeint war dass sie einen selber oder andere oder gar niemand schützt, ist doch Augenwischerei oder Ausrede) darf doch nicht verbunden sein mit der Möglichkeit für die Bevölkerung eine zu kaufen.
Denn wenn es wirklich von so großer Bedeutung ist eine Maske zu tragen, dass man zB eine Maskenpflicht im Unterricht haben möchte oder sie in einer Achterbahn, im sonst leeren Zugabteil oder im menschenleeren Supermarktgang tragen muss, wären die ersten fast einstimmigen Aussagen dazu doch geradezu fahrlässig gewesen. Man hätte gleich (da die Faktoren, die den Schutz durch Masken bestimmen schon Anfang März bekannt waren) darauf hinweisen müssen, dass es besser ist seine Nase und seinen Mund mit irgendetwas zu bedecken. Und wenn eben ein Schal ist (wie Herr Söder so eindrucksvoll mit Beginn der Maskenpflicht erklärte).

Und ich würde erwarten, dass sich gerade sämtliche Politiker vorbildlich an so eine Maßnahme (wie auch den Abstand) halten, und nicht erst wenn sie peinlichst dabei erwischt werden diese Regeln zu missachten. Nicht nur einmal.

Warum regt sich keiner auf, wenn Frau Merkel sagt sie muss sich ja nur eine Maske aufsetzen, wenn sie den Abstand nicht einhalten kann, aber alle anderen müssen sich die Masken auch bei Abstand und an der frischen Luft aufsetzen (zB Tierpark)?

Und man dürfte vor allem eine Verordnung niemals so wischiwaschi formulieren wie "wer aus gesundheitlichen oder anderen Gründen keine Maske tragen kann ist davon auszunehmen". Und nirgendwo steht was "andere Gründe" sind.
Und ganz wichtig. Warum ist das "nur" eine Verordnung und (zumindest habe ich davon nichts mitbekommen) kein Gesetzentwurf? Sollte etwas so wichtiges nicht in einem Gesetz formuliert werden (nach über fünf Monaten hätte man damit ja mal beginnen können, da es bekanntlich ein weiter Weg zum Gesetz ist), da es doch offensichtlich ist, dass uns dieses Thema noch eine sehr lange Zeit beschäftigen wird.

Für mich (da ist sie wieder, die Verschwörungstheorie) hört es sich danach an, als ob es sich die Regierungen "leicht" machen wollen. Und bei so einem lebenswichtigen Thema darf das nicht sein.

Für mich hat das mit Ehrlichkeit der Verantwortlichen und der Politik nicht mehr viel zu tun.

Jeckyll

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Re: @winterkind

Antwort von miaandme am 08.08.2020, 7:00 Uhr

Wenn du etwas einstellst, was inhaltlich doof ist, aber nur irgendwie so dazu passt, schadet das deiner Glaubwürdigkeit.

An der frischen Luft muss sich niemand eine Maske aufsetzen, bei uns im Tierpark z. B nicht. Dass einzelne Einrichtungen das trotzdem fordern, hängt entweder mit Unkenntnis zusammen oder mit dem Folgeleisten der Empfehlung, dort einen zu tragen, wo der Mindestabstand nicht sichergestellt werden kann.
Wie steht es denn genau in eurer Landesverordnung?

Wo genau hat sich Frau Merkel befunden, als sie diese Aussage traf?
Bei mir an der Arbeit muss auch nur eine MNB getragen werden, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Bitte google noch mal den Unterschied zwischen Verordnung und Gesetz.

Natürlich läuft nicht alles toll. Wenn ich in einer Einrichtung einer Maske tragen soll, die lediglich überdacht ist, aber vorne und hinten offen, halte ich das für überflüssig und steht m. W. so auch nicht in der Verordnung. Es will sich halt jeder absichern, so gut es geht, damit er in Fall des Falles vorweisen kann, alles Mögliche getan zu haben.
Es läuft nicht alles fehlerfrei. Das hat es ja auch schon vor Corona nicht. Menschen wurden nun nicht plötzlich zu Perfektionisten.

Was genau denkst du denn warum das alles passiert? Was ist eigentlich deine Forderung?

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Re: @winterkind

Antwort von Jeckyll am 08.08.2020, 7:52 Uhr

Ich denke, dass so viel Angst und Panik geschürt wurde, dass viele übervorsichtig geworden sind um ja bloß auf Nummer sicher zu gehen.

In den Freizeitparks besteht Maskenpflicht und Abstandsregel in jedem Wartebereich, die im Europa Park zB so verlegt wurden, dass die Schlangen so viel wie möglich draußen und nicht in Räumen entstehen.

Obwohl es nirgendwo gefordert wurde dürfen in vielen Kitas Eltern ihre Kinder gerade noch zum Gartentor oder der Eingangstür bringen, um die Kita nicht zu betreten.

Im Freibad darf man beim Schwimmen nicht überholen, auch wenn dabei den Abstand einhält.

In der Schule müssen sich die Kinder die Hände desinfizieren, sobald sie vom Platz aufstehen und sich wieder hinsetzen (und wenn sie nur vor zum Mülleimer gehen).
Alles obwohl in allen Bereichen der Mindestabstand eingehalten werden muss.

Diese Aufzählung lässt sich sicher fort führen. Und wenn denjenigen in den Einrichtungen jeder Art, die sich diese Regelungen ausdenken, den gesunden Menschenverstand abschalten um bloß keinen Fehler zu begehen, dann läuft doch etwas nicht richtig. Wenn eben im gleichen Atemzug Frau Merkel bei einer Pressekonferenz (Indoor meine ich) auf die Frage warum man sie bisher noch nie mit Maske gesehen hat antwortet "ich trage natürlich eine Maske, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Und wenn ich genügend Abstand halte brauche ich keine Maske" (und es ganz rein zufällig die Tage darauf Aufnahmen von ihr mit Maske zu sehen gab). Oder wenn Herr Söder vorletzte Woche maskenlos Musikerinnen in Südtirol umarmt. Oder Frau Esken ohne Maske keinen halben Meter zu ihren Begleitungen Abstand im Ozeaneum hält. Auch hier lässt sich die Liste ewig weiter führen.
Zwei Maß, ganz krasse zwei Maß. Der Basketballspieler wird aufgrund seiner Teilnahme an der Demo letzten Samstag gefeuert, der Fußballspieler (der ebenso ohne Maske und rufend gefilmt wurde) der bei den BLM Demos war wurde dafür gefeiert. Und keinen interessiert dass es dermaßen ungerecht zugeht?

Ist das für dich ok, dass es so läuft? Dass die einen sich an überzogene Regeln halten müssen, und diejenigen die die Regeln zu verantworten haben (weil sie eben dafür gesorgt haben durch Angst den Menschenverstand abzuschalten) ungestraft diese am laufenden Band selbst missachten?
Agiert so ein Mensch (Politiker) der wirklich so davon überzeugt ist, dass nur die Maske uns vor dem Tod retten kann?

Warum das so gelaufen ist, weiß ich nicht. Und da ich keinen rationalen Ansatz dafür finde, kann ich dazu auch keine Theorie entwickeln. Ist mir aber letztendlich auch egal. Ich finde es erschreckend wie sehr doch große Teile der Bevölkerung der Politik beim Thema Corona immer noch blindes Vertrauen entgegen bringt und sich völlig unkritisch vor den Wagen der Medien einspannen lässt.

Hier wie auch in unzähligen anderen posts wurde so gut wie nie auf konkrete Fragen geantwortet (zB warum bis vor einem Jahr hochgeachtete Wissenschaftler, zum Teil mit Lehrstühle angesehener Universitäten behaftet auf einmal zu unwissenden und inkompetenten Idioten abgestempelt werden, nur weil sie einen anderen Ansatz als das RKI und die Charité verfolgen).

Übrigens habe ich nach Anfrage in diversen Ministerien auch keine Antwort zu vorliegenden Studien bezüglich der verordneten Maßnahmen erhalten. Bis heute nicht. Für jede Bleistiftnorm werden Ausschüsse gebildet, Untersuchungen eingeleitet, darüber debattiert und nach Monaten darüber abgestimmt. Aber bei den Maßnahmen zu Corona können einfach so Verordnungen erlassen werden, die auch Monate später ohne wissenschaftliches Fundament (zumindest konnte mir bis heute keiner! eines nennen was zB die Masken betrifft) beibehalten werden.

So geht doch nicht Demokratie.

Jeckyll

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Re: @winterkind

Antwort von miaandme am 08.08.2020, 8:37 Uhr

Sorry, aber in meinen Augen hast du dich völlig verrannt in dieser Thematik.
Probleme und Fehlentscheidung gab es doch auch schon vor Corona und haben dich offensichtlich nicht auf den Plan gebracht. Wovor hast du denn jetzt so Angst?

Ich bekomme auch nie eine Antwort, welche hoch renommierten Wissenschaftler, die in die aktuelle Forschung eingebunden sind, einen völlig anderen Ansatz verfolgen.

Wenn du verantwortlich für Menschenleben bist, würdest du dann nicht auch eher den sicheren Weg gehen? Insbesondere wenn man sich in der Welt umschaut und unser Vorgehen nicht ganz so abwegig zu sein scheint.

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Re: @winterkind

Antwort von Mauki2007 am 08.08.2020, 10:04 Uhr

Für mich ist Dein Bild völlig fokussiert auf negative Dinge.. ich sehe viele Wissenschaftler, die Dinge diskutieren und nur einige wenige, die stur auf Theorien beharren und selber nicht auf Diskussionen eingehen.
Genauso wie ich viel Unsicherheit in Politik und Medien sehe, aber auch entsprechende Begründungen.

Gerade bei der Maskenpflicht- das war für mich eigentlich immer schlüssig. Nicht immer gut kommuniziert, man merkt viele Inkonsistenzen, aber nachvollziehbar wenn man bedenkt, dass wir über Corona noch nicht viel wissen. ( ich habe seit März die Maske mit gleichen Argumenten an den gleichen Orten getragen...soviel hat sich im Kern doch gar nicht geändert? Ist doch eher schade, dass man anscheinend genau aufschreiben muss, was ok ist)

Kann die Situation nicht einfach genau das sein, was sie zu sein scheint - eine Krise in der schnell Entscheidungen getroffen werden müssen, wo für viele Dinge eine gemeinsame Lösung gefunden werden muss, obwohl sich die Interessen widersprechen (z.B. Wirtschaft vs. Gesundheit), und wo auch Fehler gemacht werden - wie überall?
Ist das wirklich ein Grund die Demokratie anzuzweifeln?

Und zum Thema Medienkritik: gerade so etwas wie dein Posten von dem Bild Artikel (mehrfach) und dann der Kommentar, dass das ja nur so schön passte, ist doch dann genau das was du ankreidest, oder?

VG
Mauki

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Re: @winterkind

Antwort von Mauki2007 am 08.08.2020, 10:12 Uhr

Sorry, nicht mehrfach, ich dachte, du hättest das Bild in anderem Zusamnenhang auch gepostet, habe mich aber geirrt.

VG
Mauki

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Re: @winterkind

Antwort von miaandme am 08.08.2020, 10:15 Uhr

Sehr schön geschrieben?

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Re: @winterkind

Antwort von Jeckyll am 08.08.2020, 10:41 Uhr

Für mich, hat die Politik ihre Glaubwürdigkeit mit dem Thema Corona verspielt. Und ich sehe auch kaum ein Licht am Horizont was die Regierungen betrifft, so sehr ich auch schaue.
Aufgrund der von mir genannten Beispiele der Ungleichheit sehe ich die Demokratie tatsächlich in Gefahr. Keiner kann mir erzählen, dass es demokratisch zu geht, wenn jeder (von Medien wie von Politikern gleichermaßen) kategorisch zu einem verrückten Idioten abgestempelt wird, der verlangt dass auch die Gegenseite zu Wort kommen darf ohne von vorne oder im Nachhinein verunglimpft zu werden. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen hat doch bisher jeder, der öffentlich gegen die einstimmige Meinung gesprochen hat übel Federn lassen müssen. Auch wenn sie seit Jahren gezeigt haben, dass sie sehr wohl etwas von ihrem Fachgebiet verstehen.

Klar, zu Beginn hat man schnelle Entscheidungen treffen müssen. Aber wo bleibt die kritische, öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema ohne Angst haben zu müssen als Mörder, Verantwortungsloser, Rassist oder Spinner dazustehen? Wer hat diese Einstellung zu verantworten und tut Nichts dagegen einen Diskurs zu führen (im Gegenteil schürt die Spaltung durch posts mit Covidioten etc noch mehr)?

Alles nur weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Jeckyll

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Re: @miaandme

Antwort von Jeckyll am 08.08.2020, 10:51 Uhr

Du hast es gut gesagt....die in die aktuelle Forschung eingebunden sind. Weil Professor sowieso nicht an der Charité mit Corona forscht ist seine Meinung unerheblich?
Die bekannten Größen, von denen ich rede (und die jeder inzwischen kennt) als auch die kleinen Fische (gewöhnliche Ärzte ohne Amt oder Lehrstuhl) die deutliche Worte gegen das Vorgehen finden nehmen die Ergebnisse aus den öffentlichen Studien und ihr Wissen um Virologie, Epidemiologie etc und schließen daraus ihre Schlüsse. Sie sie weniger wert, weil sie keine eigene Grundlagenforschung betreiben (können)?

Und wenn ich als Verantwortlicher der ehrlichen Überzeugung bin, das richtige zu tun, dann halte ich mich selbst daran. Gerade weil ich weiß, dass ich in der Öffentlichkeit stehe, eine Vorbildfunktion habe und es um meine Glaubwürdigkeit geht.

Und ja, es gab schon immer wieder Dinge, die in der Politik falsch gelaufen sind. Da sind Milliarden verschwendet worden und Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrückt worden.
Aber das kann kein Grund dafür sein, jetzt so mit der Bevölkerung zu spielen bzw für nicht aufzustehen und zu sagen "so Nicht".

Jeckyll

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Re: @winterkind

Antwort von miaandme am 08.08.2020, 10:56 Uhr

Du hast immer noch nicht gesagt, um wenn es sich dabei handelt.

Könnte es nicht viel mehr sein, dass man für und wider abgewogen hat und auch einfach Mal einen Blick über Deutschland hinausgeworfen hat?

Angst und Panik erlebe ich übrigens in Alltag gar nicht. Nicht mal beim beispielsweise Kigapersonal, wo auch aus meiner Sicht ein paar unlogische Maßnahmen getroffen wurde. Auch hier will sich keiner was nachsagen lassen, im Falle des Falles, aber panisch ist deswegen niemand. Unsere Region steht auch sehr gut da.

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Re: @miaandme

Antwort von miaandme am 08.08.2020, 10:58 Uhr

Wirklich wissen kann man nur, was erforscht wurde!

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Re: @winterkind

Antwort von Mauki2007 am 08.08.2020, 11:39 Uhr

Kannst Du mir dazu bitte Beispiele nennen von jemanden, der von den Medien ( wer sind eigentlich " DIE Medien" ) und von den Politikern (auch hier, welche Politiker?) als Idiot hingestellt wurde?
Mir fällt tatsächlich keiner ein, würde ich aber wirklich gerne nachvollziehen, vielleicht ist mir ja was entgangen....

Viele Grüße,
Mauki

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noch was zum Maskenthema und Widersprüche...

Antwort von Mauki2007 am 08.08.2020, 12:15 Uhr

Ich halte die von Dir genannten, "widersprüchlichen" Regelungen tatsächlich für menschlich und ganz normal. Das ist doch wie in der Kaffeeküche im Büro:
Zuerst denkt man, dass es doch klar ist, dass man benutztes Geschirr in die Maschine stellt.
Dann kommt der erste Zettel: Bitte Geschirr in die Maschine stellen.
Dann: Bitte groben Schmutz vorher abspülen.
Dann, weil im unteren Korb die Gläser umfallen: Bitte Gläser nach oben stellen.
Und dann kommen Kollegen an und erzählen, sie benutzen lieber die andere Küche, weil man da die Gläser auch nach unten stellen darf...

Unterschiedliche Auffassung von gesundem Menschenverstand ;-)

Warum sollte das bei den Masken anders sein?

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Re: @winterkind

Antwort von Jeckyll am 08.08.2020, 12:55 Uhr

OK, ich hab's eilig. Darum erst mal nur ein Beispiel:

Frau Esken bezeichnete mich als Covidiot weil ich letzten Samstag in Berlin war.
Öffentlich.

J

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Re: @winterkind

Antwort von Mauki2007 am 08.08.2020, 13:34 Uhr

Das war ganz klar unprofessionell, überheblich, dämlich, unangemessen, unfreundlich etc

Und ich hoffe (und glaube), dass das bei den nächsten Wahlen auch entsprechend quittiert wird. Aber genau darum sehe da ich da keinen Verfall der Demokratie (höchstens einen Mangel an fähigen Personen an der Spitze).
Und ich sehe da auch keine Medienmanipulation - es wurde darüber berichtet und wie viele fand ich ihr Äußerung daneben.

Aber ich wäre wirklich interessiert an Beispielen von Fachleuten, die bewusst von Politikern und Medien mundtot gemacht wurden. Also nicht wo öffentlich und sachlich über Äußerungen und/ oder Randbedingungen von Studien diskutiert wurde, sondern wo bewusst Dinge in größerem Stil unter den Teppich gekehrt wurden oder diskreditiert oder einfach kommentarlos abgetan wurden.

Viele Grüße,
Mauki

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