Valentina_Sunny
Hallo Sylvia, ich bin gerade am überlegen, was ich denn genau falsch mache in der Erziehung unserer 22 Monate jungen Tochter :( Sie ist wie andere Kleinkinder auch sehr aufgeweckt und versucht auch immer ihren Willen zu bekommen, trotzt auch ganz schön oft und will oft ihren Schnuller und schreit ganz schnell, wenn etwas nicht passt etc.. Was mir allerdings auffällt ist, dass wenn sie mit dem Papa alleine Zuhause ist, oder auch mal bei den Großeltern, sie immer sehr brav ist, ohne zu meckern und zu zicken. Sie ist sehr brav und hört total gut. Ist echt dann ein Vorzeigekind. Sobald ich aber komme fängt sie an zu "spinnen", sie schreit dann wegen jeder Kleinigkeit rum, will getragen werden und hört überhaupt nicht und zudem sehr trotzig. Wir haben eine sehr innige Beziehung und schlafen auch zu 2 im Bett. Sie war bis vor kurzem noch sehr fixiert auf mich, was zum Glück jetzt nachlässt. Ich bin sehr liebevoll zu ihr und lasse ihr aber nicht alles durchgehen (vielleicht aber doch etwas zu viel, als der Papa das täte). Sie geht in die Krippe, ich bringe sie hin und hole sie ab (8 bis 14-15h). Ich spiele viel mit ihr und beschäftige mich mit ihr auch intensiv und viel. Ich frage mich nur, warum sie bei mir so rum zickt und bei allen anderen anscheinend nicht. Das macht unseren tag zusammen oft auch anstrengend, wobei sie mit Papa einen immer anscheinend perfekten tag hat. Es macht mich echt traurig, denn ich denke immer, dass ich etwas falsch mache, weil sie dann bei mir so anders ist. Warum ist denn das so? Danke und Gruß Valentina
Liebe Valentina, Ihre Tochter zeigt ein ganz normales Verhalten. Sie weiß, dass sie bei Mama, ihrer engsten Bezugsperson, ihre Grenzen austesten kann und kostet dieses entsprechend aus. Kommen Sie den Wünschen Ihrer Tochter gerne nach, wenn es darum geht, z.B. getragen werden zu wollen. Möchten Sie Ihrer Tochter etwas sagen, dann gehen Sie zu ihr auf Augenhöhe. Sie machen nichts falsch. Sie sind immer für Ihre Tochter da. Das weiß Ihre Tochter. In ein paar Monaten wird Ihre Tochter sich auch wieder "ruhiger" Ihnen gegenüber verhalten. Viele Grüße Sylvia
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