Hallo Frau Ubbens, wir wenden uns an Sie, weil mein Mann und ich nicht wissen wie wir noch richtig handeln sollen. Es geht um Folgendes: unser Sohn ist 2,5 Jahre alt und vereinsamt uns noch in dieser schrecklichen Coronazeit. Dadurch, dass wir keine Mutter-Kind Gruppe mit ihm besuchen konnten weil uns Corona dazwischen kam, hatte er nie die Möglichkeit mit gleichaltrigen bzw überhaupt mit anderen Kindern zu spielen. Abgesehen von seinem Cousin, der 1,5 Jahre ist und den er hin und wieder sieht, ist er sehr einsam. Jetzt zum Problem: sobald sein Cousin auch nur in die Nähe unseres Hauses kommt oder er seinen Namen hört, wird er panisch und fürchtet um seine Spielsachen. dabei geht es nicht um spezielle Lieblingsspielsachen sondern um absolut alles hier im Haus. sein Cousin darf nichts anfassen, schon gar nicht eines seiner Spielsachen. Nachdem das der einzige Besuch ist den wir haben und sonst niemanden sehen, belastet uns dieses Verhalten alle sehr. Er ist nur am schreien und weinen, kann sich in keinem Moment entspannen oder sich gar über den Besuch freuen. wir haben den Eindruck, dass er sich dadurch auch von Onkel und Tante distanziert. sobald sein Cousin weg ist, fängt er sich wieder und alles entspannt sich. unser Sohn hat eine 12 jährige Schwester die sich lieb um ihn kümmert, ist also kein Einzelkind. Woher kommt denn diese Angst um seine Spielsachen bzw auch um alles andere um ihn herum? was können wir tun um die Situation zu entspannen. Gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit braucht jeder einen Freund, auch ein 2,5 jähriger. Wir sind um jeden Tip oder Ratschlag dankbar und würden uns über eine Antwort freuen. Herzliche Grüße Janine
von Janine 85 am 08.02.2021, 17:07