Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Papa weg!

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Papa weg!

Rosenstock

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Unsere Tochter (3) ist in der Papa-weg Phase oder wie man das bezeichnen soll. Er darf nicht mehr mit ihr spielen (nur manchmal oder wenn ich weg bin), wickeln muss jetzt auch fast immer ich (früher hat er das abends übernommen). Sie versucht ihn sogar wegzuschicken, wenn er auf dem Sofa oder am Tisch sitzt. Es ist zwar nicht immer so, es gibt schon Momente wo die beiden spielen, toben und schmusen. Aber es ist schon auffällig.Das "Papa weg" kommt auch fast schon ein wenig aggressiv von ihr. MEin Mann weiß zwar, dass es wohl nur eine Phase ist, aber so langsam tut er mir leid. Was können wir tun? Wenn sie ihn wegschickt - soll er gehen oder konsequent bleiben? Vom Sofa lässt er sich nicht wegschicken, aber wie ist es mit spielen? Oft sagt er auch, wenn sie dann will, dass ich mit ihr spielen soll (ich aber gerade anderes zu tun habe), dass sie dann alleine spielen soll, was ihr dann auch lieber ist, als mit Papa spielen. ODer beim wickeln? Sie wehrt sich sehr stark, oft lässt es sich tatsächlich nur lösen, wenn ich es dann mache. 


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Rosenstock, meine Vorrednerin hat schon sehr gut geantwortet. Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Viele Grüße Sylvia


Mamamaike

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Hallo, beim Spielen würde ich mich an der Stelle des Papas "wegschicken" lassen (das ist ja "ihres"), und das Wickeln würde ich im Moment auch Dir überlassen (wenn Du greifbar bist), da geht es ja auch um sie selbst. Von einem bestimmten Platz würde ich mich nicht wegschicken lassen: "Du, das Sofa/der Tisch/... ist für uns alle da, und ich darf hier genauso sitzen wie du, ich wohne auch hier." Vielleicht verbunden mit "Komm doch zu mir, dann lese ich dir vor/..." mit der Option, dass sie das dann für sich ablehnen darf. Und natürlich das Ganze freundlich. Unser Sohn hatte auch so eine Phase, wo er "alles" bestimmen wollte. Ging es um ihn, habe ich/haben wir weitestgehend akzeptiert, ging es um mich, habe ich ihm freundlich, aber bestimmt klargemacht, dass ich genau das, was ich tue, auch tun "darf" (ich durfte eine Zeitlang nicht auf die Toilette gehen, mit der Gabel essen,...). Viele Grüße 


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