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Geschrieben von Zweimalzwei am 04.05.2012, 18:50 Uhr

Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Hallo zusammen,

Für mich ist es grade wirklich wichtig, denn ich dreh noch durch. Bekomme da richtig schlechte Laune.

Wir haben vier Kinder.
Und es geht ums essen.
Jeder mag irgendetwas nicht dies ist denke ich normal.

Bei uns ist es so, dass unsere kleine Tochter 3,5 Jahre aber fast nichts mag.
Sie isst nur Weißbrot,Hühnchen, Kroketten, Spiegelei, Brokkoli, Salat, Schlangengurke,---- Paprika und Möhre nur roh. An Obst wenn ich Glück habe ein Apfel.

Mir geht es auf die Nerven, das mag ich aber nicht, das esse ich nicht, muss ich das essen?

Jetzt habe ich beschlossen sie muss es probieren. Extra kochen für sie sehe ich nicht ein, denn dann kommen ganz schnell die anderen auch an. Nein danke.

Nun ist es so, diesen Entschluss habe ich erst seit gestern morgen, dass sie sobald sie etwas im Mund hat anfängt zu Husten, rum würgt bis sie dann endlich auf den Teller spuckt, so muss sie es dann wieder nicht essen.

Es ist widerlich wie sie da sitzt und mit dem essen im Mund rumspielt.
Es war grad so ekelig, dass ich sie in ihr Bett schon gebracht habe. Aber ich konnte es echt nicht mehr sehen.

Habt ihr vielleicht eine Idee?

Achso die Süßigkeiten die sie über alles liebt sind komplet weggeräumt, habe ich heute morgen alles ausgeräumt.

Lg

 
33 Antworten:

Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von eumeline am 04.05.2012, 19:03 Uhr

Oh ich kenne das...und ich habe nur zwei Kinder. Aber ich koche auch nur sehr selten extra - dann, wenn mein Mann und ich etwas "besonderes" essen wollen wie z.Z. Spargel z.B.

Ideen habe ich nicht wirklich außer keine Zwischenmahlzeiten, Süßkram weg und Obst geschnitten hinstellen.

Vielleicht hilft es auch, ein wenig "zu spielen". Kannst Du nicht manches so garnieren, daß es toll aussieht (z.B. mit Plätzchenförmchen oder so )?
Bei uns funktioniert das manchmal.

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Druck rausnehmen

Antwort von like am 04.05.2012, 19:10 Uhr

Ich hab hier auch drei mäkelige Esser und hab beschlossen, dass mir die Sache mit der gesunden Ernährung nicht wert ist, MEINE Nerven kaputt zu machen.

Stell ihr einfach alternativ immer bisschen Brot und Obst / Gemüse hin.
Desto weniger Gewese du drum machst, desto weniger wird das ganze zum Machtkampf und Aufmerksamkeit-Heischen.

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Crivisa am 04.05.2012, 19:15 Uhr

Es gab mal einen tollen Spruch meiner Kinderärztin - "an einem gedeckten Tisch, ist noch kein Kind verhungert".

Insofern mach dir da nicht so einen Kopf, dass sie auch wenn du es durchziehst, dass sie alles probieren soll und dann doch nichts isst, dir verhungern sollte.

Generell halte ich es auch so - es wird alles gegessen und zumindest probiert was auf den Tisch kommt. Also so wie du es auch machst.

Hilfreich ist es auch, mit den Kindern gemeinsam zu kochen und die Planung für´s Essen zu machen. Meine Tochter wird immer in die Entscheidung eingebunden.

Clever ist es dann auch, wenn du mal andere Rezepte ausprobierst .... einfach kreativ bist. Oft ist man sehr festgefahren und kocht immer das selbe. Manche Dinge muss man auch erst öfters anbieten, damit man sich an den Geschmack gewöhnt. Ich konnte als Kind Rosenkohl nie leiden - nun mag ich ihn gerne, da ich auch immer mal wieder probiert habe.

Generell gilt: Essen soll Spass machen und keinesfalls bestraft werden, wenn das Kind einige Dinge nicht mag. Völlig falsch finde ich daher, dass Kind mit ins Bett gehen zu bestrafen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun - behälst du das bei, hast du bald ein "Zubettgehproblem" ....

Insofern immer wieder was anbieten und probieren

viel Erfolg ....

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von bobfahrer am 04.05.2012, 19:30 Uhr

Augen verbinden und geschmackraten machen, also alle - sie bei dir und du bei Ihr usw...

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Zweimalzwei am 04.05.2012, 19:31 Uhr

Wohl war die Strafe passte nicht, aber ich konnte sie nach dem Geschmiere nicht mehr sehn.

Verhungern wird sie nicht. Das stimmt auch.
Aber sie probiert es noch nicht einmal. Heult rum und so.
Wenn ich die Kinder frage was möchtet ihr essen,darf sich jeder etwas aussuchen und es wird auf die Tage verteilt klappt soweit sehr gut.
Sie sucht siedle tollsten Dinge aus. Aber essen tut sie davon dann nichts. Es ist nichts außergewöhnliches was sie sich aussucht.
Aber ständig Nudeln oder Pfannekuchen zu essen habe ich auch keine Lust.
Sie isst noch nicht mal Nudelauflauf.

Im Kindergarten werde ich jetzt seit Wochen angesprochen, das geht so aber nicht. Immer Toast oder Brötchen.

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von tweenky am 04.05.2012, 19:36 Uhr

Würde auch kein Drama daraus machen. Du kannst ja eine Extraportion Nudeln dazu kochen, das ist nicht viel Arbeit und sie kann sich aussuchen, ob sie das "normale" Essen mag oder ob sie Nudeln ist. Damit verhungert sie nicht und vielleicht probiert sie dann auch mal wieder mehr, wenn ihr die Nudeln aus den Ohren wieder rauskommen. Viel dazu zu sagen hilft nicht und ist nur kontraproduktiv.

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Crivisa am 04.05.2012, 19:44 Uhr

Ich glaube, es wird ein Teil auch Trotzphase sein - in dem Alter ist es natürlich auch schwer zu Argumentieren.

Wichtig ist nur, dass du das Essen auf den Tisch stellst - es gibt eine vorgegebene Zeit wo jeder Essen kann - danach wird abgeräumt und das war es dann. Wer dann noch Hunger hat, hat Pech gehabt- dann muss sie eben mit knurrenden Magen ins Bett. Süßigkeiten würde ich erstmal komplett verbieten - maximal zu besonderen Anlässen.

Wie gesagt, sonst probiere es, dass du mit ihr zusammen kochst - sie abschmecken darf, schnippeln darf, umrühren darf und beim einkaufen die Sachen zusammen suchen darf.

Dieses Essen was dann gekocht wird, wird als "IHR" Essen verkauft, was sie extra allein für die ganze Familie gekocht hat.

Um Sie an den Geschmack zu gewöhnen hilft es auch Gemüse als pürrierte Suppe zu kochen -ich mach so Möhrensuppe - mit ne bissel Ingwer, Sahne, Kartoffeln und Orangensaft dazu werden Würstchen in der Pfanne angebraten und wer möchte macht die rein, muss er aber auch nicht.

Weiterhin gute Nerven!

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von muddelkuddel am 04.05.2012, 19:59 Uhr

in dem alter sind auch konsistenzen sehr wichtig. kind nimmt seinen körper, seine geschamcksknospen besser wahr...und dann ist halt vieles geschmacksmäßig einfach too much.

in dem alter haben mir schon viele kinder (das eigene und kigakinder auf arbeit) essen ausgespuckt, weil sie sich vor irgendetwas ekelten.

also lass kind doch einfach mal. sie kann probieren, muss aber nicht. nix extrakochen, aber spielereien einbauen (essen in formen, pürierte soße statt stückig) und auch einfach mal rohkost bzw. ungemischtes essen in "natura" hinstellen.

das wird schon. nur ne phase nur ne phase nur ne phase nur ne phase...

LG

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Agnetha am 04.05.2012, 20:22 Uhr

Ich hätte die Idee, dass du deine Tochter mit deinen Wünschen in Ruhe lässt. Wenn sie was nicht essen will, will sie nicht. Was heißt denn, sie MUSS probieren? Willst du ihr irgendwas runterekeln?

Entschuldige, aber das geht gar nicht!

Ich finde, dass deine Tochter mit den Dingen, die du aufgezählt hast, doch gar nicht so wenige Dinge gern isst. Meine Güte, sie ist erst 3,5 Jahre alt und je mehr Druck du machst, desto mehr verleidest DU euch allen die gemeinsamen Mahlzeiten. Irgendwas wird bei den Essen, die du auf den Tisch bringst, für sie schon dabei sein. Wenn sie nur die Nudeln isst, nur die Kartoffeln oder nur das Gemüse - na und? Wenn sie gar nicht mag, was es gibt, dann kriegt sie ein Brot und Gurke, die sie ja offenbar mag.

Ich verstehe, dass du nicht für jeden in deiner Familie ein Extraessen kochen willst, aber vielleicht muss das nicht sein. Die anderen sind ja offenbar schon älter und - mit etwas Glück - probierfreudiger. Nach meiner Auffassung sind Eltern dafür zuständig, möglichst ausgewogenes, gesundes und wohlschmeckendes Essen auf den Tisch zu bringen. Die Kinder aber sind dafür zuständig zu entscheiden, WAS und WIEVIEL sie davon essen möchten. Man darf einfach nicht vergessen, dass auch Erwachsene nicht alles essen, aber die drängt auch keiner. Warum soll das bei Kindern anders sein?

Mach euch nicht so viel Druck und quäl die Kleine nicht. Dir gehts doch auch nicht gut dabei. Je weniger du sie drängst, umso entspannter wirds bei euch am Tisch wieder zugehen, und vielleicht kommt sie irgendwann durchs Zuschauen ganz alleine darauf, mal etwas probieren zu wollen.

Agnetha

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Unterschreibe bei Agnetha

Antwort von Abb am 04.05.2012, 20:29 Uhr

Ich sehe das genauso. Je mehr Druck aufgebaut wird, desto mehr wird es zum Thema.

Lass das Kind ihren eigenen Geschmack finden. Du kannst viele unterschiedliche Sachen anbieten. Aber ob und wieviel sie davon isst, muss ihr überlassen bleiben.

Mein Großer hatte mal mit 3,4 Jahren eine Phase, in der er ausschließlich Sandwichtoast mit Schmelzkäse und grüne Gurke essen mochte. Ich habe ihn gelassen, nicht ohne ihm auch immer Alternativen anzubieten.

Mittlerweile ist er 16 und hat ein ausgesprochen entspanntes Verhältnis zum Essen. Das war es auf jeden Fall wert. Ich esse doch auch nur, was mir schmeckt und ich würde auch nur probieren, was mich reizt.

LG
Susi

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Fredda am 04.05.2012, 20:40 Uhr

Brot, Salat und Rohkost gibt es doch bestenfalls eh IMMER - dann isst sie halt das und probiert, wenn sie mag vom Rest oder du springst über deinen Schatten und brätst ihr noch ein Ei.

Meine Güte.

Lg
Fredda

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DU hast beschlossen, dass sie probieren muss?

Antwort von Butterflocke am 04.05.2012, 21:37 Uhr

Ich glaube, ich würde dir vor die Füße ko...., als Symbol meiner Abneigung. Nicht gegen das Essen, sondern gegen diesen Zwang...

Lass sie in Ruhe. Lass sie essen was sie möchte.
Ich würde das Essen so wenig wie möglich zum Thema machen. Zum Zwang schon GAR nicht. Das kann nur in die Hose gehen...

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Leena am 04.05.2012, 21:44 Uhr

...ich habe ja auch vier Kinder, die alle unterschiedliche Essensvorlieben haben, und Kind2 ist dabei eigentlich immer ein ausgesprochen mäkeliger Esser gewesen... Klar, meine Kinder wären auch glücklich, wenn ich für jeden extra kochen würde - mag ich aber nicht. :-)

So gucke ich halt, dass beim Essen immer etwas dabei ist, was auch meine mäkeligen Esser essen, und dann kann Nr. 2 z.B. eben nur die Nudeln essen (und sich meinetwegen Ketchup drauf kippen), während der Rest der Belegschaft eben Fleisch mit Soße und Gemüse dazu essen...

Ich habe jedenfalls gemerkt, je weniger Gewese ich ums Essen mache, desto weniger mache ich da einen "Nebenkriegsschauplatz" auf (den ich eh nicht "gewinnen" könnte), und je weniger "Druck" ich mache, desto entspannter wird mein Nachwuchs - und mittlerweile ist er knapp 9 Jahre alt und probiert direkt schon mal manche Dinge freiwillig. Müssen muss er nichts... bei uns hat genau das geholfen. :-)

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Kuegelchen am 04.05.2012, 21:53 Uhr

Ich unterschreibe auch bei Agnetha...
Kinder sollen nicht leiden durch das Essen. Und wenn Deine Tochter schon vor lauter Druck so lange mit dem Essen rumspielt bis sie würgt und es wieder ausspuckt...ne, da kann ganz schnell eine Essstörung entstehen, die gibt es nämlich nicht erst ab dem Jugendalter...
Meine Tochter ist ein ähnlicher Essensverweigerer. Ich wäre glücklich wenn sie so viel essen würde wie Deine Tochter. Morgens isst sie nur Müsli, mittags nur Fleisch (Bratwurst oder so) und abends seit Wochen nur eine Scheibe trockenes Brot. Mehr nicht, zwischendurch mal einen Joghurt oder ein Stück Obst. Vitamine in Form von ausgepressten Apfelsinen mag sie auch, das wars aber schon.
Mich würde interessieren wovor Du Angst hast? Du schreibst ja nicht, daß Du Angst hast vor Mangelernährung, davor daß es der Kleine schlecht geht sondern "nur" davon, daß es Dir nicht gefällt...?!
Gib der Maus aus dem was ihr schmeckt täglich etwas und dann ist es gut.

LG Kügelchen

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Anna111 am 04.05.2012, 21:58 Uhr

... imr ist das Thema immer etwas peinlich, weil ich selber so ein Kind war: Bei einer Suppe habe ich solange drauf rumgekaut und mich geekelt bis ich den ganzen Tisch vollgespuckt habe...
Vorgeschichte war, dass wir Kinder immer über das Essen geschimpft haben, bis meine Mutter sagte, jetzt gibt es nur noch diese Suppe bis ihr wieder euer Essen wertschätzen könnt...
Was soll ich sagen, das hat defintiv nicht geklappt!


Ich denke auch, Druck rausnehmen, weniger Aufmerksamkeit dem Thema widmen. Sonst hat man schnell ein Machtspielchen draus gemacht.

Bei meinen Kindern gibt es die Regel, wer das Mittagessen nicht mag, darf sich ein Brot schmieren (aber nicht Joghurt oder Banane essen, das ist zubeliebt). Große Diskussionen gibt es darum nicht, aber ich bitte durchaus darum, dass auch ein negativer Kommentar höflich bleibt. Schließlich war es meine Zeit und Mühe. Unser Jüngster ist übrigens manchmal einfach zu müde, um zu essen und sagt dann "Das mag ich nicht", aber füttere ich ihn dann sagt er häufig "Schmeckt doch gut"..

Also Kopf hoch, das geht bestimmt vorbei (ist es schließlich bei mir auch - ohne Verhungern...)!

LG Anna

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von DK-Ursel am 04.05.2012, 22:31 Uhr

Hej!

Ohne die anderen gelesen zu haben, meine Standradantwort:

Hausgemachtes Problem.

Kinder merken genau, wo sie ihre Eltern erwischen.
Sie spielt das Klavier - Du tanzt dazu.

Was solltest Du - konsequent und freundlich - machen?

1. Druck aus der Esserei.
Es ist IHR Problem, daß sie Hunger schieb, wenn sie nicht mag, was auf dem Tisch steht.
(ich gehe davon aus, daß es eßbar und variiert ist, was Du anbietest.)

2. Sorge für eine freundliche Atmosphäre bei Tisch.
Wer sich nicht an Tischregeln hält, kann gehen (bekommt aber nichts zwischendurch, allenfalls ein bißchen Obst, was man eben so an Kleinigkeiten zwischendurch erlaubt. Süßkram ist tabu.)

3. DU entscheidest, was auf Tisch kommt.
Kind entscheidet, was und wieviel es davon ißt.
(Anm. zu Hunger und Zweischendurchs s.o.)

4. Kommentier nichts.
Mein Schwwagerhat in Jugendjahren Linsen mit Ketchup gegessen - bitte sehr, wenn´s ihm schmeckt.
Ich muß´das nicht haben, aber er kann doch.
Wenn ein Kind NUR Nudeln ohne Soße ißt - bitte sehr.

Kommentier auch nicht die Menge (na, davon wird ja kein Spatz satt)
Kommentier nichts- iete freundlich an; iß Dein Essen mit Genuß - aber laß die kinder esen,was und wieviel sie wollen.

Sie soltlen nur wissen: Ziwschendurch gibt es nichts-.

Merke:
Kinder verhungern nicht, wnen sie mal 1, 2 oder gar 3 Mahlzeiten überspringen.
Die Mangelschäden, die sie such falsche Ern#ährung auf Dauer bekommen und die sich oft erst im Erwachsenenalter auswirken, sind gravierender.
Mäkelei macht auch unsozial.
Meine Große war erstaunt, daß ihre Freundinnen sichso wunderten,was sie alles aß --- sie selber merkt heute, wie schwierig es ist, auch nur mit Vieren einen Kochabend zu verbringen, dauernd knötert ener rum.

Mach DIR all das klar, DU hast di Verantwortung.
DU kaufst ein - es gibt eben kein Nuetlle-Pappbrot mehr, also wird der Hunger schon ie anderen Sachen reintreiben - wir sprechen doch nicht von ungenießbarem, ekliegen Essen!
(Manchmal hat man das Gefühl, slebst wnen man Antworten anderer Mütter liest oder hört.)

Die erste zeit wird sicher hart für Euch alel, aber Gewohnheiten sind halt scher umzulegen.
Das machst Du jetzta ls Erwachsene zuerst - irgendwann ziehen die kinder nahc.

bei uns is tes erlaubt gewesen, 2-3 Sachen partout nicht zu mögen ,da darf man sich dan nein Butterbrot shcmieren (gilt natürlich nur für Aufläufe, Eintöpfe etc., wo alles durcheinander untrennbar ist.
Gbit es Fleisch/Fisch/Ei, + gemüseü Beilage, kann ja jeder das weglassen, was er nicht mag.)
Ansonsten wurde hier immer gern und meistens uach unmökelig gegessen -wohl auch ,weil wir eben nicht dauernd sringen, wenn ein Kind mal nörgelt.


Mit älteren Kindern,m die Kompromißbereitschaft schließen, geht es auch ,sie beim Einkauf/Kochen/Essensplan zu beteiligen -dann muß aber das ohne Nörgeln gegessen werden, was die anderen mal auf die lIste gesetzt haben.
Ihr seid 6 Leute, da habt Ihr 1 pro Tag und der Rest wird von Dir bestimmt oder sonstwie verfügt.

Alles Gute - Gruß Ursel, DK

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von platschi am 04.05.2012, 22:31 Uhr

Meine Tochter ist auch fast 3,5 Jahre und momentan ernährt sie sich überwiegend von Tortillas und Nudeln (ohne alles). Morgens ab und an mal ein Butterbrötchen, im Kiga isst sie was es gibt. Ja und - die Phase geht auch wieder vorbei. Mein Sohn (7) hat drei Wochen lang als zweites Frühstück zur Schule zur Brötchen mit Erdnussbutter haben wollen. Dann hat es ihm gereicht und er wollte lieber Vollkornbrot mit Salami.
Klar sollen meine Kinder auch probieren, wenn sie meinen ews nicht zu mögen und oft genug kam dann auch schon die Feststellung, dass es ja lecker sei. Aber wenn sie absolut nicht wollen, dann eben nicht.

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Zweimalzwei am 04.05.2012, 22:38 Uhr

Es geht ums Prinzip. Bei vier Kindern. Dann will der eine das nicht und der andere dies nicht. Gut, ich mach es auf jeden fall nicht.

Sie ist KEIN Brot,KEIN Müsli.

Und wenn man dasToastbrot vergessen hat, hat man ein riesen Problem.


Sie kann natürlich auch eine Tüte Gummibärchen zum Frühstück essen.
Sie ist ja noch klein,gut lass ich sie.


Sorry aber manchmal kann ich es echt nicht verstehen, wie hier was auf die Gold Waage gelegt wird

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Sternspinne am 04.05.2012, 23:23 Uhr

Mein Jüngster hatte das auch, früher mal alles gegessen und irgendwann hat er ein Ekel entwickelt gegen Käse und sehr viel anderes.
Manchmal dachte ich auch, das ist jetzt ein blödes Spiel, er soll sich einfach mal "zusammennehmen".
Zum Glück bin ich - zumindest äusserlich - gelassen geblieben.
Als er in die Schule kam, habe ich ihn einmal abgeholt, da war er in Tränen aufgelöst. Er hatte Angst, ich komme nicht rechtzeitig und er müsste mit den Hortkindern essen gehen. Er hat wohl mitbekommen, dass dabei das Essen immer einmal probiert werden MUSS:

Da ist mir wieder klar geworden, wie ernst es ihm immer war und wie gut ich daran tue, ihn ernst zu nehmen.

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Danke --- sie MUSS nicht, Oder kann sie auch "allergisch" sein?

Antwort von Zweimalzwei am 05.05.2012, 0:37 Uhr

Hallo, vielleicht war es das falsche Wort MUSS. Sie muss nicht, es wäre toll wenn, aber man bekommt sie gar nicht zum probieren, so weiß sie gar nicht wie es schmeckt.

Es hört sich bestimmt dumm an, aber ich war schon mal am überlegen, bitte nicht lachen, obsie dass alles nicht isst weil sie vielleicht " allergisch" darauf ist??
Dass sie vielleicht Bauchweh, hat oder gribbeln im Mund, brennen an der Lippe.

Sie hat bisher noch nie etwas gesagt. Aber vielleicht auch nicht weil sie es nicht zu ordnen kann?

Ich habe früher, bis vor ca. 5 Jahren, super gerne Pflaumen, Nektarinen,Äpfel gegessen. Wenn ich es heute esse brennt und gribbelt es sehr lange im Mund, dies tut manchmal richt stark weh. Mittlerweile habe ich diesauch bei Paprika und Tomaten und Thunfisch.

Woher dies kommt weiß ich nicht, kann mir auch keiner sagen.

Lg

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von Christine70 am 05.05.2012, 4:09 Uhr

ich kenn dass von meinem sohn. er mochte dies nicht und das nicht.. war jedesmal ein nervenkrieg. bis es mir zu blöd wurde

ich hab von einem tag auf den anderen gar nicht mehr nach ihm gerufen, wenn das essen fertig war. wer nicht kommt zur rechten zeit, der muß sehen was übrig bleibt.. ein spruch meiner oma.

ich hab dann z. b. als es spaghetti bolognese gab (IIIIIIIIHHHHH das ess ich nicht) einfach die restlichen nudeln in die soße und die pfanne ab in den backofen. kalt werden lassen. alles andere eßbare hab ich verräumt. süssigkeiten gab es gar keine mehr.
und siehe da? abends hörte ich in der küche jemanden rumoren. ich guck nach, steht da mein sohn mit seinen 5 jahren und ißt die kalten spaghetti. auf einmal gings. vorher sah er sie an wie gift

ich hab dann nur gesagt, daß ich es jetzt immer so machen werde und ihn weiterhin beim essen ignoriert. irgendwann drehte er sich um 180 grad und von da an konnte er alles essen.

ich hab nix dagegen, wenn man einige dinge nicht mag. ich ess z. b.keinen rosenkohl. aber ich sag immer, das kann man dann weglassen.

je mehr drüber geredet wird, desto schlimmer machen es die lieben kleinen.

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Re: Essen bei Kindern--- für mich grade aktuell

Antwort von desire am 05.05.2012, 7:00 Uhr

lächel

wenn mein Mittlerer nur annähernd soviel essen würde wie deine dann wär ich froh und glücklich.
Gezwungen wird hier niemand zu etwas!

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Re: Danke --- sie MUSS nicht, Oder kann sie auch "allergisch" sein?

Antwort von Sternspinne am 05.05.2012, 7:29 Uhr

Es gab doch mal so ein Experiment, da haben sie Kleinkindern ein ganzes Büffet an Essen angeboten und die Kleinen konnten sich ganz alleine aussuchen was sie möchten. Da kam raus, dass sie tatsächlich nach Bedürfnissen essen, Mangel ausgleichen usw.
Allerdings glaube ich mich zu erinnern, dass da keine Süssigkeiten und so angeboten wurden.

Habe es gefunden:
http://www.gesuenderleben.org/das-clara-davis-experiment/


Wenn du das Gefühl hast, es bekommt ihr tatsächlich nicht, ist das durchaus möglich, dass der Körper das wahrnimmt.

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Re: Danke --- sie MUSS nicht, Oder kann sie auch "allergisch" sein?

Antwort von Gucci75 am 05.05.2012, 9:02 Uhr

Das Experiment kenne ich auch.
So hat das Kind hier (bis auf ein Versehen) noch nie säurehaltiges Obst/Gemüse zu sich genommen. Von Beginn an verweigert. An Obst isst er bis heute nur sehr milde Äpfel. Das Versehen war mit knapp 3 Jahren, da hat er bei seiner TaMu ein Stück Orange probiert, vermutlich hat er einfach daneben gegriffen und nicht ein Stück Apfel erwischt.
-> Er bekam einen fürchterlichen Ausschlag. Diagnose: Unverträglichkeit.

Auch Säfte jeglicher Art hat er verweigert. Er trinkt ausschließlich stilles Wasser (er sagt, Kohlensäure täte ihm im Hals weh) und kalte Milch, aber keinen Kakao.

Ich zwinge ihn zu nichts. Er isst ja schließlich nicht nur Süßkram, manchmal tagelang nicht.

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vorsicht!

Antwort von anbin39 am 05.05.2012, 9:02 Uhr

Meine Bekannte hat genauso gehandelt. Das Kind ist jetzt 9 Jahre und ist ca. 4 unterschiedliche Hauptgerichte. Kein Obst. Und kaum Gemuese.
Ein 3 Jahre altes Kind weiss genau was ihm guttut. was du machst geht gar nicht. So zuechtest du eine Esstoerung heran. Und verleidest ihr den Spass an Ernaehrung.
Ansonsten bin ich Agnethas Meinung.

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Re: vorsicht!

Antwort von Cossi99 am 05.05.2012, 9:48 Uhr

Hi,

ich kenne auch einige Kinder, die mit dem Essen Probleme hatten. Heute sind die meisten Teenies und man merkt ihnen nichts an. Ich kenne jemanden der hat noch NIE !! in seinem Leben Brot oder Brötchen gegessen. Er ist heute 20 Jahre alt. Er kann es einfach nicht. Stell Dir vor seine Mutter hätte ihn gezwungen? Ein anderes Mädel hat generell nichts grünes gegessen. Heute isst sie zumindest Erbsen. Was ist mit Vollkorntoast als Alternative?

Sprich mal mit dem Arzt, wie Du mit dem was sie mag einer Mangelernährung aus dem Weg gehen kannst und dann wünsche ich Dir Geduld und Nerven :-) Und bei uns hilft manchmal der Spruch "das ist nur was für Erwachsene :D". Dann ist Interesse da. Vorher wenn wir gebeten haben zu probieren hat sie es zwar gemacht, aber man konnte merken, dass es ihr unangenehm war. Wir haben es dann sein lassen. Irgendwann kam sie selbst und wollte alles probieren.

Kopf hoch
Petra

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Typisch - aus Rohkost mach Gummibärchen.

Antwort von Fredda am 05.05.2012, 12:25 Uhr

Ich setze voraus, dass es Rohkost und Salat gibt und du liest raus, du solltest dein Kind Gummibärchen frühstücken lassen

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Hinter die Fassade gucken ...

Antwort von cosma am 05.05.2012, 13:02 Uhr

Huhu,

manchmal lohnt es, sich zu überlegen ob am Essenstisch nicht ein anderes Problem ausgetragen wird.

Vorallem wenn die Liste der Dinge die nicht gemocht werden immer größer wird.

Ein Kind, das systematisch nach Extrawürsten schreit hat vielleicht gerade eine Phase, wo es ich zu wenig gesehen fühlt oder das Gefühl zuviel funktionieren zu müssen.

Kannst ja mal drüber nachdenken ob es da was geben könnte wo sie sich mit ihren Gefühlen gerade nicht so wahrgenommen sieht.

Hilfreich wäre dann insgesamt zu versuchen das Kind mit seinen Bedürfnissen auf emotionaler Ebene mehr zu befriedigen, damit das nicht auf eine Essensebene rutschen muß !!

Auch ein: "OK, Du magst das alles nicht, es gibt jetzt aber nur dieses Essen, wie kann ich Dir da jetzt helfen ? " kann in der Situation manchmal hilfreich sein.

Sind es eher einzelne Komponenten die nicht gemocht werden und die dazu noch ziemlich gleichbleibend (was auch schon schwierig sein kann wenn man viele Kinder hat, ich kenne das ...), dann würde ich versuchen für jedes Kind EINE Essensalternative zu haben, die es bekommen kann wenn es das Hauptessen nicht mag, so als grundsätzliches Alternativessen das es jederzeit ohne Vorwürfe essen kann.

Sohn 1 macht sich dann immer ein Müsli, Sohn 2 ein Wurstbrot und Tochter bekommt für diese Fälle Naturjoghurt mit Obst.

Und ich koche ganz normal wonach mir und den meisten von uns eben ist und wenn einer meint GAR nicht satt zu werden oder an allem rummäkeln zu müssen dann gibt es eben sein "Ersatzfutter".
Mein Sohn mag zB partout keinen Spargel und keine Sauce Hollandaise, also entweder es isst dann Kartoffeln mit Butter und Schinken oder eben sein Müsli, basta.
Sohn 2 mag keine gekochte Paprika, also entweder er pickt sie sich aus dem Ratatouille raus oder er isst eben sein Wurstbrot, Ende.

LG :-)

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Re: Hinter die Fassade gucken ... und nochwas ...

Antwort von cosma am 05.05.2012, 13:25 Uhr

Huhu,

um es nochmal deutlicher zu machen: es ist oft eine schwammige grenze zwischen einzelne-dinge-nicht-mögen und ein essensproblem zu bekommen.

als faustregel kann man sagen, daß wenn ein kind an jeder normalen mahlzeit der familie etwas nicht mag und sogut wie immer extrawürste verlangt, daß dann etwas anderes dahinter steckt, nämlich ein nicht gesehenes emotionales bedürfnis, das eben auf die falsche ebene gerutscht ist. also : wenn weder brot noch müsli weder kartoffeln noch reis kein obst ausser einer sorte und die evtl. auch nur geschält ... etc. gemocht werden ist das schon ein deutlicher hinweis. oder: wenn du immer eine extrawurst auftischen musst.

wenn dem so ist kannt du aber selbst viel tun um das wieder ins lot zu bringen.
erstmal: wo muß sie evtl. gefühle unterdrücken ? seid ihr eine familie die sehr nach gefühlen fragen kann ? wenn nicht: könntet ihr das einführen ?

es geht darum, daß es für kinder enorm wichtig ist, daß die eltern ihre gefühle hinter ihren handlungen erkennen. viele eltern tun das automatisch, ohne nachfragen zu müssen. manchmal ist das aber nicht so. dazu sind auch kinder unterschiedlich und auch ansonsten emotional stabile kinder können phasen haben wo sie sich ihrer eigenen gefühle nicht sicher sind (trotzphase, pubertät) und da hilft es auch eltern zu haben die das eben erkennen und aussprechen.

hilfreiche buchtips sind von juul: das kompetente kind und von gordon: familienkonferenz

da wird sehr klar erklärt wie man mit kindern kommuniziert damit sie sich möglichst verstanden und angenommen und gesehen werden.

das kann man nämlich wunderbar lernen.

und das ist, wenn beim essen wirklich probleme entstehen die alle belasten und nerven, auch die aufgabe, die dahintersteckt, viel mehr als alle "verhaltenstherapeutischen" maßnahmen die man dann beginnt um das problem von aussen in den griff zu bekommen.

lg

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das problem ist doch..

Antwort von Christine70 am 05.05.2012, 13:28 Uhr

daß gerade eltern von kindern, die nichts alles und nur sehr wenig essen.. die mahlzeiten zu einer religion machen.
"kind, ess dies, und ess das und das mußt du probieren, wer nicht probiert weiß nicht wie es schmeckt usw"
es wird viel zu sehr drüber geredet und die mahlzeiten somit in den mittelpunkt gerückt. für das kind eine tortour. je mehr drüber geredet wird, desto mehr blocken die kinder ab.

deshalb hab ich das essen und die mahlzeiten als nebensache angesehen. ich habe mich zum essen hingesetzt und wer hunger hatte, der kam dazu. ich hab nicht mehr gerufen, und somit entschieden die kinder selber und siehe da, alle saßen am tisch und haben gegessen.

auch habe ich die kinder oft spielerisch ins kochen integriert.
sie durften gemüse schnibbeln und auf tellern bunte bilder damit "malen".. natürlich haben sie ihr "gemälde" dann auch verputzt. schmeckte ja viel besser, als wenn ich das gemacht hätte ;) bißchen psychologie ist hier gefragt

meine tochter mochte z.b. nie spinat. sie hat regelrecht gewürgt, wenn sie auch nur ein bild davon gesehen hat.
aber ich wußte, sie ißt für ihr leben gerne pizza.
eines abends machte ich pizzateig und sie durfte helfen. dann ging ich zum kühlschrank, und OH SCHRECK, ich hatte ganz vergessen schinken, salami und champingons zu kaufen (zwinker)
da meinte ich zu ihr: "du ich hab eine idee. ich hab noch spinat im gefrierfach. versuchen wir mal spinatpizza mit ganz viel käse???" und sie "Auja, ist mal was neues"
und seitdem ißt sie spinatpizza ;)

als mutter muß man auch manchmal therapeut sein

das essen einfach nicht so in den mittelpunkt rücken.

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Re: das problem ist doch..

Antwort von cosma am 05.05.2012, 14:24 Uhr

Du beschreibst ganz wunderbar was man machen kann wenn Kinder einzelne Dinge "nicht mögen" !

Du nimmst es nicht persönlich, lenkst das Thema etwas um, kommst mit ihr gemeinsam auf eine Ebene (mithelfen lassen) und trägst das auch noch mit Humor :-)
Du verlässt Deine Linie nicht ("eigentlich will ich daß sie Spinat isst") und erreichst sogar spielerisch Dein Ziel.
Vorallem hast Du aber eine gute Beziehung gepflegt und ich bin mir sicher, daß wenn sie keine Lust auf Spinatpizza gehabt hätte, es auch ok für Dich wäre.

Schwieriger ist es aber wenn Kinder "fast gar nichts mehr" mögen.
Also wie oben genannt "nur noch Weißbrot oder Geschrei". Nur noch eine Obstsorte. Usw.

Dann steckt oft mehr dahinter, bzw. es steckt ja bei beidem letztlich dahinter, daß die Eltern bitte auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder eingehen sollen, nur kann man leichte Abneigungen durch lockere Handhabung wie Du es getan hast gut in den Griff bekommen und dem Kind gleichzeitig signalisieren, daß man es ernst nimmt, während es bei schweren oder komplexen Abneigungen eben leider so ist, daß es oft schon gar nicht mehr ums Essen geht sondern darum, daß ein Kind sich auch in anderen Bereichen "nicht gesehen" fühlt und sich das Schauspiel auf die Essensebene schummelt, weil dort eben täglicher Kontakt stattfindet.

Dann ist es zwar auch wichtig beim Essensthema locker zu bleiben, aber ebensowichtig nach den Ursachen nach diesem Aufmerksamkeit-suchen zu forschen. Dann geht es nicht darum möglichst davon abzulenken sondern eben genauer hinzuschauen ...

Verständlich ?

Lieber Gruß !

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Re: Essen im KiGa

Antwort von MamaHoch2 am 05.05.2012, 15:06 Uhr

Huhu,

vielleicht hast Du die Möglichkeit, die Kleine 1 mal pro Woche im KiGa essen zu lassen.

Für meine Beiden war es das Highlight der Woche und sie haben Dinge gegessen, die sie zu Hause nie probiert hätten...

Liebe Grüße
Anja

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Re: das problem ist doch..

Antwort von Christine70 am 05.05.2012, 20:13 Uhr

natürlich versteh ich, daß es ein unterschied ist, ob ein kind eine gemüsesorte wie spinat nicht mag, oder gar nix ißt.

ich habe ein nachbarskind.. ok, jetzt ist sie jugendlich. sie ernährt sich, seit ich hier wohne (sie ist jetzt 16 und ich wohne 11 jahre hier) nur von marmeladentoast und pommes mit ketchup. sie ißt nix anderes. wenns hoch kommt und wir grillen, dann gebe ich ihr auch gerne mal eine wurst. die ißt sie dann auch ohne brot oder salat. nur die wurst. zuhause mag sie würste nicht, weil sie aus der pfanne kommen.

das Mädel ist jetzt 16, 1,30 m klein und wiegt 27 kg. in meinem augen total unterentwickelt. sie hat auch noch nicht ihre tage. aber was sagt ihre mutter?

"Lieber ein dünnes kind, als einen fettkloß zuhause"

ich denk, da steckt auch viel mehr dahinter als nur: das mag ich alles nicht.
Es ist die psyche. mit ihrer mutter kann man nicht reden, die stellt auf durchzug. wäre es meine tochter, hätte ich ihr schon nahegelegt, mit mir zusammen eine therapie zu machen.

andere nachbarn, gegenüber, meinten sogar mal, sie wollen das jugendamt einschalten. weil da mädchen einfach nicht gesund aussieht :(
aber ist das der richtige weg?

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