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von Madleen74  am 24.09.2012, 9:25 Uhr

Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Hallo,


ein paar wissen das ich ne Scheiss Kindheit hatte, aber für die , die nicht wissen fasse ich zusammen.

Ich 38 habe 2 Geschwister von einen Vater ( meine Mutters erste Ehe)

Als ich ein Jahr alt war ließen sich meine Eltern scheiden.

Mein Kindheit war die Hölle für mich und meine eine Schwester.
Die andere Schwester nahm mein VAter mit und wuchs bis sie 10 war bei der Oma auf, weil sie wohl das Kind nicht wieder hergegeben hat.
Sie sagt zur Oma " Mutti"

Mein Vater war ein Krankhafter fremndgänger und meine Mutter lief ihm nach und muss wohl Theater gemacht haben, wegen meinen Vater . Sie hatte wohl dolle Verlustsängste, weil sie selber ne schlechte Kindheit hatte.

jedenfalls zogen meine eltern um und mein VAter ging dort auch fremd. dann ging meine Mutter fremd, mit den Mann dessen Frau mein Vater fremdging.
Nu hat mein Vater dann sie erwischt und beendete die Ehe.

Er wusste immer das meine Mutter überfordert war mit uns KIndern, er ging und nahm meine älteste Schwester mit und lies uns zurück.

Die Hölle ging dann auch los.
Meine Mutter lies uns oft alleine, schloss uns auch ein, holte uns nicht von der Kita ab, schliefen dann bei einer Erzieherin.
Dann fuhr sie weg und kam erst spät nach Hause und ich stand nach dem Hort vor der Tür.
Ich schlief dann bei NAchbarn.

Dann lernte sie einen Säufer kennen, mit dem kaufte sie sich ein Haus und da fing die Hölle erts richtig an. er schlug uns und meine Mutter. bekam dann auch einen sohn der misraten ist, weil er nie Grenzen kennengelernt hat.

nach der schläge gabs Psychoterror und meine Mutter war nie in der LAge uns zu beschützen.

Damit haben wir heute noch zu kämpfen manchmal.
Ich habs immer zur Seite geschoben und mein leben gelebt und denke einigermaßen klar gekommen zu sein , mein Leben einigermaßen auf die Reihe bekommen zu haben.

Die KOntakt zur Mutter habe ich abgebrochen, weil sie einfach nur an den säufer denkt und an meinen bruder, da haben wir keinen Platz. wenn wir da sind gehts immer nur um Ihre Probleme.....

Nun hatten wir das Familientreffen, wo es in die Familiengeschichte tief reinging und als mein Vater anfing zu erzählen zog mir der Boden unter den Füßen weg, als er sagte, das er einfach ging und uns zurückgelassen hatte, obwohl er wusste das meine mutter nie klarkam mit uns KIndern.....

Meine Gedanken kreisen nur darum, das er so locker erzählte wie er meine Mutter betrogen hatte, und sie so dumm war es nicht zu merken.

Das er eben einfach ging und uns kinder zurück lies.
Ich bin so enttäuscht von meinen Eltern und brauche jetzt Zeit um das zu verarbeiten, weils wehtut was ich für Eltern habe.

Heute sagt er wir können immer kommen, die Tür steht auf.

Wenn ich ihn so sehe so runter gekommen....

Weiß nicht ob ich da wieder hinfahren soll.?

 
47 Antworten:

Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von Holly87 am 24.09.2012, 11:59 Uhr

Ich würde es sein lassen. Ganz ehrlich das tut dir nicht gut!
Wenn du irgendwie damit leben kannst dann lass den Kontakt zu deinen Eltern.
Ist wahrscheinlich mit weniger Schmerz verbunden als die alten Geschichten immer und immer wieder hervorzuziehen und immer aufs Neue zu durchleben.

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von Ameise am 24.09.2012, 12:07 Uhr

Hi,

Du solltest für Dich entscheiden, was Dir und Deiner Familie (also Mann und Kindern) gut tut - und nicht, was Deinem Vater oder Deiner Mutter oder sonstigen Verwandten gut tut.

Ich hatte mich damals für einen kompletten Bruch und Kontaktabbruch entschieden. Das war genau das richtige für mich.

Lebe DEIN Leben.

LG

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von cosma am 24.09.2012, 12:13 Uhr

Deine Eltern haben gezeigt, daß sie das, was du gebraucht hättest nicht geben konnten.

Sie werden es mit großer Wahrscheinlichkeit auch heute nicht können darum ist jetzt der bessere Schritt dich selbst vor weiteren Verletzungen zu schützen.

Im Gegensatz zur kleinen Madleen kann die erwachsene das nämlich.

Gleichzeitig kann es auch für deine Eltern ein wichtiges Signal sein sie aus deinem Leben aussen vor zu lassen.

Um die Trauer darum - vergangen wie heute - zu bewältigen könnte eine Therapie vielleicht helfen, z.b. Bei jemandem der systemisch orientiert arbeitet.

LG und lass es dir gutgehen

Cosma

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 12:14 Uhr

Ich glaube es ist wirklich besser so, es tut mirt immer wieder weh.

ich hab den Kontakt abgebrochen genau deshalb, das mir nix mehr wehtun kann.

Meine schwester will alles ganz genau wissen , warum alles so gekommen ist wie es war.

Mich hats auch interessiert, ich weiß genau jetzt was ich vom meinen Vater halten soll, das ist son looser.

Der bekommt nichts auf die reihe, und rechtfertigt sein trinken.....

Ich hab ganz dolle gefühlt wie er sagte, sie ist fremdgegangen und ich hab mich abgemacht .

Mein gedanke in den Moment war.... " Wir waren ganz alleine" ich habs dann auch gesagt und ich hätte mich fast vergessen dabei.
Er wusste das meine Mutter überfordert war und hat uns einfach so zurück gelassen, ........

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 12:18 Uhr

ich werde den Kontakt wieder abbrechen, ich kann damit einfach nicht leben wie es gewesen ist.

Er hat aber beim Treffen auch gemerkt das er mir nichts vormachen kann, ich hab nicht eingeknickt war stark.

Hab nicht geheult obwohl mir danach war und auch ist.

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von Feuerpferdchen am 24.09.2012, 12:28 Uhr

wenn Deine Kindheit Hölle war und Deine Eltern verursacht haben, dass Deine Kindheit Hölle war, warum solltest Du dann heute Kontakt pflegen und Dich immer wieder quälen? Breche den Kontakt ab, alles andere ist selbstquälerisch. Irgendwann kommen die meisten Eltern wieder an, spätestens wenn sie sich alleine und alt fühlen. Aber das ist dann deren Problem.

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von cosma am 24.09.2012, 12:31 Uhr

Es kann auch helfen ihm mal zu schreiben was du von ihm gebraucht hättest.
Zum Beispiel wenn du denkst er kapierts noch gar nicht.

Bei einem Alkoholiker aber sehr schwer, er hat ja auch viele Zeiten wo er seine eigenen Gefühle betäubt.

Such dir Hilfe, das alles ist leichter zu bewältigen wenn du jemanden hast der dich auffängt.

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von DecafLofat am 24.09.2012, 12:37 Uhr

warum sich selbst kasteien? familie kann man sich ja leider nicht aussuchen. wenn es dich SO sehr belastet (was ich nachvollziehen kann) dann laß es. schließ damit ab.
ich habe nach der geburt meiner tochter (ist mein drittes kind, wurde im märz 2012 geboren) den kontakt zu meiner mama komplett abgebrochen, zu meinem vater hatte ich zuletzt aktiv kontakt da war ich 2, sporadisch hab ich ihn das letzte mal (so ca 2x im jahr) gesehen, da war ich 15, 16... seitdem nicht mehr.
besser so für alle, v a da meine eltern beide nicht reif genug sind ihre "päckchen" für sich zu behalten und bearbeiten und immer wieder mich damit belastet haben (dinge die zwischen ihnen in der vergangenheit passiert sind...)
das hat mich über jahre sehr belastet, selbst als ich keinen bzw wenig (zu mama) kontakt hatte.
psychotherapeutin hat mir das alles bewusst gemacht. mit meiner mama hielt der kontakt dann noch ne weile, aber immer wieder, subtil, fing es wieder an zu kriseln, es schwebte stets wie das schwert des damokles über uns. daher hab ich es nun gestrichen - und lebe besser damit. nicht gut, denn ich weiß da ist noch einiges womit ich meinen frieden machen müsste bzw möchte, weiß aber dass ist mit den beiden so wie ich es mir vorstelle schlichtweg nicth möglich. also lebe ich damit so gut es geht, ohne kontakt.
wenn mich jmd nach meinen eltern fragt, sage ich sie sind gestorben. ende. so einfach ist das.
meine soziale familie (die selbst gesuchte aus neuer kernfamilie/freunde/andere verwandtschaft) ist mir wichtiger.

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von Reni+Lena am 24.09.2012, 13:11 Uhr

es gibt unterschiedliche Arten um mit sowas fertig zu werden.
ich persönlich wäre da eher wie deine Schwester. alles ganz genau wissen wollen und versuchen zu verstehen und sich reinversetzen.
das würde MIR helfen mit dem ganzen abzuschließen und dem menschen verzeihen zu können oder auch nur sagen zu können: ok..ich hab ein arschloch als vater.
Mit dem Akzeptieren/ Kapieren würde bei mir der Schmerz vergehen.
Verdrängen würde MIR nichts bringen solange ich das WARUM nicht verstanden habe.

Wie DU bist und was für DICH das richtige ist musst du selbst entscheiden.

Lg reni

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Er hat mir ne Mail geschrieben

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 13:24 Uhr

weil ich ihm eine schrieb. Er sagt das er das WE schön fand , er hat sich Mühe gegen (gekocht und wollte uns bedienen)

Das ich alles hinter mir lassen soll.

hm.
Nun will er meine Kind ein Pferdebild malen und selber vorbei bringen , da bin ich mal gespannt.

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Das solltest Du verhindern...

Antwort von Ralph am 24.09.2012, 13:52 Uhr

... denn das ist genau das, was Du NICHT gebrauchen kannst. Was will er? Siuch einschleimen? Wo war er, als Du ihn gebraucht hattest? Ich denke da an eine Aktion vor etwa drei Jahren...

Bevor Du da via Therapie für Dich keinen reinen Tisch gemacht hast und für Dich die künftige Marschrichtung klar ist, würde ich ihn in den Wind schießen. Nach dem Motto "Ich will das jetzt nicht, vielleicht melde ich mal..." Immer schön unverbindlich bleiben.

Ralph

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Re: Das solltest Du verhindern...

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 13:57 Uhr

Bleibe ich auch, wenn er da ist isse da ansonsten meld ich mich nicht als ertses,

meine Eltern waren beide nicht da als ich sie brauchte und das hab ich ihm beim treffen auch gesagt , das ich mit allem alleine war.
Auch per mail hab ich ihm gesagt das mich das verletzt hat das wir immer alleine waren keine eltern da waren .

Er schreibt das wir immer kommen können.........

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das ist die Suche nach der Absolotion

Antwort von Einstein-Mama am 24.09.2012, 14:05 Uhr

ich kenn das. wenn eltern, die nie welche waren ins alter kommen, haben sie plötzlich "zeit" zum nachdenken und zur reue, zudem haben sie angst vor der einsamkeit.
du alleine solltest für dich entscheiden wie weit du das aushälst.

meine mutter und ich haben kontakt per email seit ca 2 monaten.
mehr lass ich im moment nicht zu. der kontakt hilft mir aber trotzdem, denn es ist und bleibt meine mutter.
die absolution muß ihr aber jemand anders geben.

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Re: das ist die Suche nach der Absolotion

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 14:10 Uhr

Ich warte auch noch auf den Tag und weiß auch noch nicht, wie ich reagieren soll / werde. Wahrscheinlich "jammere" ich dann auch hier (jammern bitte nicht falsch verstehen, ist nicht abwertend gemeint) OBWOHL ich mich versuche, darauf vorzubereiten.
Das Thema ist jetzt gerade gar nicht so meins...

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Re: das ist die Suche nach der Absolotion

Antwort von Einstein-Mama am 24.09.2012, 14:13 Uhr

wichtig ist, dass man bemüht ist dass die eigenen kinder nie solche gedanken haben müssen!

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Re: das ist die Suche nach der Absolotion

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 14:16 Uhr

Den Kontakt zur Mutter habe ich abgebrochen weils eh immer wieder das selbe ist,, sie jammert permanent das selber (war ich ja auch mal)

Und ich bin nicht Ihre Mutter sonder Ihre Tochter, so wie ich erfahren habe, war sie früher nicht in der LAge so wirklich Verantwortung zu übernehmen, was uns Kinder anging.

Sie hat lieber sich mit ihren Partner gestritten und wir als kinder (klein) haben wir am Bach gestanden oder im offenen Fenster oben hab ich gestanden, es hat keine aufgepasst. Zum Glük ist nichts passier.

das spiegelt sich über die JAhre wieder . Ihr war immer wichtiger ihr Freund und ihr sohn als die anderen 2 Kinder,

Sie war und ist einfach nicht in der lAge.

die zeit auch was meinen Vater angeht, kann man niemals zurückdrehen, es schmerzt ....

Und weiß nicht ob ich mich komplett drauf einlassen kann zumal ich nicht weiß ob er jemals ein Vater sein wird für mich oder Opa für meine Kinder .
hab angst vor großer Enttäuschung wieder.

Deswegen halte ich mich dezent zurück. Abolution kann ich denen beiden nicht geben will ich auch garnicht.

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mein Freund hat mich mutiviert weil ich gelitten habe

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 14:20 Uhr

Sonst wäre es garnicht soweit gekommen und meine Cousinen Väterlicher seits haben mich auch mutiviert , weils eigendlich ein riesen Familientreffen sein sollte

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Re: das ist die Suche nach der Absolotion

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 14:21 Uhr

Oh jaaa, da bin ich sehr bemüht...
Das war in der ersten Schwangerschaft meine Horrorvorstellung, das ich so werde, wie meine Mutter.
Da bin ich aber drüber weg gekommen, ich übe mich ja gern in Selbstreflexion.
Den systemischen Ansatz kenne ich ja recht gut, weiß aber, das meine eigenen Ängste auch was mit der Kindheit zu tun haben. Und nun den richtigen Weg zu finden ist eine tagtägliche Aufgabe ;-)
Zur Zeit sieht es aber alles ganz gut aus, ich bin weder eine Glucke (so als Gegenteil) noch weise ich die Kinder von mir und es MUSS sich ja auch nicht wiederholen, man kann daran wachsen.

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Re: mein Freund hat mich mutiviert weil ich gelitten habe

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 14:23 Uhr

Den letzten versuch, irgendwie eine Beziehung zu meiner Mutter aufzubauen war zur Beerdigung ihres Vaters, ich wollte ihr zum Abschied die Hand geben, aber selbst das hat sie mit über 60 Jahren nicht hinbekommen.
Da ist nichts und es ist nicht ganz einfach damit zu leben, das da nichts ist.

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wieso haben die Kids bekommen

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 14:30 Uhr

sowas tut weh wie sau, da kannste echt vergessen, meine jammert rum das keiner kommt. wenn einer da ist dann gehts nur um sie. Hab keinen Bock mehr drauf.

Warum haben die Kinder bekommen, das frage ich mich immer wieder

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Re: wieso haben die Kids bekommen

Antwort von mama.frosch am 24.09.2012, 14:38 Uhr

madleen,

auch eltern sind nur menschen. zudem menschen, die auch ihre eigene geschichte haben, ihre eigene kindheit, und nicht wenige davon sind direkt oder indirekt von den folgen des zweiten weltkriegs betroffen gewesen.

das ist keine rechtfertigung, keine entschuldigung - aber eine erklärung.
du bist da, es gibt dich - und du kannst dein leben als geschenk betrachten, das es lohnt, ausgepackt zu werden, immer weiter, immer mehr.

ein kind braucht seine eltern. die kleine madleen hätte sie gebraucht.
nun bist du erwachsen und brauchst sie nicth mehr - auch wenn sich das vielleicht manchmal so anfühlt, weil die kleine madleen in dir immer noch die kindersehnsüchte hat. mit selbstliebe und passender therapeutischer unterstützung kann es dir aber gelingen, selbst für diese kleine madleen von früher dazusein. das macht letztlich frei - nichts mehr von den eigenen eltern zu wollen. es ist auch ein schutz und ermöglicht, wenn denn irgendwann, eine begegnung mit den eltern auf einer anderen eigenen ebene.

das zulassen von wunden und das fühlen von schmerz tut weh - es birgt aber, ggf. gut begleitet, die chance, dass die wunden heilen; ebenso, wie es quälenden, aber auch heilsamen schmerz gibt.

frag dihc, was DU brauchst - nicht, was deine eltern brauchen.

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Re: wieso haben die Kids bekommen

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 14:38 Uhr

Ich persönlich bin ganz froh, das "die" Kinder bekommen haben, sonst wäre ich nicht da ;-)

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Ja das stimmt , sonst gäbe es mich auch nicht

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 14:45 Uhr

aber ich weiß warum ich kids bekommen habe und ich würde sie niemals missen wollen.

Und sie sollen es besser haben , als ich auch wenn ich geschieden.

bin

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Re: Familienzusammenführung hat mir den Boden untern Füßen weggezogen

Antwort von fiammetta am 24.09.2012, 14:58 Uhr

Hi,

ich bin z.Zt. im Megastress, daher nur ganz kurz:

Ich denke auch, dass da zwei Menschen in einem Alter angelangt sind, in dem sie ihre eigene Endlichkeit immer stärker wahrnehmen und jetzt um die Absolution buhlen. Dabei geht es aber nicht nur um ein Freisprechen, sondern auch darum, wer ihnen in den nächsten Jahren Gesellschaft leistet und wer - das wird einem heute bei jedem Spaziergang zunehmend deutlicher vor Augen geführt - irgendwann die Stütze ihres Alters sein wird. Bei drei Kindern bleibt ja hoffentlich eines übrig, das sich ihrer erbarmt und sich ihre eigene Schuld aufbürden läßt, sie abträgt und dabei klaglos noch mehr vor die Hunde geht. Diesen Egotrip mußt Du Dir nicht antun, denn Du wirst erneut bitter dafür bezahlen. Menschen ändern sich nur dann, wenn sie bis über die Nasenlöcher in der Scheiße stecken und dabei begreifen, dass sie sich selbst dorthin gebracht haben. Ansonsten ist es vollkommen aussichtslos - glaub`s mir.

Mein Rat ist, Dich von einem guten RA beraten zu lassen, damit Du für die beiden nicht auch noch bis an Dein eigenes Lebensende jeden Groschen, den Du hast, auf den Tisch legen mußt. Ob Du dann noch Kontakt mit ihnen willst und wenn ja, in welcher Form, solltest Du nach Deinem eigenen Wohlbefinden entscheiden. Aber klär unbedingt, die finanzielle Seite, denn eine miese Kindkeit PLUS finanziell ausgenutzt zu werden, kann einen doppelt fertig machen, denn Geld = Arbeitszeit = Lebenszeit. Ich weiß, wovon ich spreche...

LG

Fiammetta

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fiammetta

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:04 Uhr

Danke noch einmal wegen dem finanziellen Aspekt. Davor "graut" es mir auch noch. Okay, zur Zeit habe ich meine eigenen Kinder zu versorgen (habe mich rechtlich schon informiert), aber später...

Für meinen Vater würde ich selbst verständlich bezahlen, für meine Mutter aber nicht.

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Re: fiammetta

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 15:13 Uhr

Ich weiß das mein Vater Schulden hat aber muss ich für den aufkommen, wenn er nie kontakt hatte?

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Re: fiammetta

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:21 Uhr

DAS ist so die Frage (wobei man ja Schulden nicht erben braucht, wenn man kein Testament annimmt)

Und noch drängender ist eventuell die Frage, wie es mit der finanziellen Beteiligung zu Pflegekosten aussieht.

Eltern und Kinder sind sich erst einmal grundsätzlich unterhaltspflichtig.

http://www.test.de/Unterhalt-fuer-Eltern-Kinder-in-der-Pflicht-1083141-0/

Und so kann es passieren, das Du für beide Eltern zur Kasse gebeten wirst.
Ich glaube nicht, das Du das willst.

Der Hinweis mit dem Rechtsanwalt und einer Rechtsberatung ist da nicht verkehrt.

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Re: fiammetta

Antwort von fiammetta am 24.09.2012, 15:23 Uhr

Hi,

das ist aber ja kein unwesentlicher Punkt. Allerdings übersieht man den sehr leicht, v.a. in seiner jahrzehntelangen Tragweite, wenn man gerade von den neuesten Familienhämmern unerwartet überrollt wird.

Wir versuchen so gut es eben geht für uns und für unsere Kinder vorzusorgen. Leider hat die Generation unserer älteren Eltern (manche sind ja selbst noch relativ jung - die peilen das eher) oft ihr Leben lang darauf spekuliert wahlweise
a) im Alter ihrer eigenen Eltern durch Umkippen in die ewigen Jagdgründe einzugehen - erwiesenermaßen Stuss, aber aus so manchen Hirnen war das sehr lang absolut nicht `rauszubekommen. Jetzt ist es drin, aber zu spät...
b) oder dann kommt die gute Fee und schickt einem die lange ersehnte Erbtante, die ohne dass man sich um sie kümmern müßte exorbitante Geldbeträge hinterläßt und damit beweist, dass man doch die gestohlene und ewiglich ungerecht behandelte Prinzessin ist. Manchen hat einfach lebenslang der Realitätssin gefehlt.

Nur: Pflege kostet unbeschreiblich viel Geld und um die zu bezahlen müssen viele erwachsene Kinder sogar Schulden machen bzw. ihre eigenen Rücklagen für das eigene Alter aufbrauchen, was dann dazu führt, dass sie ihren eigenen Kinder trotz eigentlicher Vorsorgebemühungen wieder auf die Tasche fallen usw. Das reinste Schneeballsystem.

Wieso man sich aber für Eltern, die nichts nach einem gefragt haben als man selbst hilflos war, auch noch übernehmen sollte, ist natürlich nicht wirklich nachvollziehbar und daher ist ein Rechtsbeistand nur unbedingt zu empfehlen.

LG

Fiammetta

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@steffi

Antwort von mama.frosch am 24.09.2012, 15:24 Uhr

kann man sich vor solchen forderungen schützen?
ich denke zwar eher nicht dass meine mutter sich das wagen würde, andererseits plündert sie meinen vater momentan ziemlich (und das x jahre nach der scheidung)

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Re: fiammetta

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:27 Uhr

Ich weiß, das es irgendwo Grundsatzurteile gibt.
Leider ist meine Mutter ihren Unterhaltspflichten immer nach gekommen (sonst aber rein gar nichts), so daß es bei mir für mich "bös" enden könnte, aber mein Mann weiß, das ich in der Beziehung bereit bin, bis ganz nach oben zu gehen.

Man muss aber nicht seine eigene Altersversorge aufgeben, es gibt da schon noch regeln und wenn man noch andere familienmitglieder (eigene Kinder und Ehegatte) zu versorgen hat, hat man auch einiges an Freibeträgen.
Nur, es kann halt sein, das die Wohnung der Mutter vermietet werden muss, damit die pflegebedürftige Mutter Einkünfte hat.

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Re: @steffi

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:30 Uhr

Das ist schwer, es muss da schon Bösartigkeit vorliegen, nicht nur Desinteresse. Es gibt da Urteile, da mussten sogar von ihren Vater misshandelte Kinder zahlen. (Vielleicht finde ich da noch was). ICH würde das immer in die Hände eines guten Anwalts legen.
Und wenn wir jetzt nicht hier angebaut hätten, dann hätte ich mir eine kleine Eigentumswohnung über Schuldenaufbau finanziert.

Meine größte Sorge ist eigentlich, das ich zahlen muss und meinen Kindern dann keine Ausbildung fianzieren kann.
DAS WILL ICH UNTER ALLEN UMSTÄNDEN VERMEIDEN (oder auch, das mein mann irgendwie da reinrutscht über die Unterhaltspflicht mir gegenüber)

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Unterhalt in der Pflege

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 15:31 Uhr

"Einzige Ausnahme: Wer sich nie um seine Kinder kümmert, kann später auch keinen Unterhalt verlangen. "

das steht bei dem Link

hab glück.muss ich mir keine sorgen machen

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Hier ist noch mal grundsätzlich ein Link (Wiki)

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:34 Uhr

http://de.wikipedia.org/wiki/Elternunterhalt_%28Deutschland%29

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Vorsicht, vorsicht

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:36 Uhr

Dich haben sie nicht im Weidenkörbchen dem nächsten Fluss anvertraut.

Ich wäre da alles andere als sicher. Die Sozialämter wollen ihr Geld haben. Die gehen da völlig emotionslos heran.

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Re: @steffi

Antwort von mama.frosch am 24.09.2012, 15:39 Uhr

wären deine eltern denn so drauf das einzufordern?
in welchem rahmen kann sowas gesetzlich gefordert werden; auch etwa, bevor ein alter elternteil zur rente noch hartz4 bekäme, dass man dann als kind zahlen muss?
kann man gesetzlich gezwungen werden ein pflegeheim zu bezahlen?

misshandlung träfe es durchaus, nur dass die ehedem misshandelnde psychisch krank ist und bis heute "nicht weiß, was ich ihr vorwerfe".
aber nun gut, ich hab meinen weg gefunden.

aber zahlen?
da bekäme ich die hasskappe.
zumal meine mutter mich NIE finanziell unterstützt hat - im gegenteil, ich sollte sogar meinen hauptwohnsitz bitteschön doch noch bei ihr gemeldet haben, obwohl ich schon jahre woanders gewohnt habe. damit sie keine finanziellen einbußen hat.

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Der erste Link ist für "uns"

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:43 Uhr

http://www.michaelbertling.de/familienrecht/elternunterhalt/elternunterhaltverwirkung.htm

http://www.familienrecht.de/unterhalt/elternunterhalt-ermittlung-rechenbeispiel-bgh/

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Der jetzige Mann

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 15:49 Uhr

meiner Mutter hatte mir schon vor 22 Jahren angedroht, das ich für ihn zu zahlen habe *bäh*.

Ich muss dazu sagen, das die beiden sogar im Lotto gewonnen hatten, aber alles verprasst hatten. Dann wollten sie unbedingt an das Haus meiner Großeltern und ich musste meinen Opa versprechen, meine Oma zu schützen (zum Glück kam dann meine Tante aus ihrer Ecke und übernahm die Betreuung meiner Großeltern, auch die Betreuung des Vermögens).
So wie ich die Situation einschätze, wird insbesondere "er" darauf drängen, mir auch noch das letzte Hemd auszuziehen. Und da gehe ich lieber mit erhobenen Hauptes in die Privatinsolvent, als das ich da einen Euro reingebe.
Ich mein, uns (also meinen Bruder und meinen Vater auch) ging es da eine zeitlang ziemlich dreckig (weit unterhalb der damaligen Armutsgrenze) während es da dann Luxuskreuzfahrten gab. Ich konnte auch nicht gleich studieren, weil das Geld nicht da war (und ich verschüchtert mich nicht auf den Rechtsweg gewagt hatte). Ich habe für alles doppelt kämpfen müssen und werde ganz sicher nicht kampflos mich dem "Schiksal" fügen.
Meine "Kronzeugin" hat zum Glück früh angefangen, alles zu notieren.


(unsere Rechtsschutzversicherung hat selbstverständlich den passus wegen Elternunterhalt da mit drin, auch wenns teurer ist)

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Re: Der jetzige Mann

Antwort von Madleen74 am 24.09.2012, 16:25 Uhr

werde mir ne rechtschutzversicherrung wieder zulegen.
Falls mal was kommen sollte.


An diesen ganzen Aspekt hab ich nun nicht gedacht,das irgendwann mal sowas kommen könnte.

Weiß aber nicht ob er nun wirklich drauf aus ist

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Re: Der jetzige Mann

Antwort von Steffi528 am 24.09.2012, 16:35 Uhr

Das muss noch nicht einmal von ihm kommen.
Er muss ins Pflegeheimund das Sozialamt zahlt erst einmal. Dann bemerkt das Sozialamt, das da noch eine Tochter ist und schon bist Du da mit bei.

Einerseits ist es auch gut, das es vom Sozialamt kommt, denn in "normalen" Familien haben z.B. die Alten Angst, das sie ihren Kindern zur Last fallen und wollen unter allen Umständen verhindern, das die Kinder zahlen müssen. Da aber die Kosten irgendwo her bezahlt werden müssen für die Pflege und im Normalfall auch nichts dagegen spricht von solventen Kindern ohne weitere Unterhaltsansprüche Geld zu nehmen (z.B. von gutverdienenden Kindern ohne eigene Kinder), ist der indirekte Weg über das Sozialamt ja nicht verkehrt.
Da ist ja dann die Person vom Amt die oder der Böse nicht das Elternteil ;-)

Deshalb muss es noch nicht einmal von Deinen vater kommen (ich vermute auch eher, das er so eine Art moralische Absolution erwartet).
Kann aber und zu bedenken ist es auf alle Fälle.

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Re: Vorsicht, vorsicht - eben

Antwort von Morla72 am 24.09.2012, 16:40 Uhr

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Re: Vorsicht, vorsicht - eben

Antwort von Einstein-Mama am 24.09.2012, 16:43 Uhr

ich hoffe meine kinder studieren bis dahin noch und ich hab noch massig schulden....
wenn nicht, mach ich welche!

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Re: Vorsicht, vorsicht - eben... Nochmal

Antwort von Morla72 am 24.09.2012, 16:44 Uhr

Selbst im Fall, dass der Mutter das Kind entzogen wird und es bei Pflegeeltern aufwächst, kann es sein, dass das Kind später für die Mutter bezahlen muss.
Also, Anwalt aufsuchen, klären, absichern.
Deine persönliche Empfindung "haben sich nie gekümmert" ist dem Sozialamt relativ schnurz.

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MamaFrosch hat das total treffend geschrieben...

Antwort von MM am 24.09.2012, 17:46 Uhr

... finde ich. Dast stimmt genau. Alles Gute für DICH, Madleen!

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Sozialamt... ist ja auch logisch

Antwort von like am 24.09.2012, 17:58 Uhr

die Allgemeinheit, sprich wir, die Gesamtheit der Steuerzahler, hat mit eben diesen alten Leutchen ja noch viel weniger zu tun als leibliche Kinder, die aus welchen Gründen auch immer keinen Kontakt mehr wünschen.
Deshalb hat das Sozialamt sich erst mal an diese zu wenden.
Das hat mit "schnurz" nun nicht so viel zu tun, sondern mit den geltenden Gesetzen.

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@mf

Antwort von Hase67 am 24.09.2012, 23:00 Uhr

Den Elternunterhalt fordern nicht in erster Linie die Eltern ein - wenn z. B. bei einer Heimunterbringung die Eigenmittel des Betreuten nicht ausreichen, wird der Fehlbetrag zunächst vom Sozialamt vorgestreckt und dann geprüft, ob ein Teil davon durch Elternunterhalt von den Kindern wieder hereingeholt werden kann.

Allerdings: Bei einem durchschnittlichen Verdienst, Kindern in der Ausbildung und möglicherweise noch anderen Verpflichtungen (Eigenheim, Rücklagenbildung für wichtige Anschaffungen, private Absicherung fürs Alter) sind es keine großen Beträge, die da übrig bleiben; der Selbstbehalt für eine Familie liegt z. B. bei 2700 Euro monatlich, und es wird offenbar auch recht individuell (und kulant) geprüft, ob man tatsächlich Elternunterhalt leisten kann.

Außerdem gilt, dass keine Pflicht zum Elternunterhalt besteht, wenn schwerwiegende zwischenmenschliche Verfehlungen stattgefunden haben - dazu gehören Misshandlung, Missbrauch, Vernachlässigung...

Lässt sich das nicht nachweisen, ist man rechtlich in der Pflicht, Elternunterhalt zu leisten, die Beträge sind aber durchaus überschaubar.

LG

Nicole

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Re: Sozialamt... ist ja auch logisch

Antwort von Morla72 am 25.09.2012, 6:00 Uhr

Like, ich habs nur etwas salopp ausgedrückt, meine aber exakt das gleiche.

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Posting war nun auch nicht direkt an dich

Antwort von like am 25.09.2012, 7:19 Uhr

sondern einfach an alle, die der Finanzierung der Pflege durch die Öffentlichkeit Vorrang geben würden vor der Finanzierung durch Verwandte.
DAS kann es nämlich auch nicht sein, das würde wieder ganz andere Blüten treiben.......

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