Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, seit 4 Wochen ist Ayanas Schlafverhalten bei den Omas ziemlich merkwürdig geworden. Bis August war sie ja ausschließlich bei mir und 1x die Woche bei meinen Eltern - als ich arbeiten war. Da haben wir sie nach langem "üben" Mittags hingelegt, gute Nacht gesagt, rausgegangen und sie schlummerte friedlich. Das war toll... Seit September ist sie nun auch bei meiner Schwiegermutter - und als es scheinbar auf Anhieb nicht klappte, hat sie sich einfach zu Ayana ans Bett gesetzt und ihr von Mama und Papa erzählt und die kleine antwortete auf alles immer mit "ja, ja, ja"... Nun ist es so, daß Oma nach Wochen immer noch am Bett sitzt - weil es sie selbst scheinbar nicht stört. Ich meinte dann zwar, daß ich es nciht gut finde, weil es eigentlich überflüssig ist, aber ich konnte sie nicht wirklich überzeugen. Nun sagte mir meine Mutter, daß Ayana seit 4 Wochen Probleme beim Mittagsschlaf macht. Sie weint, sobald die Omi rausgeht und will scheinbar, daß meine Mutter sich ans Bett setzt und vorgeht, wie die Oma. Meine Mutter meinte "das will ich nicht - denn es ging auch sonst immer so - ich glaube, sie will einfach testen, mit wem sie es machen kann". Nun ist es aber so, daß Ayana nun auch bei mir anfängt, mittags Probleme zu machen. Wenn ich dann dennoch rausgehe, weint sie sich in Rage und macht gar keinen Mittagsschlaf. Abneds habe ich damit absolut gar keine Probleme... aber da ist sie auch nie bei Oma/Omi... Wie verhalte ich mich? Kann und soll ich den Omis sagen, daß sie vorgehen, wie Mama und Papa auch, oder sollte ich sie schalten und walten lassen? Was ist für Ayana das Richtige? Soll sie lernen, daß jeder mit ihr anders umgeht und die Unterschiede herausfinden, oder wäre es besser, wenn einheitliche Rituale herrschen? Ich finde es schade, daß sie nun nach anstrengendem Üben (sie erinnern sich? Sie schlief immer nur in der Karre...) ohne Probleme geschlafen hat und nun läuft alles anders, seit Oma "Geschichten" erzählt... Danke für Ihre Einschätzung Mira
Christiane Schuster
Hallo Mira Die drei unterschiedlichen Schlaforte und Einschlafmethoden werden Ihrer Tochter die sichere Orientierung nehmen.- Versuchen können Sie, Ayana darauf hinzuweisen, dass es überall -in jeder Wohnung, bei allen Leuten...- immer ein wenig anders ist und dass gerade diese Tatsache immer wieder lustig und spannend ist. Läßt sie sich auf diese Aussage nicht ein, empfehle ich, nach einer weiteren, "neuen" Möglichkeit zu suchen, die von allen "Parteien" akzeptiert werden kann, wie z.B. das Anstellen von Kinderliedern oder anderer, sanfter Musik, während gleichzeitig die Zimmertür ein wenig geöffnet bleibt, sodass Ayana die jeweiligen Personen und Alltagsgeräusche wahrnehmen kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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