Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt und war bisher ein absolut unkomplizierter Einschläfer und Schläfer. Noch bis vor 2 Wochen ist er ohne Probleme eingeschlafen (sowohl am Tag als auch abends) und hat nachts meistens durchsgeschlafen. Auch tagsüber hat er völlig unproblematisch sein Mittagsschläfchen gemacht. Und wenn er aufgewacht ist, hat er idR nach uns gerufen. Ich weiss nicht warum, aber seit ca. 2 Wochen hat sich diesbezüglich vieles verändert und das macht mich unsicher und ratlos. Vielleicht haben Sie einen Tipp für uns. Seit dieser Zeit ist das Einschlafen nämlich ein Problem geworden. Der Kleine schläft nur noch ein - abends und auch tagsüber, wenn mein Mann oder ich in seinem Zimmer sind und warten bis er eingeschlafen ist. Und wenn er wach wird, weint er sehr oft. Hinzu kommt noch, dass er sonst immer ca. 2-2,5 Stunden tagsüber geschlafen hat. Jetzt schläft er maximal 1 1/4 Stunden (er schläft aber auch nachts nicht mehr als vorher - eher im Gegenteil). Wenn er dann einen ausgeschlafenen Eindruck machen würde, wäre es für mich ja völlig o.k., aber meistens macht er das nicht. Ich habe vor ca. 6 Wochen wieder angefangen zu arbeiten, aber nur einen Tag in der Woche. In dieser Zeit kümmert sich seine Oma um ihn. Und ich hatte bisher immer den Eindruck, dass er die Zeit mit ihr sehr genießt. Aber vielleicht muss er sich doch erst an die neue Situation gewöhnen, obwohl die ja nun schon länger besteht, als das Schlafproblem. Oder haben Kinder in diesem Alter solche Phasen? Wie verhalten wir uns richtig? Sollen wir neben seinem Bettchen bleiben bis er eingeschlafen ist? Ich denke nur, er erchrickt sich vielleicht, wenn er dann wach wird und er allein im Zimmer ist. Sobald wir aus dem Zimmer gehen, steht er auf und beginnt fürchterlich zu weinen. Er beruhigt sich nur kurzfristig, wenn einer von uns wieder in sein Zimmer geht. Verlassen wir es wieder, beginnt er sofort wieder. Woher kann das kommen? Wir wären Ihnen sehr dankbar für einen Tipp. Vielen Dank und viele Grüße!
Christiane Schuster
Hallo Sara Auch ohne irgendwelche besonderen Ereignisse haben die Kleinen manchmal das Bedürfnis, in der Sicherheit gebenden Nähe ihrer vertrautesten Bezugsperson(en) einschlafen zu wollen. Möchten Sie dieses Bedürfnis nicht befriedigen, können Sie Ihrem Sohn evtl. eine sichere Orientierung ermöglichen, wenn Sie ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht brennen lassen und/oder seine Zimmertür nicht ganz schließen, sodass er hören kann, dass Sie ganz in seiner Nähe sind. Bieten Sie ihm zusätzlich an, sich die Spieluhr aufzuziehen, wenn er mal wach wird und mit seinem Kuscheltier zu schmusen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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