Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Ratlos

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Ratlos

Kiwu90

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Guten Tag Frau Ubbens, Ich bin zurzeit wirklich ratlos... Ich weiß nicht ob ich etwas falsch mache oder ob es einfach nur den ganzen Umständen geschuldet ist. Mein Sohn (2,3 Jahre) ist zurzeit seeeeeeehr anstrengend. Er ist immer unter Strom und tritt mich, wirft spielzeug umher und dann wenn ich etwas sage lacht er mich aus. Ich habe das Gefühl, dass ihm soo viel im Kopf vorgeht. Jetzt zum Hintergrund: vor 4 Wochen ist er großer Bruder geworden. Er hat dadurch das ich 6 tage nicht da war, irgendwie das Vertrauen in mich verloren gehabt bzw hatte nach meinem kh Aufenthalt immer Angst das ich wieder nicht zuhause bin. Nun hat seine Tagesmutter corona und deswegen geht er zur Vertretung. Mein Mann muss seit gestern wieder arbeiten, der einige Wochen seine bezugsperson war. Mein Sohn tut mir wirklich leid bei dem vielen neuen aber ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann. Ich versuche geduldig zu sein und ihm liebe zu geben. Vielleicht auch zu viel Aufmerksamkeit? Außerdem lernt er täglich neue Wörter und in seinem kleinen Kopf ist bestimmt einiges los. Was raten Sie mir? Diese "aufgedrehtheit" ist wirklich anstrengend. Ich versuche ihn durch malen, puzzle usw "runterzuholen". Gerade eben als mein Mann von der Arbeit nach Hause kam, war mein Sohn kaum zu halten. Ist das viele lachen von ihm, auch wenn wir etwas schimpfen Nervosität? Wir schimpfen wirklich selten und nur wenn es wiiirklich notwendig ist.... Mit freundlichen Grüßen Kim


Sylvia Ubbens

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Liebe Kim, versuchen Sie, mit Ihrem Sohn so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Ausgedehnte Spaziergänge oder Ihr Sohn auf dem Laufrad, Expeditionen im Wald, auf dem Spielplatz usw. werden für Entspannung sorgen. Kinder sind draußen meist wesentlich ausgeglichener als im Haus. Ist Ihr Sohn im Haus aufgedreht, dann wird ruhiges Beschäftigen ihn vermutlich schwer entspannen. Vielleicht haben Sie aber die Möglichkeit eine Matratze auf den Boden zu legen und als Trampolin zu benutzen oder Ihr Sohn darf unter Aufsicht von einer kleinen Kiste auf die Matratze springen? Ein Hindernissparcour macht Kindern auch in der Wohnung Spaß (wenn ein Erwachsener mitmacht) usw.. Mit dem Lachen möchte Ihr Sohn das Schimpfen runterspielen. Es ist nicht schön, wenn man Schimpfe bekommt, also lacht er und das Schimpfen ist für ihn nur halb so schlimm. Viele Grüße Sylvia


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