Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Herzlichen Dank für Ihre Antwort zum Thema Trennung. Das hat mich bestätigt, es so zu halten, wie ich es intuitiv für richtig gehalten habe! Sie haben mir zwei Bücher vorgeschlagen: - "Papa Bär wohnt hier nicht mehr". Eine Geschichte vom Weggehen und Immer-Wiedersehen, ca. 9,50€; - "Warum wohnt Papa nicht zu Haus?" ca.10,-€. Entsprechend den Buchtiteln gehe ich davon aus, dass es sich auf die Situation bezieht, dass der Papa auszieht. In unserem Fall sind ja wir ausgezogen und der Papa blieb in der alten Umgebung zurück. Passen die Bücher dann noch auf unsere Situation? Und wie geht man mit dem Thematisieren um? Spricht man das Thema Trennung/Auszug an bzw. liest hierzu begleitend ein Buch, wenn das Kind fragt, warum wir nicht mehr beim Papa wohnen oder sollte man das auch unaufgefordert ab und zu tun. Ich will ja nichts thematisieren, was kein Thema ist, aber andererseits steckt sicherlich viel Unverarbeitetes/Unverstandenes im Kind, was es wohl auch noch gar nicht artikulieren kann. Und noch eine Frage: Wie wichtig sind Telefonanrufe des Vaters für die Kinder in dem Alter (1,5 Jahre und 3,5 Jahre)? Wie häufig sollten sie sein? Müssen sie sein? Mein Ex ruft ganz selten an, aber die Kinder fragen auch nie danach. Danke!
Christiane Schuster
Hallo Sunshine Grundsätzlich halte ich genannte Bücher schon für Ihre Situation geeignet, da Sie sicherlich Ihren Kindern Ihr jetziges Heim als ihr Zuhause nahe bringen möchten; für unerheblich halte ich, wer den 1.Schritt getan hat, da die Tatsache, dass der Papa woanders wohnt, in beiden Büchern vorrangig ist. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, weitere Informationen/Rezensionen im Internet oder in einer Buchhandlung/Bücherei zu erhalten? Sprechen Sie nach Möglichkeit nicht unaufgefordert über die Trennung. Die Beiden werden ganz bestimmt schon von sich aus Fragen stellen oder signalisieren, wenn sie Etwas erklärt haben oder informiert werden möchten. Da der Papa seine Kinder selten anruft und sie diese Anrufe scheinbar auch gar nicht vermissen, sollten Sie die Angelegenheit nehmen, wie sie ist; es sei denn, Sie bemerken eine (innere) Unruhe bei den Kindern nach einem der Anrufe. Liebe Grüße, friedliches Wochenende und: bis bald?
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