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Geschrieben von Maximum am 25.02.2015, 7:36 Uhr

genial...wer bestellt muß bezahlen...

...das versalzt so manchen Makler aber das Süppchen...uiuiui...freu...das waren ja schon manchmal richtige Mafiastrukturen was man so aus den Großstädten gehört hat...nu ist aber der Spieß umgedreht...mal sehen wieviele Vermieter diese Kröte schlucken...

 
25 Antworten:

Re: genial...wer bestellt muß bezahlen...

Antwort von bea+Michelle am 25.02.2015, 8:06 Uhr

Das find ich auch gut. Denn was die schon an Provisionen verdienen , ist unmöglich.

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Re: genial...wer bestellt muß bezahlen...

Antwort von J+L am 25.02.2015, 8:10 Uhr

ich finde es auch richtig, aber am ende bezahlt doch wieder der vermieter es. wenn es über etwas höhere miete geht.

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Eigentlich "bestellen" doch immer beide

Antwort von Trini am 25.02.2015, 8:22 Uhr

Der Vermieter (Verkäufer) will etwas los werden, der Mieter (Käufer) sucht etwas.
Und der böseböse Makler bringt beide zusammen, ohne dass die sich selbst bemühen müssen.

Trini

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Re: Eigentlich "bestellen" doch immer beide

Antwort von Astrid18 am 25.02.2015, 8:46 Uhr

In München war es schon immer so, dass die provisionsfreien Wohnungen teuerer als die die mit Maklerprovision waren. Also haben die Vermieter sogar den Vorteil der Direktvermietung auf die Miete aufgeschlagen. Jetzt rechne ich mal damit, dass sich das Mietniveau auf dem höhren Niveau angleicht.

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Re: Eigentlich "bestellen" doch immer beide

Antwort von Maximum am 25.02.2015, 9:33 Uhr

Und zum Mietpreis gibts ja auch schon die ersten Gesetze die eine Überschreitung des ortsübliches Preises kaum noch möglich macht. Viele Leute konnten ja keine angemessene Wohnung suchen weil es schier unmöglich war zu bezahlen. Nicht zuletzt wegen der Maklergebühren . Es reicht dann schon die Kaution die viele schon kaum aufbringen können,gerade sehr junge Paare hatten das Nachsehen wenn sie nicht die Eltern als Geldgeber im Rücken hatten...ich finde es richtig gut !!! Vor allem der Passus in dene ihrem Vordruck SCHUFA...nur weil z.B. Christine Mülle mit 18 mal Scheiße gebaut hat und mit dem Handyvertrag mit 2500 Euro in der Schufa stand,bekommt sie mit 20 mit Freund und Baby nun keinen Zuschlag weil sie nen negativen Eintrag hat...UNMÖGLICH...deswegen begrüße ich dieses Urteil sehr...wenns mich auch nicht betrifft...da ich da wohne wo Wohnungen lange leer stehen ehe sie überhaupt vermietet werden weil keiner hier wohnen will...

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...es geht aber auch anders

Antwort von Wunderkind1980 am 25.02.2015, 9:39 Uhr

In meinem Fall war es so das ich mir unsere Wohnung selbst gesucht habe- den Vermieter kannte meine Mama.

Die Wohnung selbst kannte ich auch schon- habe sie mir nochmal mit Makler angeschaut der mir dazu nicht eine Frage beantworten konnte.

Dafür soll ich nu 580€ zahlen- wobei mir nicht anderes übrig bleiben wird denke ich da der Provisionsvertrag von Ende Januar war.

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Re: genial...wer bestellt muß bezahlen...

Antwort von Mehtab am 25.02.2015, 10:51 Uhr

Hallo,

ja, das ist genial, wenn der Vermieter immer mehr bezahlen soll. Zum Schluss soll er noch jeden Monat draufzahlen. Habt ihr euch schon einmal überlegt, dass das dann Vermieter davon abhalten kann in teure Mietimmobilien zu investieren?

Jeder jammert, dass es in München so wenig Mietwohnungen gibt, aber ein Vermieter ist halt auch kein Sozialamt. Die Kaufpreise steigen ins Unermessliche und die Mieten sind gedeckelt. So kann das nicht funktionieren.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: genial...wer bestellt muß bezahlen...

Antwort von Nikas am 25.02.2015, 11:12 Uhr

Egal wer den Makler bezahlt: Der Vermieter wird seine Mieter so streng wie bisher aussieben; und die armen können sich nach wie vor keine teuren Wohnungen leisten.

Eine Bekannte sucht just für eine 90qm-Whg in bester Lage für 1.800.- (Stadt brauch ich gar nicht nennen bei dem Preis) ihre Mieter dann halt selbst. Dort zieht so oder so kein Minijobber ein....

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alles hat 2 Seiten

Antwort von Tonic2108 am 25.02.2015, 11:14 Uhr

Wir waren einmal auf der Suche nach einer Wohnung und haben mit dem Vermieter direkt Kontakt aufgenommen. Wir kannten ihn undwussten, dass er eine Wohnung vermieten möchte. Mit dem Makler hatten wir nichts zu tun er war noch nicht einmal dabei, als wir die Wohnung zusammen mit dem Vermieter angeschaut haben. Die Maklerprovision mussten wir trotzdem bezahlen. So etwas ist natürlich megablöd. Der Makler hat gar nichts getan und bekommt auch noch Geld dafür.

Andererseits stehen bei meinem Opa im Haus zwei kleinere Wohnungen leer, die er definitiv auch nicht vermieten möchte. Er hat keine Lust darauf, Leute ins Haus zu holen, die er eventuell nie wieder los wird. Die sein Eigentum abwohnen und evtl. sogar beschädigen, die Miete nicht zahlen oder rauchen im Haus und dann auch noch relativ unbeschadet davonkommen.
Als Vermieter hat man leider eben auch oft die Arschkarte, wenn etwas nicht passt. Das hat zwar jetzt mit Maklern direkt nichts zu tun, aber da muss man die Vermieter schon auch einmal verstehen.

Tonic

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meine wohnung stand 3 Monate leer.....

Antwort von CarWi am 25.02.2015, 11:15 Uhr

....erst ueber einen Makler fand ich einen Mieter. Und das im Speckguertel einer teuren Grosstadt. Den Maklern rennen die Mieter die Bude ein aber privat meldete sich keiner bei mir trotz mehreren Annoncen. Es ist eine Wohnung im gehobenen preissektor aufgrund der Lage u Groesse. Die Mieter wollten nicht anders.....so kanns auch gehen.
Lg carmen

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Re: genial...wer bestellt muß bezahlen...

Antwort von shinead am 25.02.2015, 11:32 Uhr

Ich sehe das für die Vermieter eher negativ.

Die Mietersuche ist schon ganz schon zeitintensiv.
Außerdem springen Mieter auch gerne mal einen Tag vor der Unterschrift unterm Mietvertrag ab (und man hat eben dann schon 4 potentielle Mieter weggeschickt). Das verhindert ein Makler schlichtweg.

Jetzt lege ich die Maklerkosten auf die Miete um. Heisst, ich mache dann sogar nach zwei Jahren Gewinn, weil die Kosten dann eigentlich bezahlt sind.

Außerdem wird es jetzt wieder mehr potentielle Vermieter geben, die erst gar nicht vermieten werden, wenn der aktuelle Mieter auszieht. Einfach, weil sie nicht die Zeit und die Nerven haben und auf das Geld nicht angewiesen sind.
Davon gibt es mehr als man denkt. Alleine in meiner Strasse stehen 4 Wohnungen leer.

M.E. hätte man den Preis deckeln sollen. Drei Kaltmieten war schon ganz schön heftig. Eine Deckelung auf 1.5 oder 2 Kaltmieten hätte absolut ausgereicht.

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Re: genial...wer bestellt muß bezahlen...

Antwort von Mehtab am 25.02.2015, 11:45 Uhr

Soviel ich weiß, sind es eh nur zwei Kaltmieten. Die Deckelung hätte also fast nichts gebracht.

Außerdem ist es oft ganz schön mühselig einen "brauchbaren" Mieter, der dann auch noch Miete zahlt, zu finden. Die Makler müssen oft unzählige Male hinfahren und die Wohnung herzeigen, was auch Kosten verursacht, genauso wie die Anzeigen. Wenn der Mieter dann trotz Zusage kurz vorher doch noch abspringt, dann geht das Ganze wieder von vorne los. Das sieht nur keiner.

Viele Grüße

Mehtab

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doofe frage

Antwort von kravallie am 25.02.2015, 12:25 Uhr

ist ein makler den Garant dafür, dass der Mieter für immer ein "guter Mieter" ist???

bekannte von mir haben seit jahren den dreck im schachterl, immer wieder mietaussetzer, bis hin zur Räumungsklage und immer wieder schafft es das mieterpack, durchzukommen.
da nützt der ganze damalige makler nix....

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Re: doofe frage

Antwort von Jule9B am 25.02.2015, 15:02 Uhr

Genau das habe ich mich auch gerade gefragt: Klar, Makler werden nach einer Weile eine gute Menschenkenntnis haben, aber schlussendlich gucken die dem potenziellen Mieter auch nur vor den Kopf...

Und wenn man das Glück hat eine Wohnung zu besitzen, die man vermieten kann, macht man damit ja schließlich auch Kohle. Damit verbunden ist dann eben auch ein gewisser Aufwand, d.h. unter anderem, alle paar Jahre einen neuen Mieter zu suchen, wenn der alte auszieht. Wenn ich diese Arbeit nicht selber machen KANN oder WILL und ich die Arbeit von jemand anderem erledigen lasse, muss ich dafür eben auch finanziell aufkommen, oder? So ist das eben. Wenn ich einen Auftrag vergebe, bin ich auch diejenige, die dafür zahlt. Ist mir noch nie klar gewesen, warum jemand anders (Mieter) dafür geradestehen soll (der die Wohnung auch gern vom Vermieter direkt gemietet hätte und im Grunde keinen Vorteil davon hat, dass der Makler anstelle des Vermieters ihm die Wohnung zeigt).

Als Mieterin habe ich selbst daher immer versucht, Wohnungen ohne Makler zu finden, weil der Umzug jeweils ja schon nicht ohne ist, dann kommt die Kaution dazu und obendrauf noch eine Courtage für den Makler? Das wäre mir zuviel gewesen, einfach nicht zu stämmen als Studentin oder so. Hat hier auch imer geklappt.

J.

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Re: doofe frage

Antwort von shinead am 25.02.2015, 15:02 Uhr

Garant nicht.

Aber die entsprechenden Abfragen in den Nomaden-Datenbanken erledigt ein Makler für lau. Der Vermieter selbst müsste teure Einzelabfragen starten.
Nachdem ich meine Wohnungen nicht mehr selbst vermiete fällt auch mein Mitleids-Bonus weg, der mich einiges an Geld gekostet hat.
Schon aus diesem Grund werde ich auch beim nächsten mal auf Makler zurück greifen und die Kosten auf zwei Jahre auf die Miete schlagen.
Ich habe nur kleine Wohnungen. Aber das pack' ich drauf.

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Ein guter Makler

Antwort von Morla72 am 25.02.2015, 16:04 Uhr

tut sicher für den Vermieter einiges, und verdient seine Brötchen auch nicht en passant.
Warum aber der Mieter diese Leistung zahlen soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Allerdings ist es realitätsfern, da jetzt eine großen Umschung zu erwarten, denn das Geld wird letztlich doch wieder auf Miete, Umlagen etc. aufgeschlagen werden.

Mein Problem mit Makler ist: es gibt so wenig gute. Nach langjähriger Erfahrung muss ich feststellen, dass das, was 80 Prozent der Makler, die ich so kennengelernt hab, leisten, nichts ist, was nicht jeder Hansel in einem Wochenendseminar lernen könnte.
Wenn ich Leuten eine Wohnung zeige, und das nicht zum ersten Mal mache, sollte ich auf gewisse Fragen gefasst sein. Meiner Meinung nach. Nichts exotisch, einfach so grundsätzliche Fragen nach Höhe der Umlagen (bei ETW Hausgeld), nach Quadratmeterangaben, nach Alter von Haus, Heizung, etc.). Ich kann gar nicht zählen wie oft sich die Fähigkeiten von Maklern auf "Das sind die Räume", "da ist der Ausblick" und "ja, einen Keller gibt's auch" beschränkt... DAS könnte auch meine Omma, so nebenbei. Und das hat mich tatsächlich immer am meisten geärgert, wenn ich dafür noch 2 oder 3 Kaltmieten zahlen soll...

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Re: Ein guter Makler

Antwort von Bookworm am 25.02.2015, 16:55 Uhr

Dss Problem ist doch, dass es trotz dieser kryptischen Aussagen des Maklers in Detuschland überwiegend X Bewerber für eine einzige Wohnung/Haus gibt, die nicht so "unangenehme" Fragen stellen wie Du (und auch noch qualifizierte Antworten erwarten )

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Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß der Vermieter jetzt weniger Kohle macht?

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.02.2015, 18:19 Uhr

Wenn die Müllgebühren steigen, legt der das auf die Mieter um. Wenn die Handwerker teurer werden, legt er das auf die Mieter um. Und wenn der Makler in Zukunft vom Vermieter bezahlt werden muß, legt er das auch auf die Mieter um. Was soll ihn daran hindern?

Häuser/Wohnungen sind eine Geldanlage, immer! Keiner baut Wohnungen aus Altruismus. Also muß die Rendite stimmen, sonst weicht man auf eine andere Anlageformen aus. Der Mieter zahlt also entweder ALLE Kosten, die der Vermieter hat, plus einen Aufschlag für die Rendite - oder er wohnt auf der Straße.

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Re: doofe frage

Antwort von kravallie am 25.02.2015, 19:18 Uhr

ich habe auch noch nie über makler angemietet, gibt kaum eine berufsgruppe, die ich dicker hab. meine wohnung hat einer verkauft, das musste er käufer zahlen, da war es mir wurscht. sie stand über ein jahr leer. und das in muc!!!! 11 jahre her.

ich schätze, fürs erste wird es wieder mehr privatangebote geben. aber das ist reine spekulation. da wird dann so manch goldnasenmakler erst mal ins röhrchen schaun. hoffe ich.

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Re: doofe frage

Antwort von Andrea&Würmchen am 25.02.2015, 19:52 Uhr

Nein, auf immer sicher nicht. Aber er übernimmt die Vorauswahl und weiß nach Jahren bis Jahrzehnten (wie in unserem Fall), was bzw. wen wir wollen und was/wen nicht. Die nervenaufreibende Massenbesichtigung am Wochenende erspar ich mir, das bin ich mir wert.

Alle Mieter, die uns bisher Ärger bereitet haben, kamen über private Ecken - bis auf eine Ausnahme, aber die wohnt nun seit 30 Jahren hier und ist inzwischen psychisch krank. Nach der langen Zeit sind weder Hebamme noch Makler Schuld...

Wer Mietnomaden und Räumungsbeklagte (und das ganze Drumherum) miterlebt hat, der geht auf Nummer sicher. Für die Studenten, die wir über den Makler bekommen, bürgen im Normalfall recht betuchte Eltern. "Wer Geld für den Makler hat, kann auch die Miete zahlen" klingt vermutlich sehr arrogant und geldgeil - ich nenn es risikoarm und halbwegs sicher.
Und wer bei dieser Haltung Abzockerei mit horrenden Mieten vermutet, der sei beruhigt: Wir liegen ein gutes Stück unter der ortsüblichen Miete, weil wir gute Mieter gerne länger behalten.

Und für einen guten Mieter nehme ich eben auch die Maklerkosten in Kauf. Wobei ich das eigentlich eher unter dem Aspekt "Besteller sind beide Seiten" sehe, der ja oben schon genannt wurde.

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Re: Umgehung von Mietpreisbremse und Bestellerprinzip

Antwort von Benedikte am 25.02.2015, 20:14 Uhr

Ich glaube auch nicht, dass sich viel aendern wirs. In gesuchten Lagen, wo es mehr Mieter als Wohnungen gibt, wird der Vermieter sofort von Maklern gejagt sobald er seine Vermietabsicht bekannt gemacht hat. Da ruft Dich dann umgeehnd ein Maler an und bietet Dir seine maklergeprueften Kunden an auf Suche nach einer Wohnung. Mir bspw ist es immer wahnsinnig peinlich, wildfremde Menschen um so Dinge wie ihre gehaltsabsrechnungen zu frage, Schufaauskuebfte zu erbitten oder mir irgendwelche persoenlichen geschichten anzuhoeren. Wenn mir ein Makler sagt, ich bringe Ihnen absolut durchgepruefte Interessenten ohne Kosten fuer Sie, das wuerde ich machen.

Und auch zur Mietpreisbremse weiss schon jeder Vermieter, dass er die umgehen kann. Entweder, weil man die zur Wohnung gehoerende Garage bzw den Stellplatz mehrfach verteuert anbietet, also Wohnung 350 Euro und Stellplatz 200 ODER weil man eine altes Sofa in die Hiette stellt und die dann als teilmoebliert und nicht unter Mietpresibremde fallend vermietet.

Mich lassen diese Symbolprojekte kalt, nur wundere ich mich manchmal ueber die Naivitaet der Leute, die meinen, dass wegen solche Gesetze jetzt die Wohnungssuche einfacher oder preiswerter wuerde.Solange nicht mehr gebaut wird und es nicht mehr Wohnungen gibt, aendert sich die Situation nicht.

Und in den vielen strukturschwachen Gebieten Deutschlands ist es ja eh so, dass die Wohnungen nicht weggehen. Da zahlt eh der Vermieter.

Und auch asnosnten hast Du recht, STT, wie immer- wenn sich Vermieten gar nicht lohnt, tue ich es nicht.

Benedikte

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Re: Umgehung von Mietpreisbremse und Bestellerprinzip

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.02.2015, 21:20 Uhr

Ja, mich erstaunt auch, daß sich so viele Leute da wirklich was von versprechen. Auch die Mietpreisbremse wird wenig bringen.

Letztendlich bleibt die Grundregel der Marktwirtschaft bestehen: Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Zumal es ja um Wohnungen geht und nicht um geblümte Blusen - auf die Blusen kann man notfalls verzichten, wohnen muß man, insofern ist der Markt recht übersichtlich und klar zu definieren. Die Preise lassen sich nur dann wesentlich senken, wenn man das Angebot erhöht - so einfach ist die Welt. Wenn man die Regelung über den direkten Preis ausschaltet, schiebt man das Ganze nur in so eine Schummer-Ecke - eben die abgeranzten Sofas etc.

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Re: tja, der gute alte Abstand

Antwort von Benedikte am 25.02.2015, 21:34 Uhr

naechstes Problem wird sein, bei der Mietpreibremse ueberhaupt erst die ortsuebliche Vergleichsmiete zu ermitteln. Bislang haben die meisten Kommunen nicht mal einen qualifizierten Mietspiegel haben.

bei meiner berliner Wohnung ist es so, dass sie bspw ueber dem Mietspiegel leigt, in den ja auch noch seit Ostzeiten nicht erhoehte Plattenbauqm Mieten einfliessen, sie aber andererseits preiswerter ist als jede jetzt neu angebotene Wohnung. Ich hoffe, dass meine Mieter noch ewig da wohnen, die sind anemlich Spitze, zahlen die Miete puenktlich und in full, aber sonst wuesste ich bspw. auch nicht, was offiziell richtig ist.

aber ich sehe das wiee Du, ich bin voellig erstaunt, wieviele Leute meinen, dass diese Massnahmen dafuer sorgen, dass Leute einfacher eine Wohnung kriegen und die eben nicht sehen, dass sich nichts verbessern kann wenn es nach wie vor zu wenig Wohnungen gibt. Aber wie gesagt, Symbolpolitik. Tut keinem weh, macht es nur komplizierter und sorgt fuer das Verschwinden weiterer Mietwohnungen vom Markt. Kuenftig wird jeder, der es sich gerade und halbwegs leisten kann, kaufen, dann gibt es die Sozialwohnungen, und die, die ueber Sozialwohnung sind und unter sich was kauefen koennen, die sind gekniffen.

aber wenn man sich gut fuehlt dabei.....

nun denn

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Noch eine doofe Frage

Antwort von Silvia3 am 25.02.2015, 22:18 Uhr

Warum wird die Maklergebühr nicht 50:50 geteilt. Das wäre m.E. die fairste Lösung, denn schließlich haben beide Parteien was davon.

Silvia

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Re: Noch eine doofe Frage

Antwort von Benedikte am 25.02.2015, 22:55 Uhr

Silvia,
heute kannst Du es machen wie Du willst, eben auch halbe halbe. Aber meist ist es so, dass einer am laengeren Ende sitzt und dann eben, wie es heute moeglich ist, dem anderen die kmplette Courtage aufdrueckt. Sprich, in gebieten mit Wohnungsmangel, den Boomtowns, gibt es mehr Wohnungssuchende als Wohnungen, da braucht kein Vermieter die Courtage zaehlen. genau sowie es in strukturschwachen gegenden immer der Vermieter ist, der zahlt eben weil es mehr Wohnungen als Mieter gibt.

Und der gesetzgeber hat fuer die Zuklunft entschieden, dass der, der den Makler beuaftragt, zahlt, das nicht mehr dem anderen aufdruecken kann. Da aber die zugrundeliegenden Machtverhaeltnisse sich nicht aendern, ist halt fraglich, ob sich dadurch nun viel aendert.

Benedikte

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