Sohn 4 Jahre haut, tritt, spuckt

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Sohn 4 Jahre haut, tritt, spuckt

Hallo Frau Ubbens, ich habe eine Frage bezüglich meines 4 jährigen Sohnes. In der letzten Zeit ist er nur noch am hauen, treten, spucken und schreien sobald er nicht bekommt, was er will bzw. etwas nicht so läuft, wie er will. Ich weiß nicht mehr, wie ich darauf reagieren soll. Schimpfen hilft nicht, in Ruhe mit ihm reden auch nicht. Ich muss dazu schreiben, dass sich sein Vater vor 6 Monaten getrennt hat und ich mit unserem Sohn aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen bin. Wir wohnen momentan bei meinen Eltern also seinen Großeltern. Er sieht seinen Vater 2 mal in der Woche. Allerdings muss ich immer dabei sein, weil Leon sich weigert, bei ihm alleine zu bleiben. Die Trennung fiel mitten in die Eingewöhnung in der Kita. Was zur Folge hatte, das wir fast von vorne anfangen mussten. Statt bis 14 Uhr, bleibt er bisher auch nur bis 12 Uhr. Ist sein aggressives Verhalten eine Reaktion auf die Trennung? Wie soll ich darauf reagieren? Vielen Dank für Ihre Antwort. Viele Grüße

von Leon0419 am 16.05.2023, 16:59

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Antwort auf: Sohn 4 Jahre haut, tritt, spuckt

Liebe Leon0419, scheint Ihr Sohn auf ganzer Ebene eher überfordert? Ist er ein ausgeglichenes Kind? Braucht er viel Bewegung? Schläft er ruhig und ausreichend? Warum bleibt er "nur" bis 12 Uhr im Kindergarten? Und, zeigt er dort auch das geschilderte Verhalten? Haut, tritt, spuckt er auch beim Papa und den Großeltern oder nur bei Ihnen? Beantworten Sie gerne die obigen Fragen, damit sich gezielter anworten kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 17.05.2023

Antwort auf: Sohn 4 Jahre haut, tritt, spuckt

Ich denke schon, dass die Trennung, der Umzug etc dazu beiträgt. So etwas geht bei allen Bemühungen nicht spurlos an einem Kind vorüber. Dennoch musst du dir deswegen nicht alles gefallen lassen bzw. er darf dennoch merken, dass bestimmte Dinge ein no-Go sind. Bei treten,hauen,spucken würde ich einfach nur ruhig, aber bestimmt mitteilen, dass du nicht gehauen werden möchtest und deswegen zB den Raum verlässt oder ein Stück von ihm wegrückst. Dazu würde ich überlegen, was du in solche Fällen, wo du etwas verbieten musst/möchtest, eine Alternative anbieten kannst. Also "ein Eis kannst du gerade nicht haben, aber ich kann dir einen Apfel schneiden" usw. Wie ist es denn im KiGa? Verhält er sich dort auch so und wenn ja, wie reagieren die Erzieherinnen darauf?

von suityourself am 17.05.2023, 11:05

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