Mitglied inaktiv
Hallo, ich brauche Rat, so langsam kann ich nicht mehr :-( Meine Tochter ist gerade 3 Jahre alt geworden. Sie hat noch nie vernünftig in ihrem Bett geschlafen - das Einschlafprozedere war schon immer ein Drama. Zur Zeit geht das Einschlafen eigentlich ganz gut. Wir lesen ihr eine Geschichte vor (Papa und ich im Wechsel), dann gibt´s noch einen "Drücker" und ein Küßchen und dann gehen wir raus (Tür bleibt angelehnt). Manchmal schläft sie gleich an, manchmal will sie noch etwas trinken (ruft uns dann) - das auch ab und an 2-3 Mal, manchmal singt sie sich auch selbst noch in den Schlaf ;-) wirklich süß. Aber die Nacht... sie meldet sich das erste Mal gegen 23.00 Uhr, weint, will einen Schluck Wasser. Dann beruhigt sie sich schnell und nach einem Küßchen schläft sie in ihrem Bett weiter (meistens). Gegen 2:00 Uhr ist sie wieder wach, dann ist sie irgendwie wacher und will zu uns ins Bett. Sie beruhigt sich dann auch nicht mehr. "Mama, darf ich bitte, bitte zu Dir?" Mein Mann muß morgens um 4:30 Uhr aufstehen und er kann mich nachts nicht unterstützen. Zwar hat er das immer vor, aber wenn ich ihn dann gegen 2:00 ansprechen, dann wird er gar nicht wach (kann ich auch verstehen). Zur Zeit bin ich schwanger (15. Woche) und ich bin dann einfach so alle, dass ich sie halt mit zu uns nehme. Das wäre ja noch gar nicht so schlimm, aber sie hat eine Macke: Seit sie ein Baby ist, reißt sie mir in den Haaren, um sich zu beruhigen. Sie reißt mir die Haare geradezu aus! Wenn ich dann sage "Mäuschen, Du darfst nicht in meinen Haaren reißen, das tut mir weh", dann versucht sie auch (solange sie wach ist), nicht zu reißen, sondern nur "anzufassen", aber sobald sie eindöst, geht das Gereisse wieder los. Wie soll das bloß weitergehen, was wird, wenn das Baby da ist; wie soll ich das regeln? Nachts schlafe ich stundenlang nicht, morgens stehe ich spätestens um 6:30 auf (da hat meine Lütte dann ausgeschlafen) und abends breche ich um 20:00 spätestens zusammen. Haben Sie einen Tipp für mich? Vielen Dank, Svenni
Christiane Schuster
Hallo Svenni Zeigen Sie Verständnis für den angeblichen Durst Ihrer Tochter und legen Sie ihr einen auslaufsicheren Trinklernbecher/-flasche ans Fußende ihres Bettes, bzw. in greifbare Nähe. Als Ihre "große" Tochter DARF sie dann nachts SELBER trinken. Informieren Sie sie liebevoll darüber, dass Sie in der Nacht gerne das ganze Bett für sich haben möchten, um dann besser schlafen zu können. Damit aber Ihre Tochter nicht ganz alleine schlafen muß, bieten Sie ihr als Trösterle und Beschützer ein möglichst haariges Kuscheltier für ihr Bett an. Auch wenn es noch 1-3 weitere, schlaflose Nächte kostet: bringen/schicken Sie sie konsequent in ihr eigenes Bett zurück und erinnern Sie sie an das Trösterle oder an das Aufziehen einer Spieluhr, um rasch wieder einschlafen zu können. Angst scheint sie Keine zu haben, sodass sie lernen muß, sich in ihrem Zimmer zu orientieren. Liebe Grüße und: bis bald?
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