Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir haben seit nunmehr 9 Monaten jeden Abend Theater wenn unsere 2,5 jährige Tochter ins Bett soll. Sie läßt sich von uns anstandslos hinlegen und sobald wir den Raum verlassen fängt das Theather an. Bis vor einer Woche haben wir es immer innerhalb von ein paar Minuten in den Griff bekommen, aber seit einer Woche wird das Theater im Länger. Vor 9 Monaten dachten wir noch, das es mit ihrem Bruder, der vor 8 Monaten auf die Welt gekommen ist zusammen hängt, aber mittlerweile glauben wir nicht mehr, das es damit zusammen hängt. Wir haben schon alles ausprobiert, wir haben uns zu ihr gesetzt, haben ihr vorgelesen, haben sie schreien lassen, haben sie getröstet, haben mit ihr geschimpft, haben nach der Methode aus dem Buch jedes Kind kann schlafen lernen gearbeitet, haben ihren Bruder in ihrem Zimmer schlafen lassen, haben ihn wieder rausgenommen, haben das Bett an eine andere Stelle geräumt, ich weiß nicht was wir noch alles in den letzten 9 Monaten Versucht haben. Wir haben es mit Mittagsschlaf und ohne Mittagsschlaf probiert, aber jeden abend das gleiche Theater. Wenn ich sie Mittags hinlege, haben wir absolut keine Probleme. Entweder sie legt sich hin und schläft 2 Stunden oder sie spielt 1-2 Stunden ganz ruhig in ihrem Zimmer. Seit einer Woche wird das Geschrei am abend immer schlimmer. Zur Zeit sind wir bei etwas mehr als einer Stunde angekommen und obwohl sie hundemüde ist, bekommen wir sie nicht zu Ruhe, sie schreit, als ob wir ihr werweiß was antun würden. Wenn sie dann endlich mal einschläft hören wir bis zum nächsten morgen 9:00 Uhr nichts mehr von ihr. Sie brauchte eigendlich immer ziemlich viel Schlaf. Mittlerweile ist sie schon vollkommen übermüdet und hat tagsüber Schwierigkeiten wach zu bleiben (gestern ist sie sogar im Kinderkarussel kurz eingenickt). Vielen Dank Bianka
Christiane Schuster
Hallo Bianka Vielleicht hat Ihre Tochter Angst? Fragen Sie sie mal, warum sie nicht allein schlafen möchte. Lassen Sie ein Nachtlicht brennen, und rufen Sie ihr immer wieder ein paar tröstende Worte durch die einen Spalt breit geöffnete Tür zu. So weiss sie, dass Sie da sind und sie beschützen, wenn sie Hilfe braucht. Erklären Sie ihr, dass es unnötig ist, dass sie immer wieder zu ihr kommen sollen, weil sie doch schon so gross ist.- Geben Sie einige Tropfen Ihres Lieblingsparfums mit dem Einverständnis Ihrer Tochter auf deren Kuscheltier. So hat sie stets das Gefühl, das Sie in der Nähe sind. Erlauben Sie ihr im Bett noch ihre Lieblingskassette anhören zu dürfen, ziehen Sie ihr eine Spieluhr auf (was sie auch selbst tun kann, wann immer sie möchte) oder befestigen Sie ein Musikmobile an ihrem Bett. Diese Dinge werden ihr zusätzlich den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern. Probieren Sie`s und: bis bald?
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