Geschrieben von TheFirefox am 17.05.2016, 16:43 Uhr |
Für mich aktuell: Steuerklärung 2015 - geschafft !
Nachdem ich dies nun jahrelang meinem Mann und dessen Steuerberaterin überlassen habe, musste ich es dieses Jahr wieder selbst angehen.
Und nach 12 Jahren musste ich feststellen: Das wurde nichts einfacher. Dabei war das doch mal geplant, oder? Und da rede ich jetzt nicht von der Bierdeckelsteuererklärung, sondern erst einmal nur mal von einem verständlichem Deutsch für jedermann in der Anleitung.
Bis dato hatte ich nicht das Gefühl, dass meine Deutschkenntnisse (Muttersprachlerin) nicht ausreichen. Fühlte mich sogar recht sicher im Ausdruck und im Verstehen. Aber nach dem Studieren der Anleitung bin ich mir da überhaupt nicht mehr so sicher....
Re: Für mich aktuell: Steuerklärung 2015 - geschafft !
Antwort von Steffi528 am 17.05.2016, 18:25 Uhr
Ich muss noch, seit Jahren mein Job, also die Steuererklärung. Wir hatten einmal ein Steuerberaterbüro gehabt, da gab es auch nicht mehr wieder als sonst abzüglich Honorar.
Von daher mache ich es, liegt mir noch im Magen, das Ding, wie jedes Jahr und dann jammere ich wieder rum, das die Rückzahlung nicht pünktlich zum Urlaub da ist
Re: Für mich aktuell: Steuerklärung 2015 - geschafft !
Antwort von Leena am 17.05.2016, 18:30 Uhr
Unsere Steuererklärung für 2015 habe ich noch nicht fertig, auch wenn mein Mann schon dremmelt... ;-)
Was das "Amtsdeutsch" betrifft - es gibt nur mal recht viele feststehende Begriffe im Steuerrecht, die genau eine bestimmte Bedeutung haben und jeder "vom Fach" weiß dann genau, worum es geht. Auch wenn vieles im "normalen Sprachgebrauch" komisch klingt, ja - eine meiner Lieblingsformulierungen ist ja "mangels Beschwer wird Ihr Einspruch als unzulässig verworfen". Dabei würde kein normaler Mensch jenseits des Steuerrechts jemals von "Beschwer" reden...
Aber ich merke auch, dass ich mich verdammt schwer tue, wenn ich versuche, einem Laien einen komplexen steuerrechtlichen Kontext zu erklären, auch wenn ich ganz bewusst versuche, mich dem "Empfängerhorizont" anzupassen. Und dann gebe ich mir solche Mühe und denke, das MUSS aber doch jetzt verständlich sein - und dann ernte ich doch nur wieder verständnislose Gesichter.
Manchmal denke ich - je mehr man sich bemüht, desto schiefer geht's. Vielleicht ist das bei der Anleitung ja ähnlich - ich hab da schon lange nicht mehr wirklich reingeschaut und da ich eh wusste, worum es gehen sollte, auch früher keine großen Verständnisprobleme gehabt, auch wenn man auch für meinen Geschmack "sehr hölzern" klingt. Das Problem ist ja aber auch, wenn man quasi auf "barrierefreie Sprache" wechseln würde, gingen zu viele Feinheiten verloren, und dann wäre es so vereinfacht, dass es letztlich oft schon wieder falsch wäre.
Alles nicht einfach!
Leena, Du bist doch vom Fach
Antwort von Steffi528 am 17.05.2016, 18:35 Uhr
Wieso steht auf diesem Vordruck eigentlich immer noch die "Ehefrau" unten?
DAS ärgert mich schon seit Jahren.
Kann da nicht einfach "Eheleute" stehen? *grummel*
Re: Leena, Du bist doch vom Fach
Antwort von Leena am 17.05.2016, 19:54 Uhr
Na ja, nach irgendetwas muss man halt "sortieren", und so soll sicher gestellt werden, dass immer klar ist, wer "Partner A" und wer "Partner B" ist, damit auch in dem Fall, dass das Steuerkonto wieder auseinander dividiert werden muss, eine Aufteilungsbescheid erlassen werden muss o.ä., dann immer eindeutig ist, wer wer ist und auf wen was entfällt. Stammt aber auch noch aus Zeiten, als es noch keine Identifikationsnummern gab und es wirklich teilweise Konfusionen gab, wenn aufgeteilt werden musste. Jetzt könnte man ja mit der IdNr. schnell eindeutig zuordnen.
Bei eingetragenen Lebenspartnerschaften wird mühsam ganz genau zugeordnet - alphabetisch nach Nachnamen, dann alphabetisch nach Vornamen, und wenn dann immer noch alles gleich ist, steht der oben, der älter ist. Den Fall mit "gleicher Nachname, gleicher Vorname, gleiches Geburtsdatum" hatte ich noch nicht, ist aber bestimmt auch irgendwie geregelt! :-)
Ist klar
Antwort von TheFirefox am 18.05.2016, 12:16 Uhr
Aber die Anleitung ist ja dann doch für den Otto-Normal-Verbraucher gedacht. Vielleicht muss man da doch viel gründlicher ausformulieren, auch wenn das zur Folge hat, dass die Anleitung ziemlich verdickt und noch viel mehr Papier verbraucht wird.
Wie gesagt: Vor 15 Jahren war es noch näher am Bürger formuliert. Jetzt merkt man die Juristen.....
Bin ja selber schuld, ich lass mich ja provozieren von solchen Beiträgen...
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