sandrine74
Hallo, ich hatte ihnen letztens schonmal eine Frage gestellt,da unser Sohn in einer heftigen Trotzphase befindet-zu Hause mit Treten,beißen,hauen(wird aber zum Glück in den letzten Tagen weniger) Nun meine Frage,wie verhält man sich wenn das Kind auf einer Familienfeier einen Trotzanfall bekommt???Es ist ja eh schon peinlich genug und alle schauen einen mitleidig an und ich bekomme zu hören:Nun mußt Du aber härter werden-er tanzt Dir ja schon auf der Nase rum`... Im Kindergarten und woanders ohne Mama und Papa ist es das liebste Kind,sagt danke und bitte...Er ist jetzt 3,5 Jahre... Wie verhält man sich wenn das Kind beim Kinderturnen ein anderes schubst oder auch da einen Anfall bekommt? Danke für eine Antwort,ich weiß schon nicht was richtig und falsch ist...
Christiane Schuster
Hallo Sandrine74 Schubst Ihr Sohn "nur" ein anderes Kind um spontan zu zeigen, dass er der Stärkere, Mächtigere ist, fragen Sie ihn nach dem Warum und evtl., ob er auch geschubst werden möchte. Da Ihr Sohn ohne seine vertrautesten Bezugspersonen "das liebste Kind" zu sein scheint, rate ich Ihnen, ihn während konkreter Trotzanfälle in Ihrer Anwesenheit an die Hand oder fest in den Arm zu nehmen, um ihm dann eine geeignete Möglichkeit anzubieten, seine Wut angemessen rauszulassen (Boxsack, CD und "Wutstuhl", gemeinsames Singen eines "Wutspiels" mit Trampeln auf den Boden, Klatschen in die Hände usw.). Ein Schimpfen oder "Hart-Werden" provoziert den Ärger Ihres Sohnes nur noch mehr.- Liebe Grüße und: friedliches Wochenende!
sandrine74
Das Problem auf Feiern ist das er einfach auf Stur macht und man es ihm nicht recht machen kann-singen boxen-Wutstuhl habe ich schon probiert,eine halbe Std später ist er wieder das liebste Kind und wenn man fragt warum warst Du gerade so weiß er keine Antwort drauf..es ist echt schwierig das richtige zu machen-besonders wenn die traute schwiegerfamilie beisammen ist,Ihre Kinder waren angeblich nie trotzig-
Christiane Schuster
Hallo nochmal Gehen Sie nach Möglichkeit rasch und rechtzeitig mit ihm aus der Situation heraus (sodass Sie auch die vorwurfsvollen Blicke nicht sehen:-) ) und erlauben Sie ihm, sich nun erst einmal austoben und die Wut rauslassen zu dürfen, bevor Sie wieder mit ihm ins Zimmer gehen (als wäre nichts gewesen). Kinder, die angeblich niemals trotzen, können keinen eigenen Willen entdecken und zu verteidigen lernen.- Viel Erfolg und: liebe Grüße!
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