Mitglied inaktiv
Hallo, ich brauche ein bisl Hilfe bei meiner 2 Jahre alten Tochter die grad mal wieder mitten im Trotz ist. Ich habe da ansich nicht so die Probleme, versuche Konsequent zu sein wo es Nötig ist.Wenn sie arg bockt, haut oder beißt fahren wir ganz gut damit sie kurz in ihr Zimmer zu bringen. Wutkissen, reden usw. hat bei uns nichts gebracht. Nun ist es aber so das sie den ganzen Tag zickt und die Stimmung hier langsam auf dem Nullpunkt ist. Ich geh viel mit Ihr raus. Kaum sind wir zu Hause kann ich machen was ich will sie zickt nur rum. Dies will sie nicht das nicht...Hunger nein Durst usw. ich denke Ihr ist langweilig aber warum spielt sie dann nicht mal alleine?? Ich spiel wirklich gern mit Ihr aber nicht den ganzen Tag. Ab nächsten Monat kommt sie in den Kiga ich hoffe da wird es besser. Am schlimmsten zickt sie mit der Oma, sie sehen sich jeden Tag..sie darf sie nicht anfassen am besten nichtmal ansehen, wenn Oma aber geht, weil Ihr das auch mal zu blöd wird, dann gibt es Geschrei, sie mag die Oma ansich sehr gerne. Wie kann ich lernen besser mit dem Trotz umzugehen und auch die Oma??? Noch eine Frage: Ich schlafe mit meiner Süßen in einem Zimmer, weil sie Nachts nicht gern alleine ist, sie braucht mich auch zum einschlafen, dauert immer so 30 Minuten. Wir haben es schon versucht mit einem Hörspiel, Musik, Tür auf, kleines Lämpchen usw.....aber sobald ich das Zimmer verlasse und sie noch wach ist brüllt sie die Tapete von den Wänden. Sie erbricht innerhalb von Minuten auch wenn ich dauernd ins Zimmer renn um sie zu beruhigen...was kann ich da noch tun oder haben wir da einfach schon den Zeitpunkt vertan, das sie es schafft allein einzuschlafen.... Für ein paar Tips wär ich Ihnen wirklich dankbar ;-))
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte überfordern Sie Ihre 2-Jährige nicht, die wie alle Kinder Ihres Alters noch sehr oft neue Anregungen benötigt, um sich mal für ca. 5 Min. alleine beschäftigen zu können. Lassen Sie sich von ihr mit eigenem Kochtopf, eigenem Putztuch usw. bei den tägl. anfallenden Arbeiten "helfen". Je mehr Sie anschließend ihre Hilfsbereitschaft loben umso mehr wird sie sich darüber freuen, ihnen auch weiterhin zu helfen und umso rascher wird sie selbst kreativ werden können. Jedes Lob regt zu weiterem selbstständigen Tun an. Vermutlich ist Ihre Tochter auf die Oma eifersüchtig, da sie meint ein Stück von Ihnen an sie abgeben zu müssen. Bitten Sie die Oma sich möglichst zurückzuhalten. Ihre Tochter wird schon von sich aus auf sie zugehen, wenn sie Jemanden zum Vorlesen oder Spielen braucht, Sie aber gerade beschäftigt sind. Hat Ihre Tochter ein eigenes Zimmer, benutzen Sie es bitte möglichst oft als gemütlichen Aufenthaltsort und Sicherheit vermittelnde Spieloase. Irgendwann erlauben Sie Ihrer Tochter dann großzügig, sich dort in dem Bett mitten zwischen ihrem Spielzeug auch mal "nur ausruhen" zu dürfen, während Sie noch rasch Etwas (konkret Benanntes) zu erledigen haben, bevor Sie dann zu ihr kommen. Dieses Kommen zögern Sie dann sehr behutsam immer weiter hinaus. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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