Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, die eine Oma (Schwiegermutter) ist der Meinung, daß unser Kind immer so richtig glücklich aussieht, wenn sie sie mit Essen vollstopft. "Sie isst doch so gern, lass sie doch". Nun stellt sich das Problem, daß ich in 2 Wochen wieder arbeiten gehen muß und sie das Kind auch einen Tag betreut. Wir haben ihr mehrfach gesagt (also mein Mann und ich), daß wir bestimmen möchten, was Ayana isst, und was nicht. Sie isst sehr ausgewogen udn wir achten auf die Ernährung, da sie enorme Hautprobleme hatte und wir inzwischen wissen, was sie am Besten verträgt. Nun haben wir aber schon gemerkt,d aß die Oma gern über die Stränge füttert, bis Ayana sich sogar erbrochen hat. Das geht meiner Meinung nach zu weit. Sie hingegen sagt "das Kind muß doch essen, sie bewegt sich doch den ganzen Tag"... außerdem hält sie uns ständig vor, Zitat: "Ach Du arme Ayana , Mama und Papa erlauben Dir immer noch nicht, daß Du Schokolade leckern darfst, langsam müssten sie das aber mal erlauben, oder?"... ich habe versucht ihr zu erklären, daß Ayana für ihr leben gern Bananen und Erdbeeren, Aprikosen isst und daß das auch eine Art von "Leckern" für sie ist. Und das das noch früh genug mit der Schoki kommt. ... echt schwierig. Wie verhalte ich mich richtig? Möchte ja keinen Streit! Außerdem: Sie brigt fast bei jedem Besuch ein Geschenk mit. Kleidung, Köfferchen, (teils unnützes und meiner Meinung nach gefährliches) Spielzeug, Essen, .... Es gibt kaum einen Besuch, wo Oma nichts dabei hat. Ich habe sie schon mehrfach gebeten, das nciht zu tun, da ich gern hätte, daß Ayana sie auch so lieb hat und nicht, weil sie jedes Mal Geschenke gibt. Zumal ich die Bedenken habe, daß sie irgendwann fragen wird "Oma hast Du heute kein Geschenk dabei" und dann wird die kleine enttäuscht sein... und später hält man mir wahrscheinlich vor, wie unerzogen mein Kind doch ist.... Was kann ich gegen dieses Verhalten tun? Vielen Dank für die Ratschläge! Mira
Christiane Schuster
Hallo Mira Auch wenn`s schwer fällt: Stellen Sie Ihre Schwiegermutter vor die Wahl: entweder, sie hält sich an Ihre Abmachungen, da Ayana Ihre Tochter ist -die Schwiegermutter hat sich bei ihren eigenen Kindern bestimmt auch nicht reinreden lassen- oder Sie bitten eine Tagesmutter um die Betreuung Ihrer Tochter, damit Sie sicher sein können, dass Ayana in Ihrem Sinne betreut wird! Schlagen Sie der Oma doch vor, gemeinsam mit Ihnen für größere Anschaffungen für Ihre Tochter zu sparen. Stellen Sie eine Spardose auf und sie kann, wenn sie unbedingt möchte, Ayana bei jedem Besuch ein kleines Geldstück geben, dass dann gespart werden kann für größere Wünsche, wie ein Fahrrad, Inliner, Sandkasten, Tanzstunde... Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hatte mit meinen eltern teilweise das gleiche problem, aber nur was die geschenke betrifft. mein großer sohn war der 1. enkel, sie wohnten nicht weit weg (knapp eine stunde mit dem auto) und kamen sehr oft vorbei. immer hat sie für ihn as dabei. irgendwann haben wir dann direkt zu ihnen gesagt, dass wir nicht möchten, dass sie immer geschenke mitbringen und dass, wenn sie das nächste mal wieder was dabei haben, wir sie sofort wieder nach hause schicken. das hat gewirkt und sie halten sich seitdem relativ gut daran. damit aber auch ihr wunsch nach geschenken für das kind gestillt wurde, haben wir dann in ihrer gegenwart ziemlich deutlich von etwas gesprochen, das wir wohl demnächst kaufen müssen (neue hose in gr...., ein bestimmtes buch...) beim nächsten besuch brachten die großeltern das dann freudestrahlend mit. so war es gut. ja, diesen klartext konnte ich mit meinen eltern reden, ob es bei den schwiegereltern so möglich wäre, keine ahnung (aber da sind meine eh ganz anders)
Mitglied inaktiv
Hallo, ich würde der Schwiegermutter freundlich aber bestimmt einen Ernährungs- und Erziehungsratgeber in die Hand drücken. Die Geschenke würde ich abfangen, bevor Deine Tochter sie überhaupt sieht, und demonstrativ in einen Karton packen, mit den Worten, dass Deine Schwiegermutter, wenn sie sich nicht an die Abmachung hält, nicht mehr kommen darf und die Geschenke an ein Kinderheim gespendet werden. Ausserdem würde ich es mir nachdrücklich verbitten, dass sie versucht, Euch vor dem Kind als böse darzustellen. Meiner Meinung nach traut sie Euch die Erziehung der Kleinen nicht zu. Ich würde sie konkret darauf ansprechen, warum sie dies denkt und ihr klarmachen, dass sie mit Ihren Spielchen nicht durchkommen wird (Beeinflussung, Einschmeichelei und Kommunikation mit Euch über das Kind), weil immer noch ihr bestimmt, mit wem Eure Tochter Kontakt hat und mit wem nicht. Sag ihr, dass Du sie nicht ausgrenzen willst und auch gerne Ratschläge von ihr annimmst, sofern sie für Dich stimmig sind. Aber sag ihr auch, dass Du es nicht zulassen wirst, dass sie durch ihr Verhalten Spannung in die Familie bringt. Das hört sich jetzt vielleicht hart an, aber Grenzen können nur beachtet werden, wenn sie klar gezogen sind. Ich wünsche Dir Mut, Kraft und Unterstützung durch Deinen Mann in dieser Sache!
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Ubbens, Ich habe leider in letzter Zeit die gesunde Ernährung bei unserem 6 jährigen schleifen lassen. Er war immer schon sehr wählerisch, aber jetzt beschränkt sich der Speiseplan nur noch auf recht ungesunde Sachen, einzige Ausnahme: Melone. Morgens geht schon die Diskussion los, wenn ich ihn frage, was er essen möchte. Di ...
Guten Tag unser 5 jähriger ist schlank und könnte laut Kinderarzt ein paar Kilo mehr vertragen aber ist sonst gut drauf. Er isst sehr langsam und lässt sich sehr leicht ablenken, ist deshalb auch immer als letzter fertig. Deshalb fragen wir ihn immer "möchtest Du noch davon oder können wir es aufessen?" Er sagt immer er möchte ALLES. Er soll ni ...
Liebe Frau Ubbens, zunächst vielen Dank für Ihre Zeit und Rat. Unsere Tochter (19 Monate) wirft leider ständig mit Sachen. Zunächst war es das Essen, wir dachten vllt eine Phase, aber mittlerweile hält diese schon 5 Monate an. Sie wirft auch mit Gegenständen, Büchern, Tellern, Spielzeug etc., teilweise auch nach uns. Nicht unbedingt wenn sie wüte ...
Hallo Frau Ubbens, ich habe momentan zwei Dinge, die mich beschäftigen. 1. Meine Tochter (2 1/2 Jahre) erkundet in letzter Zeit immer Dinge aus meinem täglichen Leben wie Lippenpflegestift, Handcreme, Schlüssel und Geldbeutel. Mir geht's vor allem um den Geldbeutel. Sie räumt ihn gerne aus, hat aber auch schon das Kleingeld entdeckt. Ein, zwe ...
Hallo! Meine Mutter würde alles für meinen Sohn (6 Jahre) tun. Aber mein Sohn zeigt ihr oft die kalte Schulter. Bei meiner Schwiegermutter ist es nicht so, die sieht er allerdings seltener und in einem anderen Rahmen. Frage ich meinen Sohn, was Omi denn „anders” machen könnte oder was ihn stört, hat er keine Antwort und sagt "ich weiß es nicht" ...
Hallo Frau Ubbens Meine Tochter ist 18 Monate alt und liebt Oma Opa sehr wenn wir bei Oma sind bin ich abgemeldet das macht mir sooo sehr traurig kann es sein das sie mehr Oma liebt als Mama ? was kann ich machen das sie mich will bei mir bleibt ich bin so durcheinander Nicht mehr zu Oma gehen ?
Sehr geehrte Frau Ubbens, Ich finde das Verhalten meines 3,5 Jahre alten Sohnes merkwürdig. Er war schon als Baby und Kleinkind sehr auf mich und meinen Vater eingeschlossen und hat stark gefremdelt und phasenweise auch seinen Papa und die Oma stark abgelehnt. Nun ist es zurzeit echt arg… wenn er bei meinen Eltern ist, schickt er die Oma in eine ...
Hallo Frau Ubbens, Ich habe eine Frage zu dem Verhalten der Mutter meines Mannes im Bezug auf unser Kind. Sie macht ab und an Bemerkungen, in dem Sie mit unserem Kind "redet" die ich ein bisschen merkwürdig finde und ich nicht weiß, ob man dies unterbinden sollte oder ob es keinen Einfluss auf unser Kind hat. Unser Kind ist 3 Monate alt und ...
Liebe Frau Ubbens, meine Tochter, drei Jahre alt, ist in der Trotzphase und haut mich oft, auch wenn ich ihr immer sage, dass sie das nicht tun soll. Ebenso wirft sie beim Essen etwas vom Tisch runter oder schüttet ihr Wasser aus. Wie soll ich darauf reagieren? Besonders das Hauen irritiert mich, und manchmal sagt sie auch Dinge wie "Ich m ...
Hallo Frau Ubbens, unser Sohn ist 20 Monate alt und war schon fast immer ein schwieriger Esser. Wir bieten weiterhin alles mögliche an, aber er lehnt z.B. Gemüse fast in jeder Form ab. Auch einfache Dinge wie Kartoffelbrei isst er nicht. Dass er dann Theater macht, wenn wir ihm so etwas vorsetzen, kann ich verstehen, aber mittlerweile kriegt er ...