Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, es geht um den Sohn meiner Schwester, er ist jetzt 7 Jahre und darf seine ausrangierten Spielsachen auf dem Flohmarkt verkaufen und freut sich natürlich sehr, über das zusätzliche Taschengeld - mein Sohn ist zwar erst 2 Jahre aber ich vertrete die Meinung, man sollte den Kindern lernen, die "alten Spielsachen" für arme Kinder oder Kinder in der 3.Welt zu spenden - was ist nun pädagogisch wertvoller? mich würde Ihre Meinung dazu sehr interessieren. Vielen Dank
Christiane Schuster
Hallo Michaela Sehen die Kleinen nach einer Weile ihr "altes" Spielzeug wieder, entdecken und lieben sie es erneut, auch wenn sie kaum noch Etwas damit anfangen können. Es fällt ihnen meist schwer, sich endgültig davon zu trennen, sodass für das Abgeben m. E. nach schon eine kleine Belohnung fällig wäre. Bei älteren Kindern sollte man einen Kompromiss finden, dass ein Teil des Spielzeugs auf dem Flohmarkt verkauft werden darf, während die andere Hälfte an Kinder abgegeben werden sollte, die nicht so viel Spielzeug haben. Besonders günstig ist es, wenn die Kinder ihre Schätze konkret an ein anderes Kind (Kinderheim, Frauenhaus, o.Ä.) verschenken können, damit sie die Freude auf dem Gesicht des Anderen erkennen können. Bei kleineren Kindern, die mit Geld noch gar Nichts anfangen können, könnte man sich vielleicht einigen, dass nicht mehr gebrauchtes Spielzeug gegen einen besonderen Wunsch (Buntstifte, Bilderbuch) eingetauscht wird. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Wie wärs mit dem goldenen Mittelweg? Also einen Teil auf dem Flohmarkt verkaufen, und einen Teil spenden. So lernt dein Kleiner beides: daß er ärmeren Kindern eine Freunde machen kann, die sich keine Spielsachen kaufen köönen, andererseits aber auch den Umgang mit Geld. Ich denke, daß beides sinnvoll ist. LG Sabine
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