Trotzphase oder was ist es-Dringend Hilfe brauch

Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trotzphase oder was ist es-Dringend Hilfe brauch

Unser Sohn ist nun 22 Monate alt und wir hatten schon einige schwierige Phasen. Aber eigentl war er bisher eher vernünftig. Er kennt die Ampeln, hat Acht vor Autos und man konnte ihm etwas erklären. Seit einigen Tagen nunmehr ist er ein TEUFEL. Er läuft weg, schmeisst Sachen nach einem und umher. Er schreit, hört auf niemanden. Er scheint alles vergessen zu haben, was er bisher verstand. Er geht nicht mehr ins Bett, schläft immer später ein,steht am nächsten Morgen immer früher auf. Ist aber dannn nicht müder, sondern genauso energisch aktiv, nur eben noch unausstehlicher, da unausgeschlafen. Er bringt mich oft zum heulen, da ich einfach nihct mehr weiter weiss. Ich habe das Gefühl, dass ich ihm nicht mehr Herr werden kann. Er macht den ganzen Tag nur Mist, von früh bis spät. Verbietet man ihm das eine, sucht er sich das nächste aus, was er anstellen kann. Manchmal habe ich das Gefühl er lacht mich aus und macht mit Fleiß weiter!!Er hat dann so ein provokantes Grinsen im Gesicht. Was kann ich bloss tun, so kann es nicht weitergehen. Haben Sie einen Tipp für mich. Vielen lieben Dank Ihre verzweifelte Joy

von Joy20062 am 09.06.2011, 22:50

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Antwort auf: Trotzphase oder was ist es-Dringend Hilfe brauch

Hallo Joy Bitte versuchen Sie einmal, Ihren Sohn in beschriebenen Situationen "einfach" fest und liebevoll in den Arm zu nehmen und dann eine Konfliktlösung anzustreben, statt mit ihm zu schimpfen. Ihm ist sicherlich nicht bewußt, dass die herumgeworfenen Gegenstände kaputt gehen oder welche Folgen sein Nicht-Hören usw. haben können. Er wird "nur" seinen eigenen Willen entdeckt haben, den er durchzusetzen versucht. Dabei handelt er wie alle Kleinkinder sehr spontan ohne eben über die Folgen seines Handelns nachdenken zu können. Beschäftigen Sie ihn so oft es geht KONKRET, loben Sie immer mal wieder sein Können, zeigen Sie ihm, wie stolz Sie auf ihn sind und: gönnen Sie ihm Kontakt zu ca. Gleichaltrigen. An deren Verhalten wird er sich orientieren, sodass Sie (hoffentlich) ein wenig entlastet werden. Organisieren Sie nach Möglichkeit eine Auszeit zum Auftanken für sich selbst, indem Sie z.B. eine Tagesmutter oder einen Babysitter um regelmäßige, stundenweise Betreuung Ihres Sohnes bitten. Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 10.06.2011

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