Biene1904
Meine fast 2 Jährige Tochter testet anscheinend momentan ihre Grenzen. Sobald etwas nicht nach Ihrer Nase geht flippt Sie aus! Sie schmeißt mit Sachen um her, haut mich oder unseren Hund, beisst sich selber, kreischt und heult richtig extrem laut, usw.. Egal was ich Ihr sage, als erstes antwortet sie direkt mit NEIN ..Auch nachdem 3 mal hört sie nicht drauf .. ich erkläre ihr warum sie dad machen soll, zwei dreimal, dann sage ich das sie gleich in ihr zimmer geht weil sie nicht hört. Erst wenn ich dann aufstehe und handeln will befolgt sie das was ich gesagt habe. Wenn wir einkaufen gehen und sie etwas haben will, worauf ich mit meinem antworte dann it die Hölle los.. Sie kreischt und heult so extrem laut das sich andere Leute aufregen und gestört fühlen. Mir ist das so peinlich das sie dann meist ihren Willen kriegt. Wahrscheinlich ist das mein Fehler dann aber was soll ich machen!? .. Wie kann ich da reagieren? Und allgemein wie kann ich ihr klar machen das sie sich so falsch verhält und nicht alles nach ihrer Nase geht!? In die Ecke oder Zimmer? .. Ich will das sie Weiss das sie mit Konsequenzen rechnen muss wenn sie frech ist oder nicht hört! Oder ist es dafür zu früh?
Liebe Biene1904, Ihre Tochter ist noch zu jung, um eine Erziehungsmethode, wie ins Zimmer geschickt zu werden, zu verstehen. In dem jungen Alter ist es wichtig, die Kinder direkt und nicht von Weitem anzusprechen, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Gesagte lenken können und nicht vom Spiel o.ä. abgelenkt sind. Gehen Sie dazu zu Ihrer Tochter auf Augenhöhe und gucken sie direkt an. Sagen Sie ihr nun mit wenigen Worten, was Sie von ihr möchten. Gehen Sie gerne einen kleinen Kompromiss ein, wenn sie mitten im Spiel ist. Dann sollte Ihre Tochter z.B. erst noch die Autos zuende in die Parkgarage fahren dürfen o.ä. Bleiben Sie bei Ihrer Tochter, bis sie die Aufforderung umsetzen konnte. Beim Einkaufen können Sie Ihrer Tochter Einkäufe in die Hand geben, dann hat sie etwas zu tun und muss nicht nach etwas suchen, was sie gerne haben möchte. Äußert sie trotzdem den Wunsch nach etwas Bestimmten, was Sie aber nicht kaufen möchten, können Sie zusätzlich zum Nein eine Alternative anbieten. "Die Schokolade kaufen wir nicht. Du kannst dir gleich aber eine Banane aussuchen." Mag Ihre Tochter nicht darauf eingehen, dann "Augen zu und durch". Bekommt sie nach langem Gezeter dann doch ihren Willen, lernt sie, dass sie nur genug Durchhaltevermögen an den Tag legen muss. Viele Grüße Sylvia
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