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von Leena  am 03.12.2014, 18:27 Uhr

Bei manchen Dingen gibt es kein Für

Unverständliche Grüße, ja, eindeutig. *seufz*

Beiträge wie Dein Ausgangsposting unten sind für mich, nach meinem Werteverständnis und meinen persönlichen Überzeugungen, inakzeptabel. Und ich kann zwar tolerieren, dass Du diese Meinung vertrittst (wenn ich mir ganz viel Mühe gebe), aber ich kann diese Meinung nicht tolerieren.

Du behauptest, in Berlin sei der Weihnachtsmarkt in Winterfest "umgetauft" worden, obwohl 80% der Bevölkerung dagegen gewesen seien, nur um die Gefühle unserer "ausländischen Mitbürger" quasi schon mal prophylaktisch zu schonen. Wie Du auf diese 80% kommst, ist mir zwar schleierhaft, aber sei's drum. Und wenn ich im Bild-Artikel (*seufz*) lese, dann ist da auch nur vom Sitzungsprotokoll des Kreuzberger Bezirksparlaments (Wahnsinn, das ist natürlich weltweit relevant!) die Rede, wonach das Bezirksamt sich darauf verständigt habe, grundsätzlich keine Genehmigungen für Veranstaltungen von Religionsgemeinschaften im öffentlichen Raum zu erteilen". Abgesehen davon, dass Du (samt der Bild) offenbar nicht zu wissen scheinst, was das Wort "grundsätzlich" im juristischen Sinne bedeutet, so wäre es mir doch sehr neu, dass der lokale Weihnachtsmarkt von einer oder mehreren Religionsgemeinschaften veranstaltet würde.

Aber Deine These enthält so viele unbewiesene Behauptungen - auf dieser Grundlage ist eine Diskussion schlicht nicht möglich.

Bei uns ein paar Orte weiter wurde der Weihnachtsmarkt übrigens in "Sternschnuppenmarkt" umgetauft - hatte aber nichts damit zu tun, dass jetzt länger geöffnet wäre, und auch nicht mit politischer Korrektheit, sondern schlicht damit, dass man sich um ein ganzes eigenes, individuelles Profil mit speziellen Akzenten bemühen wollte, um Kunden anzulocken und sich quasi von anderen Weihnachtsmärkten der Region irgendwie "hervorzuheben". Heißt übrigens schon das 13. Jahr jetzt so und ist sowas von wumpe...

Ach so, kleiner Hinweis - es gibt genauso inländische Mitbürger, die NICHT Christen sind, wie es ausländische Mitbürger (und Besucher) gibt, die Christen sind.

Und wenn ich mir den Bild-Artikel zu den Kündigungen anschaue, dann wurde Mietern gekündigt, nachdem die geplante Unterkunft für Asylbewerber in der Straße in Leipzig bereits vom Tisch gewesen sei... da gibt es meines Erachtens doch ein paar Widersprüche, und aus welcher Ecke da welcher Dreck geschmissen wird - das kann ich von hier aus nicht beurteilen, aber erfreulich wirkt es nicht.

Hier z.B. liest sich das mit den Kündigungen und der Anwältin der Mieter übrigens doch ein kleines bisschen anders:

http://www.l-iz.de/Politik/Brennpunkt/2014/12/Asyl-in-Leipzig-Der-Fall-Johannisgasse-58490.html

 
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