Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unser Sohn, 3 1/4, ist seit mehreren Wochen "trocken", d. h. er macht Pipi aufs Töpfchen, in die Toilette ... er gibt Bescheid, wenn er muss, oder geht von allein. Klappt alles prima. Auch nachts (!) braucht er keine Windel mehr. Nur das große Geschäft klappt nicht. Zweimal ist er von sich auf das Töpfchen gegangen und es gemacht. Wir haben ihn super gelobt, um ihm zu zeigen, dass es so gut und richtig ist. Er durfte dann auch den Inhalt selbst entsorgen. Nur: Meistens geht es in die Unterhose und das ist richtig fies (vor allem auch für die Erzieherin im Kindergarten). Ich habe ihm jetzt schon gesagt, er solle mir sagen, wenn er groß muss, dann könne er ja eine Windel haben oder ich ginge mit ihm auf die Toilette. Es klappt einfach nicht. Was sollen wir jetzt tun? Ihm wieder eine Windel anziehen? Das will er nicht und eigentlich braucht er sie doch auch nicht. Zum Glück sind jetzt Ferien im Kindergarten, mittlerweile ist mir das richtig unangenehm. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Tina
Christiane Schuster
Hallo Tina Bitte versuchen Sie, dieses Problem auf andere Weise zu lösen, als Ihrem Sohn erneut eine Windel oder "dicke Unterhose" anzuziehen. Besonders, wenn er erst kurz einen Kiga besucht, wird er einfach keine Zeit haben, seine Aktivitäten zu unterbrechen oder er konzentriert sich so intensiv auf seine Beschäftigung, dass er erst, wenn es schon zu spät ist, merkt, dass er muss. Informieren Sie ihn darüber, wie unangenehm es Ihnen und auch der Erzieherin ist, die volle Hose zu entfernen und zu reinigen, wo er doch schon so schön auf die Toilette mit Kindersitz gehen kann. Bieten Sie ihm an dabei zu helfen, dass er rechtzeitig zum Klo kommt. Gehen Sie regelmäßig zum WC, wo er dann jedes Mal versuchen kann ob das große Geschäft kommt. Helfen Sie oder auch ein Kuscheltier ihm anschaulich zu "drücken":-) Vielleicht erreichen Sie ja mit dieser Regelmäßigkeit, dass das große Geschäft schon VOR dem Weg zum Kindergarten erledigt werden kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Atrice
Liebe Tina, es liegt jetzt schon ein paar Jahre zurück, aber eventuell bist du ja hier noch ab und an und kannst mir helfen. Dein Text spricht mir aus der Seele und ich bin schön langsam echt am verzweifeln. Genau die gleiche Situation. Wie hat sich diese bei euch entwickelt? Wie konntet ihr eine Lösung finden? Wäre toll, etwas von dir zu hören. Liebe Grüße, Atrice
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