Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Sohn will nicht mehr zu Oma

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Sohn will nicht mehr zu Oma

Geli123

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Hallo, Mein kleiner Sohn ist 14 Monate alt und ich bin zweimal die Woche mit ihm bei den Großeltern und arbeite von dort aus. Währen ich arbeite, passen Oma und Opa auf ihn auf. Seit ca 1 Woche möchte er nicht meh zu Oma. Er kommt dann in das Zimmer wo ich arbeite und wenn Oma ihn wieder mitnehmen will, dann fängt er an zu weinen. Es klappt dann nur, wenn ich ihn ins Wohnzimmer bringe und er dann auch den Opa sieht. Gibt es irgendetwas, dass ich tun kann? Viele Grüße


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Geli123, Ihr Sohn ist gerade im Ablöseprozess, was erst einmal bedeutet, dass Kinder am liebsten ihre engste Bezugsperson immer um sich herum haben möchten. Es ist oft sogar bei den Elternteilen so, dass in dieser Phase ein Elternteil "bevorzugt" und der andere scheinbar "abgelehnt" wird. Diese scheinbare Ablehnung hat aber nichts mit einer tatsächlichen Ablehnung zu tun. Vielmehr gehen Kinder in diesem Entwicklungsprozess davon aus, dass sie nur eine Bezugsperson haben können und suchen vermehrt die Nähe zu dieser. Der Opa löst, wie bei vielen Kleinkindern, als männliche Person eine Faszination aus, was Ihren Sohn bei ihm bleiben lässt. Andere Kinder stehen in dem Altern männlichen Personen eher ablehnend gegenüber. In ein paar Wochen wird sich das Bild neutralisieren und Ihr Sohn auch die Oma wieder freudiger als Betreuungsperson akzeptieren. Dies passiert ganz von allein, wenn im Vorfeld kein Druck aufgebaut wird. Viele Grüße Sylvia


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