Annapas
Liebe Frau Ubbens, Unser Sohn, sechs Jahre alt, hat sehr viel Spielzeug, z.B. Playmobil oder kleine Geschicklichkeitsspiele, also sehr, der viele kleine Teile. Das meiste hat er geschenkt bekommen. In letzter Zeit ist es jedoch so,dass er er regelmäßig Haushaltsgegenstände zu Spielzeug umfunktioniert, Küchenuntensilien, Tischdecken, Teller, Frischhalteboxen etc. Jetzt könnte man sagen, ich soll froh sein, dass er so kreativ ist, aber da bin ich zwiegespalten: immerhin muss ich den Mischmasch aus Spielsachen und Haushalt wieder entrümpeln, Besteck und Boxen spülen etc. Vielleicht ist es jammern auf hohem Niveau, aber es entsteht ein unübersichtliches Chaos. Vielleicht haben Sie einen Tipp für mich. Danke, Annapas
Sylvia Ubbens
Liebe Annapas, grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn Kinder kreativ werden und aus Haushaltsgegenständen oder Steinen, Blättern und Stöcken, tolle Dinge gestalten. Dies ist viel förderlicher für die Entwicklung als das vorgefertigte Spielzeug. Dass es auf Elternseite zu Frust führt ist auf der anderen Seite auch völlig verständlich. Vielleicht stellen Sie vieles vom herkömmlichen Spielzeug für einige Wochen weg, damit sich Ihr Sohn vorübergehend an anderen Dingen ausprobieren kann. Irgendwann werden auch die Haushaltsgegenstände langweilig und Ihr Sohn wird wieder nach Lego und Playmobil etc. fragen. Gerne können Sie mit Ihrem Sohn besprechen, dass bestimmte Dinge, wie Besteck und andere Dinge, von denen Sie keinesfalls möchten, dass Ihr Sohn sie zum Spielen nimmt, nicht genommen werden dürfen. Viele Grüße Sylvia
SuJam
Vielleicht das zu viel Spielzeug eine zeitlang in den Keller räumen? Und beim Abwaschen kann er doch schon prima helfen...
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