von DecafLofat am 25.08.2017, 12:38 Uhr |
erklärt mir jemand bitte
Was die FDP meint, wenn auf dem Wahlkampf ^digital First, Bedenken second^ STEHT? Ich kapier es nämlich nicht. (der Lindner ist aber echt ne lecker Schnitte...)
Re: erklärt mir jemand bitte
Antwort von Leena am 25.08.2017, 12:51 Uhr
Man soll sich nicht immer so viele Gedanken um Datenschutz und ähnliche Scherze machen, sondern endlich mal die Digitalisierung so richtig ordentlich vorantreiben..? Keine Ahnung, wäre zumindest meine Interpretation.
Kind3 (12) hatte das Lindner-Wahlplakat letztens getroffen, sich an den Kopf geschlagen und gestöhnt, wie doof Wahlplakate eigentlich noch werden könnten...
(Wobei ich lieber mal einen Abend mit Anton Hofreiter als mit Christian Lindner verbringen würde, ehrlich gesagt...)
Re: erklärt mir jemand bitte
Antwort von Alhambra am 25.08.2017, 12:53 Uhr
Lecker Schnitte?? Echt jetzt? Ich finde, der sieht auf den Plakaten aus als hätte der ein Entzugsproblem. Drei-Tage-Bart ist ok, aber der sieht einfach unrasiert aus und als würde er Herrenanzüge im Katalog anpreisen. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden.
Ach ja, die Wahlplakate lösen bei mir eh nur Fragezeichen aus.
Aber Jörg Schieb vom WDR hat es sehr treffend erklärt:
„Digital first. Bedenken second.“ Das ist der Schlachtruf auf einem aktuellen Wahlplakat, daneben Christian Lindner, der stolze Frontmann der FDP. Wäre ich Verschwörungstheoretiker, würde ich sagen: Die FDP war schon immer total digital. Digitalisierung ist ihr gewissermaßen in die Wiege gelegt. Man muss nur die Zeichen erkennen. Lies doch mal den Namen der Partei rückwärts… Bitte sehr, da haben wir’s. Die FDP ist total digital. Und weil es gerade schick ist, für Digitalisierung zu sein und nicht dagegen, macht Christian Lindner daraus flugs einen plumpen Kampfruf.
Digital ist nicht gut an sich
Leider ist der Spruch extrem dumm. Aus vielen Gründen. Denn „Digital first. Bedenken second“ ist null differenziert. Es ist Populismus at its best. Es reitet die „America first“-Welle von US-Präsident Donald Trump weiter, ist also nicht mal eine eigene Idee. Die Schöpfer des Spruchs wollen als innovativ, modern, schick, ja: wählbar gelten, weil sie die Themen der Zeit zumindest ansprechen, Doch wer derart platt der Digitalisierung an sich das Wort redet, belegt, dass er genauso viel von der Sache versteht wie alle, die technische Innovationen reflexartig ablehnen. Nämlich: Nichts.
Sonnenschein first. Bedenken second. Bier first. Bedenken second. Sex first. Bedenken second. Hätte man auch alles aufs Plakat drucken können. Digitalisierung soll wohl seriöser klingen. Doch welche Konzepte hat die Partei? Offensichtlich keine, das lässt das „Bedenken second“ erahnen. Denn Christian Lindner ist ja gegen Denken. Zumindest will er nichts bedenken. Der Wahlspruch der FDP macht deutlich: Lindner und seine Mannschaft wollen Bedenken abwerten. Abwehren. Sich bestenfalls irgendwann darum kümmern. Second halt.
Leider nichts verstanden
Die Digitalisierung bedeutet eine immense Herausforderung, um die sich die Politik leider schon viel zu lange drückt. Auch in diesem Wahlkampf. Die hilflosen Versuche von Bundesjustizminister Maas, der Facebook in einem extrem engen Gebiet (Stichwort: Hatespeech) die komplette Verantwortung geben will und mit drakonischen Strafen droht, zeigt diese Hilflosigkeit. Die Diskussionen um so genannte Fake-News sind verlogen und lenken von den eigentlichen Problemen ab. Konzepte irgendeiner Form enthalten sie nicht.
Was aber bedeutet „Digital first“? Will die FDP alles angehen und anschieben, was den Stempel „Digital“ hat oder bekommt? Ist Digital an sich also gut? Anders kann man Christian Lindner nicht verstehen. Allerdings ist er damit nicht nur schief gewickelt, es ist sogar äußerst gefährlich. Denn die Kernbotschaft, das wichtigste Ziel der meisten Start-Ups (vor allem aus den USA) ist: Disruption. Also per Definition die Zerstörung einer kompletten Branche, einer bestehenden Dienstleistung, einer existierenden Technologie.
Das also will Christian Lindner und seine Partei? Gut zu wissen… Wer mir nun vorwirft, ich hätte nicht ins Wahlprogramm geschaut. Doch, habe ich – und zwar hier. Dort erfährt man auch durchaus, was die Partei vor hat. Digitaler Binnenmarkt, Ausbau der Digitalen Infrastruktur, Wettbewerbsrecht fit machen für Digitalisierung und manches mehr. Doch der Leitspruch für die Wahl bleibt – und erschreckt.
Quelle: https://blog.wdr.de/digitalistan/digital-first-bedenken-second/
Re: erklärt mir jemand bitte
Antwort von Maxikid am 25.08.2017, 13:07 Uhr
Den Lindner finde ich auch legga...sieht aus wie mein Schwager...
Re: erklärt mir jemand bitte
Antwort von Helene34 am 25.08.2017, 13:10 Uhr
Als Schwiegermuttis Liebling völlig unsexy
Danke soweit
Antwort von DecafLofat am 25.08.2017, 13:27 Uhr
Ich sehe also, ich bin nicht alleine. Man fragt sich nur, ob die Agentur die dafür verantwortlich ist, dachte dass das ein Catchyslogan wäre, und ob sie sich was dabei dachten, und wenn ja, was....
Erst twittern, dann DENKEN?
Egal. Wählen werde ich die FDP ohnehin nicht.
Leena, der hofreiter, echt jetzt? Uahhhhh....
Sorry für mein komisches gross klein geschrieben, bin am tablet
Re: Danke soweit
Antwort von Helene34 am 25.08.2017, 13:31 Uhr
Frank Schäffler sollte den Laden übernehmen
ich weiß es nicht
Antwort von Steffi528 am 25.08.2017, 13:34 Uhr
Habe aber bei den Wahlplakaten der FDP eher das Gefühl, das es Werbung für nächsten Bachelor ist. Spricht mich gar nicht an.
ich finde das hier von der SPD ganz nett .... :)))
Antwort von Caot am 25.08.2017, 15:23 Uhr
"Bildung darf nichts kosten - außer ein bisschen Anstrengung". Steht bei uns an der Abbiegeampel. Wenn meine Kinder mit im Auto sitzen missbrauche ich das immer für meine Ansage. Ein bisschen Anstrengung ....
Zum Text/Aussage des Herrn Lindner kann ich nichts beitragen. Keine Ahnung was das mir sagen soll.
Re: erklärt mir jemand bitte
Antwort von Bobby Mc Gee am 25.08.2017, 15:24 Uhr
Naja im Vergleich zu Altmeier oder Seehofer ist er natürlich ein Adonis. ;-)
Re: ich finde das hier von der SPD ganz nett .... :)))
Antwort von Bobby Mc Gee am 25.08.2017, 15:30 Uhr
Digital first, Bedenken second. Au wau wau.
Bedenken hielten sich bei der Formulierung des Wahlslogans tatsächlich in Grenzen. Das ist richtig. Gut und ehrlich formuliert.
Was will uns der Autor damit sagen ? Dass alles digitale super ist und Bedenken doof sind. Welche Bedenken? Wahrscheinlich Datenschutz. Vielleicht sollte man auch Bedenken, eine solche Partei zu wählen, hint an stellen. Oder so.
wählt man nur den idealen Körper?
Antwort von Caot am 25.08.2017, 17:05 Uhr
Seehofer oder Altmeier haben etwas väterliches. Das spricht ja auch jede Menge Frauen an, gell.
Re: wählt man nur den idealen Körper?
Antwort von Helene34 am 25.08.2017, 17:23 Uhr
Re: ich finde das hier von der SPD ganz nett .... :)))
Antwort von Helene34 am 25.08.2017, 17:51 Uhr
Ziemlich sinnfrei. Natürlich kostet das Bildungsangebot in Deutschland den Steuerzahler eine Stange Geld.
Re: wählt man nur den idealen Körper?
Antwort von Bobby Mc Gee am 25.08.2017, 18:44 Uhr
Also, ich finde Altmeier sieht ein wenig aus wie ein Baby. So Babyhaft irgendwie. Aber sympathisch. Ich mag Babys.
Findet ihr nicht, dass er wie ein Baby aussieht?
Ein sehr großes, dickes, aber irgendwie......
Oh je, das ist jetzt fies. Aber ich finde das stimmt ein wenig.
Ansonsten wählt man ja wegen den Inhalten.
Liebe Grüße
Re: wählt man nur den idealen Körper?
Antwort von Helene34 am 25.08.2017, 18:48 Uhr
Ich mag Babys auch, aber ihnen deshalb die Politik überlassen?
Re: wählt man nur den idealen Körper?
Antwort von Maxikid am 25.08.2017, 18:51 Uhr
Den finde ich so unsympathisch.....
Ziemlich sinnvoll.
Antwort von Petra28 am 25.08.2017, 19:14 Uhr
Hier muss sich keiner für die Bildung seiner Kinder hoch verschulden - wie z.B. in den USA.
Re: Ziemlich sinnvoll.
Antwort von Helene34 am 25.08.2017, 21:13 Uhr
Du kannst die Elite-Universitäten in den USA ja auch schlecht mit dem deutschen Mittelmaß vergleichen. Und auch die deutschen UNIs müssen bezahlt werden, nur dass dies eben die Allgemeinheit übernimmt. Dafür zahlen sie eben auch prozentual viel mehr Steuern als in den USA.
Re: Ziemlich sinnvoll.
Antwort von Helene34 am 26.08.2017, 0:39 Uhr
Die Eltern verschulden sich eigentlich nicht, sondern die Studenten bekommen die Studienkredite. Da können so 100.000 bis 250.000 US-Dollar anfallen. Aber in den USA verdient ein Akademiker auch locker 120.000 US-Dollar im Jahr im Durchschnitt. Davon gehen auch viel weniger Steuern und Abzüge ab, wie hier in Deutschland. Wenn man diese Relationen sieht dann dürfte klar sein, dass ein abgeschlossenes Studium in den USA trotz Vorfinanzierung eine gute Anlage ist.
helene
Antwort von DecafLofat am 26.08.2017, 10:54 Uhr
mit diesem beitrag hast du dich als lachnummer qualifiziert (ja, jetzt: definitiv)
ich weiß nicht woher du dein wissen beziehst (focus online?) aber ich kenne einige akademiker (US amerikanische, teilweise familie von mir) die alle unisono neidisch auf das system in D schauen, denn glaub mir, als berufsanfänger in dem wissen, das man bereits fünf- bis sechsstellig hoch verschuldet ist, meist sich dann noch in der familiengründungsphase und nestbau befindend, das ist höchster psychischer druck.
insofern ist dein beitrag einfach nur dämlich.
Re: helene
Antwort von Helene34 am 26.08.2017, 11:19 Uhr
Als ich kenne einige Akademiker in den USA, auch teils Verwandtschaft und daher beziehe ich auch mein Wissen darüber. Und die die ich kenne sind zwischen 40-45 Jahre alt. Ich glaube aber kaum, dass sich dies für die 25-30-jährigen so stark verändert haben soll. Und von denen die ich kenne ist niemand neidisch auf das System hier, denn hier verdient man viel weniger, dagegen sind die Studienkredite Peanuts. Wobei die Meisten die ich kenne neben dem Studium noch gearbeitet haben, um Geld zu verdienen. Die Eltern haben bei allen auch darauf verzichtet ihnen das Studium zu finanzieren, obwohl die Meisten es locker gekonnt hätten. Denn wer sich was von Grundauf erarbeitet wird es dann auch zu schätzen wissen.
Re: erklärt mir jemand bitte
Antwort von Carmar am 26.08.2017, 11:52 Uhr
Oh ja, die Geschmäcker sind verschieden...
Der Lindner ist für mich der Inbegriff von einem schizophrenen Täter in einem Horrorfilm.
(Ich hasse Horrorfilme und sehe sie mir nicht an.)
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