Nieswurz1
Hallo Frau Ubbens, meine 4jährige Tochter ist ein sensibles Mädchen, aber trotzdem sehr durchsetzungsstark. Sie war schon immer sehr "Mama-Anhänglich", ist aber ansonsten ein gesundes Mädchen mit allem was dazu gehört-> trotzen etc :-) Sie geht seit ihrem zweiten Lebensjahr zum Kindersport. Auch in der Kita, in die sie seit ihrem ersten Geburtstag geht, wird einmal wöchentlich Sport getrieben. Nun werden seit einiger Zeit auch sportliche Spiele gespielt bei denen man verlieren kann, z.B. Fangen, Wettlauf etc. Meine Tochter fängt dann schon bei Spielbeginn bitterlich an zu weinen. Ich weiß nicht wie ich mich dann verhalten soll. Auch zu Hause können wir keine Spiele mehr spielen bei denen man verlieren kann. Es gibt nur Geheule. :-( Nun muss ich leider zugeben, dass ich als sie klein war, sie meistens gewinnen hab lassen. Heute weiß ich, dass dies ein Fehler war. Inzwischen werde ich- gerade beim Sport - wütend. Sie kennt die Sportlehrerin, die Kinder, die Umgebung. Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber es hilft nichts. Ihr nachgeben und aus dem Sport raus nehmen möchte ich nicht. Aber was kann ich tun???? Sie durfte bisher dann immer einfach vom Rand aus zusehen... Bei allen anderen Übungen macht sie dann wieder mit Freude mit. Zu Brett,-Würfelspielen etc bekomme ich sie auch nicht mehr. Vielleicht haben sie ja einen Tipp für mich??? Liebe Grüße
Liebe Nieswurz1, beim Sport bleiben Sie bis zu den Sommerferien mit Ihrer Tochter am Rand sitzen, ohne wütend zu werden. Nach den Sommerferien sprechen Sie mit Ihrer Tochter ab, dass Sie gemeinsam bei den Spielen mitmachen. Vermutlich wird sie nach wenigen Wochen wie selbstverständlich die Spiele mitspielen und auch ohne Sie an ihrer Seite loslaufen. Zu Hause können Sie in den nächsten Wochen erst einmal Spiele spielen, bei denen es keine Verlierer gibt. Es gibt mittlerweile viele Brettspiele, bei denen alle zuammen gewinnen oder verlieren. Für den Anfag sind diese Spiele bestimmt das richtige für Ihre Tochter. Viele Grüße Sylvia
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