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Geschrieben von Nathalik am 09.06.2010, 10:46 Uhr

die Finanzierung der Inhalte...

Ich verstehe jetzt nicht ganz, wie Du das meinst. Steht irgendwo geschrieben, wie viele Cent zur Lindenstraße gehen?
Wie soll man das trennen? Ein schön komplexes System einführen, wie es die deutschen von der Steuererhebung gewöhnt sind?

Das würde den privaten natürlich passen. Wenn ÖR nur noch nachrichten brächten. Sie selber haben ja schon Programme fast ohne Nachrichten.

Übrigens wird ja jetzt auch gegen die privaten geschossen, etwa wenn neue Techniken gebührenpflichtig sind. Und sky wäre auch schön durch den kakao zu ziehen. Da könnte ich jetzt wunderbar vom Leder ziehen. Da ich aber weiss, dass viele derzeit hergezerrte Argumente dagegen ebenfalls Blödsinn sind, lasse ich diese Keule stecken.

im übrigen: der Deutsche mit seiner Geizistgeil-Mentalität lebt letztendlich global gesehen im Schlaraffenland, was Kosten anbelangt. Nix zahlen wollen, aber immer schön meckern. Das ist genau dasselbe, als wenn ich gegen Kinderarbeit und Ausbeutung bin, aber bei Kik und Schlecker einkaufe. Wovon sollen die Medienleute leben? Von Spenden etwa, wie jetzt durch die Gazetten geistert? Jawoll. Die einen betteln, der Rest hat Minijobs. Wunderbar, so eine Gesellschaft. Das würde auch nur der fdp und ihren Spendern gefallen.


Alleine bedingt durch neue technische Möglichkeiten ist derzeit ziemlich viel Aufruhr in der Branche. Niemand weiss so genau, wo es hingeht. Letztendlich kämpfen alle um die Gebühren- und Werbegelder. Vor allem Werbegelder brechen weg.

Kann man jetzt nicht in wenigen Sätzen beschreiben. Was weiss denn ich, was sein wird. Nur von Spenden alleine aber, da bin ich sicher, kann niemand leben. Das ist völliger Quark. Medien kosten Geld. Nix gibts umsonst. Irgendwie muss der Zuschauer/Hörer blechen. Er zahlt die zeche IMMER. Notfalls sieht und liest er dann eben nur noch von Coca Cola, Nestle und anderen schönen Firmen frei gegebene bzw. gleich selbst produzierte "Inhalte". Aber wer jetzt schon nur rtl schaut, wird das eh nicht checken. Und wenn es keine Zeitungen mehr gibt? Es soll immer mehr Kinder geben, die nicht glauben, dass jeden Tag Zeitungen gedruckt und vor die Haustür gelegt werden.

Ich persönlich warne davor, Werte wie Kultur oder Versorgung mit echter Information ausschließlich asozialen Profitgesetzen zu unterwerfen. Da gehen sie kaputt; wie vieles andere derzeit doch kaputt geht (so wie ich auch niemals nur private Schulen haben möchte). da hat der Staat schon noch scheinbar "altmodische" hohheitliche Aufgaben wie etwa Grundversorgung etc. Was aber natürlich immer mehr Leuten egal ist und bestimmten Konzernen zupaß käme. Heisst natürlich nicht, Anstalten wie ARD etc. nicht kritisch auf die Finger zu schauen. Trau schau wem gilt auch für sie.

 
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