Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Einschlafprobleme beim Krabbelkind

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Frage: Einschlafprobleme beim Krabbelkind

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Hallo Frau Schuster, ich bin derzeit am verzweifeln. Meine Kleine ist 81/2 Monate alt und hat bisher immer durchgeschlafen. Sie ist abends immer freiwillig ins Bett gegangen. Leider scheinen diese Zeiten vorbei zu sein. Seit einer Woche ist sie tagsüber noch aktiver: Sie steht auf, stellt sich an den Tisch und räumt alles runter, räumt Schränke aus, sagt Mama usw. Sie macht auch ganz lieb winke, winke und so. Leider sieht sie es irgendwie nicht mehr ein, abends müde zu sein. Sie reibt sich dann ganz doll die Augen und dann mache ich ihr die Flasche. meistens wirft sie die vor Zorn durchs ganze Zimmer und will sie nicht trinken. Wenn sie dann so gegen 23 Uhr auf meinem Bauch zur Ruhe gekommen ist, nachdem sie sich hundertmal aufgebäumt hatte... bringen wor sie ins Bett. Da liegt sie keine halbe Sekunde und schreit wir irre (ehrlich!). Sie beruhigt sich gar nicht mehr. Vorgestern hatten wir uns vorgenommen, sie schreien zu lassen. Nach 20 minuten hat mein Mann sie rausgeholt und vor lauter Aufregung hat sie gebrochen. Was kann ich da machen ???? Wir haben es schon mit Spielen, müde machen usw. probiert. Sie ist ja müde, aber wehrt sich gegen das Schlafen gehen. Ausserdem hat sie einen ganz leichten Schlaf. Wenn ich nachts zur Toilette gehe und sie micht ganz leise hört, wacht sie auf und schreit wie am Spiess... Ich bin schon ganz verzweifelt. Meinen Sie, das kann schon ein Erziehungsfehler (von wegen verwöhnen und so ) sein ????? Danke für die Hilfe ! Christiane


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Hallo Christiane Verwöhnt haben können Sie Ihre Tochter noch nicht, da ein so junges Kind noch keine Zusammenhänge erkennt und gar nicht genug an liebevoller Zuwendung bekommen kann. Geben Sie ihr die Abendflasche doch mal auf Ihrem Schoß. Halten Sie die Flasche gemeinsam mit Ihrer Tochter fest und erzählen Sie irgend Etwas, bzw. singen Sie. Lassen Sie sie nach der Mahlzeit noch eine Weile auf Ihrem Schoß sitzen und zeigen Sie ihr z.B. Fingerspiele. Setzen Sie sie anschließend in ihr eigenes Bett, in dem sie noch ein wenig spielen kann. Auf diese Weise kann der Tag mit einem ruhigen Abendritual ausklingen. Bieten Sie ihr kurz, bevor sie voraussichtlich einschläft, ein Kuscheltier als "Beschützer" an und ziehen Sie ihr eine Spieluhr auf, bzw. stellen Sie eine entspannende Musik an. Weint sie dennoch länger als 5-7Min. streicheln Sie sie ein wenig ohne sie hoch zu nehmen und stellen Sie erneut die Musik an. Auch, wenn sie nachts ein weiteres Mal aufwacht, wird ihr die stets gleichbleibende Melodie einer Spieluhr (hoffentlich) den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern. Damit sie sich sicher fühlt, können Sie ggf. die Zimmertür einen Spalt breit geöffnet halten, damit sie zu jeder Zeit die gewohnten Geräusche wahrnehmen kann. Erholsames Wochenende und: bis bald?


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