Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt. Seit September letzten Jahres versuche ich, ihn trocken zu bekommen - nicht auf eigenen Wunsch, sondern weil wir umgezogen sind und die Mülltonne (14-tägige Leerung) schon voll ist mit den Windeln seines kleinen Bruders (17 Monate). Anfangs ging's ganz gut, in der Nacht war er sogar von Anfang an und immer noch immer trocken (rief manchmal nachts wg. Pipi machen, jetzt setze ich ihn 4 Stunden nach Zubettgehen nochmal auf's Klo und er schläft meist durch). Nur: tagsüber hat er jeden Tag (!!!) etwa 6 nasse Hosen. Er geht so ungern allein auf's Klo, sagt, er müsse nicht, 5 Minuten später ist's wieder passiert. Seitdem ich ihn immer allein auf's Klo gehen lassen will, ist es noch schlimmer geworden. Oft macht er auch noch die Hälfte daneben (ist ein wenig penibel, mag die Klobrille nicht anfassen; Töpfchen will er aber auch schon lang nicht mehr). Trainingswindeln hatte er anfangs ein paarmal an, aber das hat's auch nicht gebessert und die will er auch schon längst nicht mehr anziehen. Bin am Verzweifeln, nichts hilft, weder kommentarlos umziehen (macht er jetzt allein) oder schimpfen, habe ich auch schon leider versucht... Beim großen Geschäft bin ich bisher immer noch mitgegangen zum Klo, heute ging's nicht weil sein Bruder ein Problem hatte, da ist er dann gar nicht gegangen ("der Stinki will immer, dass du mitkommst"), also weggedrückt. Den Popo hätte ich natürlich abgewischt, das habe ich ihm auch gesagt... Sollte er das nicht mittlerweile auch allein erledigen können (nicht unbedingt abwischen, aber allein Stinki machen)? Er ist sehr intelligent aber auch sehr schüchtern, ein besonderes Kind, das sehr viel Aufmerksamkeit einfordert und auch von mir bekommt. Aber ich bin mit diesem Thema überfordert, zumal der kleine Bruder auch eine ziemliche Quengel-Phase hat ;-) Viele Grüße marly
Christiane Schuster
Hallo Marly Bitte führen Sie Ihren Sohn auch weiterhin auf die Toilette solange er es wünscht. Das Alleine-Gehen-Wollen kommt ganz von alleine, wenn er sich im Kiga am Verhalten der anderen Kinder orientieren wird und Sie nicht mehr nahezu ununterbrochen zur Verfügung stehen. Loben Sie ihn viel als großen Bruder und Sohn auch vor anderen Personen und bitten Sie ihn hin und wieder, einer anderen Person zu zeigen, wie gut er das Eine oder Andere schon kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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