LiKo1
Hallo, unser 4-jähriger Sohn macht grade eine sehr anstrengende Phase durch. Am schlimmsten ist es abends beim Schlafengehen. Er geht ohne viel meckern ins Bett und dann fängt es an dass er uns ständig fragt ob wir da sind und nicht wegfahren.Er sagt immer wieder Gute Nacht und Schlaf gut. Meistens übernimmt mein Mann es weil ich dafür keine Nerven mehr habe. Doch gestern Abend war ich alleine und es hat sage und schreibe 1,5 Std gedauert bis er endlich eingeschlafen ist. 1,5 Std in denen er mich immer wieder gefragt hat ob ich da bin.Obwohl ich jedes Mal antworte fragt er weiter.Er fragt es sogar wenn ich vor seinem Bett stehe und er mich sehen kann. Absolut nichts bringt ihn davon ab.Nicht mal wenn ich sauer werde. Am Ende war ich so entnervt dass ich weinen musste. Er tut mir ja selber leid dass er diesen Zwang verspürt immer wieder zu fragen. Es ist auch nichts vorgefallen was dieses Verhalten erklären könnte. Er geht vormittags in den KiGa.Das ist die einzige Zeit in der er ohne uns ist, abgesehen davon wenn er mal bei Oma Opa ist. Wir würden ihn auch nie austricksen und still und heimlich wegfahren wenn er woanders ist. An sich ist er ein liebes Kind.Doch wenn ihn die Gefühle überfluten, dann kann er nicht damit umgehen und rastet richtiggehend aus und wirft Sachen durch die Gegend etc.Ich weiß dass es die Autonomiephase gibt. Diese Phase macht mich echt fertig, vor allem da ich hochsensibel bin.Ich hoffe dass es bald vorbei ist. Haben Sie irgendeinen Rat für mich wie ich mit der Situation besser umgehen könnte oder woran es liegen könnte? LG
Liebe LiKo1, ich kann mich der Antwort meiner Vorrednerin anschließen und werde das Geschriebene hier nicht wiederholen. Erklären Sie Ihrem Sohn, wenn Sie ihm Gute Nacht sagen, dass Sie sich jetzt ins Wohnzimmer setzen, aber keinesfalls das Haus verlassen. Machen Sie von sich aus deutlich, dass Sie in seiner Nähe bleiben. Vielleicht legen Sie Ihren Sohn zudem abends ein wenig später schlafen. Sicherlich wird er sich dann nicht so oft oder lange vergewissern müssen, dass Sie da sind. Viele Grüße Sylvia
cube
Hi. Es ist normal, das Kinder plötzlich Ängste verspüren, die vorher nicht da waren und in den Augen der Eltern auch unbegründet sind. Er versteht jetzt eben viel mehr als noch mit 3, aber eben nicht alles bis ins letzte Detail. So scheint ihm klar geworden zu sein, dass ihr auch weggehen könntet - das ihr es nicht tut, kann er so noch nicht wirklich glauben/verstehen. Egal, wie oft du es sagst. Eventuell gibt es auch im Kiga ein Kind, dessen Eltern ohne es in Urlaub fahren, Oma gestorben etc oder er hat einfach dort etwas falsch verstanden und fragt deswegen nach. Freunde von uns trennten sich zB, Vater zog aus. Eine Trennung war und ist bei uns nie Thema gewesen - dennoch fragte unser Sohn damals plötzlich, ob wir uns auch trennen könnten und ihm war auch plötzlich klar: sowas kann passieren. warum also nicht auch bei uns... Sprich mit deinem Sohn doch mal Tags in ruhiger Situation darüber, wie er sich abends fühlt/warum er so oft fragt etc. Vielleicht bringt das ein wenig Licht ins Dunkel und ihr könnt seinen Ängsten da besser begegnen. Einen konkreten Rat bzgl. der aktuellen Einschlafsituation habe ich jedoch nicht - außer Ruhe bewahren. Frau Ubbens wird da aber sicher noch etwas zu schreiben. Nur eines noch: evt kommt noch dazu, dass er nicht müde genug ist? Schlafbedarf ändert sich ja auch mal und wird weniger.
LiKo1
Danke für die Antworten. Mittlerweile legen wir ihn auch schon später ins Bett.Und sogar dann zieht es sich noch länger hin bis er endlich schläft. Auf die Idee dass es vllt durch andere Kinder vom KiGa kommen könnte, bin ich noch gar nicht gekommen.Danke für den Tipp. Heute ist mir aufgefallen dass er diese Fragen wirklich so lange stellt, bis er endlich einschläft. Ich vermute langsam dass er sich das zu seinem Ritual gemacht hat.Damit könnte ich dann auch besser umgehen. Toll dass es dieses Forum gibt.Man bekommt Hilfe und oft auch einen anderen Blickwinkel auf Situationen.
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