Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Ich möchte mir auch mal einen Rat von Ihnen holen! Unsere Tochter ist 3 1/2 Jahre alt und ganz normal entwickelt. Sie hat viel Phantasie, spielt gern in ihrem Zimmer ist ganz "pflegeleicht" bis auf die Trotzanfälle, die wohl jedes Kind mal hat. Aber im Kindergarten, in dem sie schon seit ihrem 1. Lebensjahr ist, ist sie aufeinmal zur Außenseiterin geworden. Kein Kind will mit ihr spielen, wir wissen gar nicht wieso. Auf Nachfrage der Erzieherin gab es von den Kindern die Antwort: Mit Lena spielen mache keinen Spaß. Anfangs hat es Lena noch nicht gestört, aber nun sagt sie, sie möchte nicht mehr gehen, es spielt ja doch keiner mit ihr. Ich bin ganz traurig darüber, Kinder sollen doch Kontakte aufbauen, aber wie soll ich ihr das beibringen? Ich denke dann schon an´s Schulalter und dann fallen mir diejenigen ein, die bei uns damals ausgegrenzt wurden und habe natürlich Angst, dass es mal meiner Tochter so geht. Haben sie einen Rat? Vielen Dank! Janet
Christiane Schuster
Hallo Janet Bitten Sie doch noch einmal die Erzieherin, die Ursache dieser Ablehnung Ihrer Tochter von den anderen Kindern herauszufinden, wenn sie die Kinder im Spiel beobachtet. Laden Sie mal 1-2 Kinder zu sich nach Hause ein und regen Sie zu vorher gut überlegten, ansprechenden, gemeinsamen Aktivitäten an, an Denen Sie sich ggf. ebenfalls beteiligen. So finden auch Sie die Ursache heraus, während die Kinder in dieser Kleingruppe vielleicht leichter zueinander finden und die "Besuchskinder" feststellen: Mit Lena kann man ja doch spielen!- Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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