kometli
Guten Abend Unsere Tochter (29 Monate) zeigte schon längere Zeit Interesse am WC, hat immer Mal wieder Urin und auch ein paar Mal das grosse Geschäft dort erledigt. Als sie sich dann immer mehr gegen das Windel tragen "gewehrt" hat, habe ich vor 10 Tagen entschieden, ihr keine Windel mehr anzuziehen. Das lief dann zuerst auch fast ohne "Unfälle" - sie meldete jeweils, wenn sie musste und ich begleitete sie dann aufs Klo. Auch nachst war sie direkt trocken - nur die ersten zwei Morgen hatte sie wohl vergessen, dass sie keine Windel mehr trägt und nach dem Erwachen bzw. vor dem Aufstehen eingenässt. Doch nun ist es so, dass sie zwar nach wie vor spürt (und es auch sagt), dass "etwas" kommt, dann aber trotzdem nicht aufs WC gehen möchte... Manchmal gelingt es mir, sie durch "ein Spiel" zu überzeugen, sich nun doch aufs WC zu setzen und dann kann sie auch sofort pinkeln. Ganz schlimm ist es mit dem Stuhlgang: sie weint dann und möchte wieder ihre Windeln (welche sie voll stolz der kleinen Cousine geschenkt hatte) zurück - und hat, nachdem sie drei Tage "innegehalten" hat, in die Unterhose gemacht. Was raten Sie mir? Freundliche Grüsse Kometli
Christiane Schuster
Hallo Kometli Legen Sie Ihrer Tochter für's große Geschäft vorerst noch eine Höschenwindel bereit, die sie sich selbst mit Ihrer Unterstützung anziehen DARF, wenn sie merkt, dass sie muss. Geben Sie ihr dabei aber zu bedenken, dass sie viel schneller weiterspielen könnte, wenn sie gleich auf die Toilette ginge. So wird sie auch "keine Zeit haben" um auf's Klo zum Pieseln zu gehen, da sie in dieser Zeit nicht spielen kann und evtl. Etwas verpassen würde. :-) Nehmen Sie sie in konkreter Situation möglichst rechtzeitig und ohne große Worte an die Hand und "flitzen" Sie mit ihr zur Toilette. Freuen Sie sich nach erfolgreicher Sitzung darüber, dass nun das lästige Windelwechseln weggefallen ist. Wehrt sie sich vehement zum WC zu gehen, stellen Sie vorübergehend einen Pipi-Topf in ihre jeweils unmittelbare Nähe. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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